Pumpkins, Pumpkins everywhere oder auch, lasset die Kürbiswochen beginnen. Nachdem ich euch in den letzten Monaten bereits reichlich mit Kürbisrezepten inspirieren konnte, steht der Oktober weiterhin ganz im Zeichen der Kürbisgewächse. Ob Hokkaido- oder Butternusskürbis, ob süß oder herzhaft, mit Kürbis könnt ihr der Herbstküche einen einzigartigen Geschmack verleihen und dabei auch noch auf saisonale Lebensmittel setzen.
Das heutige Rezept für süße Kürbis-Brownies mit Spekulatius schreit gerade zu nach Herbst und Winter und schmeckt dank ausreichend Zimt und Walnüssen auch unheimlich lecker. Wie ihr ganz einfach die flaumigsten Brownies backen könnt, verrate ich euch gleich.
Für ausreichend Unterstützung habe ich mich bei Instagram mit drei ganz wunderbaren Bloggerinnen zusammen getan und zwar mit Maria (Marrykotter), Lari (Laryloves) und Indra (Beautyrella). Mit Montag teilen wir vier Tage lang ein herbstliches Kürbisrezept mit euch und während Maria gestern Pumpkin Donut Muffins gebacken hat, stelle ich euch heute diese leckeren Brownies vor. Morgen schließt Larissa mit einem Kürbis-Cheesecake an und Indra beendet die Kürbiswoche mit einer herzhaften Kürbissuppe. Es gibt also reichlich Rezepte für euch, weshalb ihr unbedingt bei Instagram vorbeischauen solltet.
Brownies habe ich bis jetzt schon in vielen Ausführungen gebacken, zum Beispiel mit Cheesecake-Topping oder Walnüssen. Das heutige Rezept passt dazu auch ganz wunderbar und weil mir jetzt gar keine Argumente mehr dazu einfallen, dass ihr es nach backen solltet, lasse ich einfach die Bilder für sich sprechen. Ich verspreche euch, das sind die weichsten, flaumigsten und besten Brownies ever und wer keinen Kürbis mag, der lässt das Gemüse einfach weg und bäckt die Brownies ganz normal.
Kürbis-Brownies mit Spekulatius
für die Schokolademasse
250g Butter, geschmolzen
200g Zartbitterschokolade, geschmolzen
4 Eier
150g brauner Zucker
100g Mehl
1/2 TL Backpulver
für die Kürbismasse
50g Butter, geschmolzen
150g Kürbispüree (Hokkaido-Kürbis)
70g brauner Zucker
1 Ei
1/2 TL Zimt
1 TL Vanilleextrakt
70g Walnüsse, gemahlen
3-4 Spekulatiuskekse, zerbröselt
Für die Kürbismasse bereitet ihr am besten am Vortag bereits das Kürbispüree zu. Schneidet einen Bio-Hokkaido-Kürbis in der Hälfte durch und entfernt die Kerne. Die Kürbishälften in Alufolie einwickeln und im Backofen bei 200°C für ca. 1 Stunde backen. Anschließend löst sich das Kürbisfleisch ganz einfach von der Schale, wenn ihr sie mit einem Esslöffel herauskratzt. Püriert das Kürbisfleisch und lasst das Kürbispüree am besten in einem Einmachglas auskühlen, ehe ihr es luftdicht verschlossen im Kühlschrank kaltstellt. Das Kürbispüree hält sich für 3-4 Tage und kann sowohl für die Brownies, als auch für Kuchenmassen, Porridge, Waffeln oder eine Kürbiscremesuppe bzw. für Kürbisspätzle verwendet werden.
Den Backofen auf 180°C vorheizen. In der Zwischenzeit zunächst die Brownie-Masse zubereiten. Dazu die Schokolade zusammen mit der Butter in einem Topf auf niedriger Temperatur zum Schmelzen bringen und öfters mit dem Schneebesen umrühren. Wenn sich beides zu einer homogenen Masse verbunden hat, die Schokolade vom Herd nehmen und auskühlen lassen. Anschließend vier Eier mit braunem Zucker dick schaumig aufschlagen. Die Schokoladen-Butter-Mischung unterrühren und anschließend das Mehl mit dem Backpulver unterheben. Dazu verwendet ihr einen Schneebesen und vermischt alles vorsichtig, damit der Teig glatt wird, aber weiterhin schön schaumig bleibt.
Nachdem ihr die Schokolademasse zubereitet habt, mixt ihr 150g Kürbispüree mit 50g geschmolzener Butter, braunem Zucker, Zimt, Vanilleextrakt und Walnüssen. Spekulatiuskekse mit einem Mörser zerkleinern oder grob mit den Fingern zerbröseln und teils unter die Kürbissmasse mixen. Ein paar Spekulatiuskrümel für das Topping auf den Brownies verwenden.
Eine rechteckige Backform mit Backpapier auskleiden (bei Bedarf kann diese auch eingefettet werden) und den Teig einfüllen. Die Kürbismasse grob auf die Schokoladenmasse geben und mit einem Messer über den Teig ziehen. Die Brownies werden nun im vorgeheizten Backrohr bei 180°C Ober- und Unterhitze für 45-50 Minuten gebacken. Mit einem Zahnstocher/Holzspieß testen, ob der Teig durch ist. Dazu in die Mitte der Backform stechen. Wenn keine Teigreste kleben bleiben, sind die Brownies fertig und können aus dem Rohr genommen werden. Die Brownies für 5-10 Minuten abkühlen lassen, dann aus der Form heben.
Lasst es euch schmecken!
Seid ihr eigentlich mehr der Brownie- oder der Muffintyp? Und was ist euer liebstes Kürbisrezepte?
Schon bald melde ich mich wieder mit einer weiteren Kürbisvariation, die ich super aufs Brot schmieren lässt. Was das wohl sein könnte? Ihr werdet es bald lesen können.
Passt das Rezept für ein ganzes Backblech oder eher eine kleinere Form?
Liebe Grüße 🙂
Autor
Eine rechteckige Auflaufform 🙂 du siehst die Größe ganz gut im Foto beim Blogpost. Fürs Backblech müsstest du verdoppeln.
Liebe Grüße,
Sabrina