Während der Einführung einer Beikost ist Getreide ein wichtiges Lebensmittel, das die kindliche Entwicklung unterstützt. Nicht umsonst wird Getreide neben Gemüse, das ebenso aus Kohlenhydraten besteht, als erstes eingeführt, wenn es darum geht seinem Baby begleitende Stillmahlzeiten zu füttern.
Bereits letzte Woche habe ich euch ein bisschen was über Babys Bäuchlein erzählt und euch die neuen milchfreien BIO-Getreidebreie von Milupa* vorgestellt. In diesem Beitrag möchte ich ein paar Fakten zu babygerechtem Getreide ergänzen und erkläre euch den Unterschied zu anderen Getreideflocken. Des Weiteren gibt es auch dieses Mal wieder ein Breirezept zum nachkochen, nämlich für einen vegetarischen Gemüse-Kartoffel-Getreide-Brei, der für Babys ab 6 Monaten geeignet ist.
In unserer Familie mögen eigentlich alle sehr gerne Getreide. Das fängt schon bei Haferflocken an, die ich mit Vorliebe in einem Porridge zum Frühstück aufkoche und die mein großer Sohn Maximilian gerne in seinem Müsli isst. Vollkornbrot wird bei uns in der Küche ebenso ständig auf Vorrat gehalten, genauso wie Grießbrei für Baby Alexander, der vorwiegend aber das ist, was unsere Familienkost zu bieten hat.
Wenn ich so zurückdenke, an die Beikostphase, dann habe ich den Mittagsbrei immer am liebsten gekocht. Sämtliche Breimalzeiten, egal ob morgens, mittags oder nachmittags, wurden bei uns im Haus immer selbst zubereitet, weil ich es toll finde, dass ich mich vor allem beim Mittagsbrei ein bisschen austoben und verschiedene Geschmäcker durchprobieren kann. Schließlich gibt es Brei mit Gemüse und Getreide bzw. den Mittagsbrei mit Fleisch oder Fisch und mir stehen als Mama zig verschiedene Variationen zur Verfügung, zum Beispiel ein Blattspinat-Zucchini Brei mit Hühnchen und Kartoffeln oder ein Erbsen-Fenchel Brei mit Lachs, Pastinake und Kartoffeln.
Viel schneller als ein Brei mit Kartoffeln geht aber meist der Gemüse-Getreide-Brei, da beispielsweise Brokkoli, Karfiol, Erbsen und Co. schneller gegart sind, als eine Kartoffel und ich nach dem pürieren nur noch die Getreideflocken unterrühren muss. Wie leicht, die Zubereitung eines solchen Mittagsbrei mit den neuen Milupa BIO 7-Kornflocken geht, verrate ich euch allerdings erst am Ende des Beitrags. Vorher widmen wir uns nämlich der Frage, warum Getreide eigentlich so wichtig ist und was babygerechtes Getreide von anderem unterscheidet.
Warum Getreide wichtig ist?
Getreide kann richtig viel! So versorgt es uns optimal mit Kohlenhydrate und weiteren Nährstoffen wie Vitaminen und Mineralstoffen. Kohlenhydrate sind darüber hinaus die wichtigste Energiequelle des Gehirns aber auch für Muskeln sehr wichtig. Gerade Babys, die agil werden, krabbeln und lernen sich durchs Laufen fortzubewegen benötigten deshalb viel Energie, die sie unter anderem durch Kohlenhydrate also auch durch Getreide aufnehmen. Zusätzlich liefert Getreide Ballaststoffe, die wiederum sehr wichtig für eine ausgeglichene Verdauung sind.
Getreide in Kombination von Obst hilft beispielsweise den Übergang zu Familienkost zu schaffen. Durch Getreideflocken, die Obstmus etwas eindicken, wird eine Brücke zwischen ausschließlich flüssiger Nahrung und zunehmend stückiger bzw. fester Nahrung geschlagen. Somit prägt Getreide auch die späteren Essgewohnheiten eines Kindes.
Was ist babygerechtes Getreide?
