In den letzten sieben Tagen hat sich im Hause Sterntal alles um die Pflanzen in Maximilians kleinem BILLA* Garten gedreht. Jeden Tag wurde kontrolliert, wie weit die kleinen Setzlinge denn schon über die Erde gewachsen sind und sie wurden auch mehr als fleißig gegossen. Und das hat sich bezahlt gemacht, denn innerhalb kürzester Zeit konnten wir bereits mehrere Kräuter und Gemüsesorten umtopfen. Heute zeige ich euch, wie man die kleinen Samentöpfe von BILLA ganz praktisch umsetzen kann, wie ihr mit einfachen Tricks ein Gewächshaus kindergerecht pimpen könnt und erzähle euch ein bisschen über Maximilians grünen Daumen.
Was soll ich sagen, mein Sohn ist derzeit einfach total im Gartenfieber und die Euphorie, die bereits beim Aussähen vor einer Woche aufkam, hat bis dato nicht abgenommen. Es ist aber auch wahnsinnig cool, wenn man beobachten kann, wie die tägliche Pflege der Aussaat ihre Früchte trägt und sich langsam kleine grüne Setzlinge durch die Erde nach draußen drängen, um täglich an Stärke und Größe zuzunehmen.
Falls ihr den ersten Beitrag dieser Serie noch nicht gelesen habt: Bei BILLA gibt es eine neue Sammelaktion, den „Mein kleiner BILLA Garten“. Bei jedem Einkauf in einer BILLA Filiale könnt ihr bei einem Einkaufswert pro 10€ einen Garten-Punkt sammeln. Wer bereits zwei Garten-Punkte gesammelt hat, kann diese dann gegen einen Saattöpfchen inkl. Kokoserde-Tablette, Samenmatte und Pflanzenetikett eintauschen. Insgesamt gibt es 20 verschiedene Pflanzenarten, die ihr bis 24.05.2017 sammeln könnt.
Nachdem mein Sohn Maximilian und ich euch in der letzten Woche die Aussaat des „Mein kleiner BILLA Garten“ gezeigt haben, konnten wir tatsächlich schon nach einer Woche ein paar Gemüsesorten wie Salatgurke, Radieschen, Salatmix und Rucola aus der Sammelbox, also dem schwarzen Tray, das separat bei BILLA erhältlich ist, in größere Töpfe umpflanzen. Da für die Mehrheit der 20 Pflanzensorten laut Pflanzenetikett eine geschätzte Keimzeit von zwei Wochen vorhergesehen ist, waren wir wirklich mehr als erstaunt, dass nun bereits sieben Tage später so viel Grün in unserem Garten zu sehen ist.
Hier zeigt sich also, dass vor allem die Keimzeit immer sehr stark von Pflege, Standort und Bewässerung abhängig ist. Gerade bei letzterem, also dem Gießen der kleinen Saattöpfchen, musste ich meinen Sohn tagtäglich davon abhalten, die Keimlinge zu ertränken. Da Max in wenigen Wochen erst drei Jahre alt wird, fehlt ihm hier und da noch das Zeitgefühl und ich musste ihm erst einmal klarmachen, dass wir seinen Garten immer nur am Morgen nach dem Aufstehen und am Abend vor dem Zubettgehen kontrollierten und dann, je nach Bedarf, noch einmal gießen können.
Maximilians grüner Daumen
Mittlerweile ist der kleine Mann aber ein echter Profi und weiß genau, wann er seinen Garten bewässern muss oder wie er die Pflanzen am besten hinstellt, damit auch alle Sämlinge ausreichend Tageslicht abbekommen. Hier haben wir die Erfahrung gemacht, dass man beachten sollte, woher das Licht kommt, denn in diese Richtung drehen sich auch die Pflanzen. Wenn die Lichtquelle (wie bei uns zum Beispiel) von der Seite kommt, sollte man die BILLA Saattöpfe und später die Sämlinge in den großen Töpfen immer wieder drehen, damit die Triebe nicht krumm in eine Richtung wachsen.
Ansonsten ist bei der Gemüse- und Kräuterpflege darauf zu achten, dass nicht zu viel Wasser verwendet wird und die Aussattgefäße gleichmäßig feucht gehalten werden. Zu viel Sonne ist ebenfalls nicht gut für die Keimlinge, da sie sonst austrocknen könnten. Eine gleichmäßige Keimtemperatur zwischen 22°C und 28°C wäre optimal, also lieber nicht bei den aktuellen Wetterverhältnissen in den Garten (Frostgefahr!) oder in zu kalte Räume stellen.
Sollten sich auf euren BILLA Saatöpfchen etwas Schimmel bilden, ist das nicht gefährlich. Samen, Töpfe und Erde sind eben Naturprodukte, da kann das schon mal passieren.
Und wenn ihr nach fünf bis sechs Tagen noch keine Pflanzen über der Erde entdecken könnt, solltet ihr auf keinen Fall verzagen. Über Nacht kann es dann nämlich rasend schnell passieren, dass Jungpflanzen nach oben geschossen sind und freundlich den Tag begrüßen. Eines ist aber fix: Eure Kinder werden wahnsinnig viel Spaß mit dem kleinen BILLA Garten haben, weil sich irre schnell was tut und die eh schon geringe Kindergeduld dadurch nicht zu sehr strapaziert wird.
Wenn die Keimlinge ausgetrieben und die Jungpflanzen gut erkennbar sind, bilden sich rasch Wurzeln und die Pflanzen brauchen dringend mehr Platz. In einer Tabelle, die dem Pflanzentopfbehälter beigelegt ist, der übrigens – wie auch das „Mein kleiner BILLA Garten“ Pflanzenheft – separat bei BILLA erhältlich ist, könnt ihr nachlesen, wann welche Pflanze bei welcher Größe umgetopft werden muss. Die meisten Pflanzensorten sollten bei einer Größe von 4cm umziehen, doch auch einige Gemüse- und Kräuterarten dürfen schon bei 3cm in einen größeren Topf wandern, um ausreichend wachsen zu können.