Nachdem ich euch nun ein bisschen was darüber erzählt habe, wie wichtig Getreide für Babys ist, erkläre ich euch nun, was eigentlich babygerechtes Getreide ist. Die neuen milchfreien Getreidebrei-Sorten Milupa BIO 7-Kornflocken, Reisflocken und Feiner Grieß enthalten so wie alle Milupa-Getreidebreiprodukte nämlich genau dieses spezielle babygerechte Getreide. Das bedeutet, dass das Milupa-Getreide auf speziell kontrollierten Feldern angebaut wird, sowie dass der Verarbeitungsprozess vom Getreide stets streng überwacht wird. Babygerechtes Getreide wird nämlich intensiv gereinigt und hygienisch aufbewahrt, ehe es in den Getreidemühlen besonders fein gemahlen wird.
Hinzu kommt, dass das Babygetreide auf dem Weg zum Babyteller bis zu 650 Qualitätskontrollen (!) durchläuft. Hier wird besonders darauf geachtet, dass möglichst niedrige oder überhaupt keine Schadstoffe im Babygetreide enthalten sind (Pestizidrückstände, Bakterien oder Schimmel). Außerdem enthält babygerechtes Getreide laut Gesetz keinerlei Konservierungs- oder Farbstoffe! Milupa arbeitet daher im Herstellungsprozess mit höchsten Hygienestandards, damit die babygerechten Getreidebreie auch gut für Babys Bäuchlein und Immunsystem sind.
Ihr seht also, Babygetreideflocken unterscheiden sich vor allem durch streng kontrollierten Anbau und höchster Qualität in der Herstellung. Darüber hinaus schmecken sie aber auch richtig lecker. Alle drei BIO-Getreidebreie sind sehr fein gemahlen, was wie bereits oben erwähnt, das Anrühren der Breie mit Obstmus oder püriertem Gemüse erleichtert. Der 7-Kornflockenbrei besteht zu 96,5% aus Vollkorngetreide (Weizenvollkornschrot, Hafervollkornmehl, Gerstenvollkornschrot, Roggenvollkornmehl, Hirsevollkornmehl) sowie Maisgrieß und Reismehl als auch Vitamin B1.
Die Zusammensetzung aus 7 verschiedenen Vollkornsorten macht den Brei meiner Meinung nach zu einer idealen Ergänzung des Mittagsbreis, da dieser in Verbindung mit Gemüse ausreichend Kohlenhydrate und damit Energie spendet. Und lecker schmecken tut er auch ;-). Schließlich probiere ich alle Breie, die meine Söhne je gegessen haben. Und auch wenn Alexander eigentlich schon sehr stückige Familienkost zusichnimmt, hat er sich über den vegetarischen Gemüse-Kartoffel-Getreide-Brei richtig gefreut. Wer nun ein Rezept für die Beikostphase seines Babys sucht, der darf den nachfolgenden Brei gerne ausprobieren.
vegetarischer Gemüse-Kartoffel-Getreide-Brei 7-Kornflocken zu Mittag (ab 6. Monat)
50g Pastinaken
50g Brokkoli
50g Kartoffeln
Wasser
10g Milupa BIO 7-Kornflocken
30ml Orangensaft
20ml abgekochtes Trinkwasser
2 TL raffiniertes Rapsöl
Pastinaken und Brokkoli putzen und kleinschneiden. Kartoffeln schälen und zusammen mit dem Gemüse in wenig Wasser weichkochen. 10g Milupa BIO 7-Kornflocken zugeben. 30ml Orangensaft sowie 20ml abgekochtes Trinkwasser zugeben und alles fein pürieren. Sollte der Brei zu dick sein, Wassermenge erhöhen. 2 TL raffiniertes Rapsöl in den Brei einrühren.
Wer gerne noch einmal in den ersten Artikel dieser Serie hineinlesen möchte, der findet hier alle Infos zu Babys Bäuchlein. Ende des Monats stelle ich euch dann noch ein weiteres Rezept mit einem der Milupa-Getreidebreie vor, dann aber für die ganze Familie!
Viel Spaß beim Nachkochen und bis bald,
*In freundlicher Zusammenarbeit mit Milupa/ Anzeige