Das Umtopfen
Wenn die Sämlinge also eine Größe von 3-4cm erreicht haben, dürfen sie in einen größeren Topf umgesetzt werden. Beim Umtopfen haben wir uns an die Anleitung vom „Mein kleiner BILLA Garten“ gehalten und die kleinen Samentöpfe ganz praktisch direkt in einen größeren Topf umgesetzt. Zu beachten ist aber, dass bei Radieschen, Karotten, Rote Rüben und Frühlingszwiebel die Naturtöpfe an der Untersetzte vorsichtig aufgebrochen werden müssen und der Setzling erst dann in den neuen Topf umgepflanzt wird, damit die Wurzeln sich ausbreiten und wachsen können. Bei den anderen Setzlingen ist das nicht der Fall, weil die Wurzeln durch den kleinen Naturtopf hindurchwachsen können.
Ganz wichtig ist auch, dass bei Gemüsesorten Keimlinge aus dem Topf entfernt werden, wenn mehr als drei aus den Samen herausgewachsen sind. Das ist für das Wachstum der drei übrigen sehr wichtig.
Füllt also ausreichend Erde, beispielsweise angereicherte Pflanzen- und Kräutererde, in einen Topf, grabt mit einem Finger oder einem Löffel ein entsprechend großes Loch, stellt das BILLA Saattöpfchen samt Setzling hinein und bedeckt alles wieder mit etwas Erde. Nach dem Umtopfen stellt die Pflanze an einen kühlen und hellen Ort und gießt sie regelmäßig, damit sie weiterhin wachsen kann.
Wir haben die Radieschen in einen extra Topf gesetzt, weil sie Flachwurzler sind und so bestimmt viel Platz brauchen. Weitere Setzlinge wie Salatgurke, Minigurke, Salatmix, Rucola und Kirschtomaten haben wir aber gemeinsam mit der Kresse in einen großen Behälter umgetopft, den wir dann in Maximilians neues Gewächshaus gestellt haben. Eigentlich müsste man die Kresse ja nicht umtopfen, aber weil Max nicht wollte, dass diese ihr Dasein alleine fristen muss, wurde so kurzerhand in die Gewächshaus-Gruppe von Maximilians kleinem BILLA Garten aufgenommen ;-).
Pimp your Gewächshaus
Eigentlich wäre für die Setz- bzw. Sämlinge ja kein Gewächshaus notwendig. Weil sich in unserem Haus neben zwei Kindern aber auch zwei Katzen befinden und diese bekanntlich gerne in Erde rumbuddeln, wollten wir aber lieber auf Nummer sicher gehen und haben uns dazu entschlossen, die Pflanzen in ein kleines Häuschen zu stellen, damit sie vor gemeingefährlichen Katzenattacken geschützt sind.
Damit das Gewächshaus aber nicht ganz so langweilig aussieht, haben Max und ich es kurzerhand ein bisschen bunter gestaltet. Alles, was ihr zum Pimpen benötigt, ist buntes Bastelpapier, eine stumpfe Bastelschere, die bei Bedarf auch Kinder verwenden können, Wachsmalkreiden und eine große Portion Spaß am Basteln.
Wenn ihr auch ein Gewächshaus zuhause habt und dieses etwas aufpeppen möchtet, dann könnt ihr Folgendes tun: Einfach die Glaswände der Länge nach abmessen, dann nehmt ihr ein grünes Bastelpapier und schneidet es entsprechend zu. Um daraus eine Wiese zu basteln, braucht ihr nur eine Schere, mit der eure Kinder dann nach Lust und Laune Grashalme ausschneiden können. Achtet aber darauf, dass sie das Papier nicht durch- sondern nur bis ca. 2/3 einschneiden. Anschließend könnt ihr die grüne Wiese entweder mit einem Klebeband festkleben oder aber, wie bei unserem Gewächshaus, einfach nur in die Seitenelemente einklemmen.
Eurer Kreativität und der eurer Kinder sind beim Verzieren des Gewächshauses keinerlei Grenzen gesetzt. Ihr könnt beispielsweise eine Sonne, Wolken, Marienkäfer, Vögel, Blumen oder weitere Elemente aus buntem Bastelpapier ausschneiden und diese auf dem Gewächshaus befestigen.
Und damit der weiße Topf auch ein bisserl bunter wird, hat Maximilian sich mit seinen Wachsmalkreiden etwas ausgetobt. Sollte euer Pflanzenbehälter aus Terrakotta sein, könnt ihr auch Acrylfarben benutzen und die Töpfe damit aufpeppen.
Weitere Ideen zum Verschönern von Pflanzen- und Kräutertöpfen zeige ich euch dann beim nächsten Wochenbericht. Ich bin schon mehr als gespannt, wie es denn bei den anderen Pflanzensorten so weitergeht, denn bisher haben sich die Keimlinge von Melanzani, Frühlingszwiebel, Karotte, rote Rüben und Co. ja noch eher zurückhaltend gezeigt. Eines ist aber gewiss: Maximilian wird weiterhin fleißig seine Elefantengießkanne befüllen und die Setzlinge ganz führsorglich pflegen.
Habt ihr euch denn auch schon ein paar Saattöpfchen bei BILLA geholt? Welche Pflanzen- und Kräutersorten wurden denn bei euch bereits ausgesät?
*In freundlicher Zusammenarbeit mit BILLA AG/Anzeige.