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Meine Kinder und ich, wir lieben Früchte in jeglicher Form. Ob ein roter, runder Apfel, von dem herzhaft abgebissen wird oder ein paar Trauben die wir abpflücken. Während mein großer Sohn Maximilian am liebsten Äpfel, Birnen und Himbeeren isst, mag mein jüngster Sohn Alexander auch exotisches Obst wie Bananen oder Wassermelonen. Und ich? Ich mag vor allem saisonale Früchte richtig gerne, wie Erdbeeren oder Kirschen. Und wenn wir keine Möglichkeit haben an frische Früchte heranzukommen, dann setze ich auf Fruchtsäfte bzw. Fruchtnektar aus dem Glas. Wenn es wie jetzt im Frühling und Sommer richtig heiß wird und es besonders wichtig ist, ausreichend zu trinken, kombiniere ich gerne frische Früchte und Fruchtsäfte in Form einer süßen alkoholfreien Fruchtbowle. Die Auswahl an Fruchtsäften und –nektaren im Saftregal ist ja schon sehr beachtlich und dementsprechend gehen mir die Ideen für eisgekühlte Rezepte nie aus.
Passend dazu habe ich in Zusammenarbeit mit dem Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF)* zwei leckere Fruchtbowlen erstellt: Eine Rhabarber-Kirsch-Bowle mit frischen Erdbeerstücken und Minze, als auch eine Pfirsich-Mango-Bowle mit Basilikum. Dank prickelndem Mineralwasser kommen diese Rezepte übrigens ohne Alkohol aus, denn so können auch meine Kinder mittrinken und die freuen sich immer ganz besonders auf ein Glas eisgekühlte Fruchtbowle.
Fruchtgenuss mit Fruchtsäften: eine wertvolle Ernährungsergänzung
Bereits in der Vergangenheit habe ich in Zusammenarbeit mit Fruit Juice Matters unsere Frühstücksroutine auf dem Blog vorgestellt und euch davon erzählt, dass wir gerne ein Glas Fruchtsaft zum Frühstück trinken. In der Regel trinken meine Kinder, mein Mann und ich, vorwiegend Wasser, aber ab und an, da darf es dann eben auch etwas Süßes in Form eines Fruchtsafts sein. Über die Woche verteilt wären das in etwa 80% Wasser und 20% Fruchtsäfte, die meistens ebenfalls mit Wasser gestreckt werden. Softdrinks und Co. kaufen wir seit meiner Ernährungsumstellung Anfang des Jahres kaum noch, da diese viel zu viel Zucker enthalten und meiner Meinung nach nichts mehr mit Fruchtgenuss aus dem Glas zu tun haben. Stattdessen setze ich auf heimische Vielfalt, zum Beispiel (naturtrübe) Apfelsäfte, Birnensäfte oder Kirschnektare aus dem Fruchtsaftregal, die ich zumeist in den Küchenschränken oder im Abstellraum vorrätig lagere.
Weil Fruchtsaft mehr kann, als viele von uns denken, gibt es seit 2015 die Initiative „Natürlich mit Saft“, des Verbands der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF), der sich dem Thema Fruchtgenuss aus Europa widmet und aufklärt, wieso Fruchtsäfte und –nektare die Ernährung wertvoll ergänzen.
Wusstet ihr zum Beispiel, dass Fruchtsaft von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) nicht als Getränk, sondern als pflanzliches Lebensmittel eingeordnet wird? Der Grund dafür ist die hohe Nährstoffdichte, denn Fruchtsaft besteht immer zu 100% aus dem Saft seiner Früchte, ohne Zusätze von Farb- oder Konservierungsstoffe und ohne Zuckerzusatz. Denn die Süße im Fruchtsaft stammt aus dem natürlichen Fruchtzucker in den Früchten.
Dass der Konsum von fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag aber einer ausgewogenen Ernährung helfen kann, das wissen viele von uns und hier setze ich auch gerne einmal auf ein Glas Fruchtsaft, das meine Kinder meistens mit Wasser gespritzt zum Frühstück oder auch mal zum Mittagessen trinken, denn so kann ich auch im Winter die Aufnahme von Obst- und Gemüse steigern, zum Beispiel mittels Orangensaft, Traubensaft oder Mandarinensaft.
Fruchtsäfte und -nektare aus und in Europa
Die Fruchtsaftherstellung hat in Europa eine lange Tradition und so gibt es in Deutschland, als auch in Österreich, hunderte klein- und mittelständische Unternehmen, darunter viele Familienbetriebe, die sich mit dem Thema beschäftigen. Deutschland ist übrigens Fruchtsaft-Weltmeister, denn die Deutschen trinken rund 33 Liter Fruchtsaft und –nektar pro Kopf pro Jahr, während in meiner Heimat die Österreicher 22,6 Liter Fruchtsaft und-nektar pro Kopf pro Jahr verzehren.
Noch mehr interessante Informationen zum Thema „Natürlich mit Saft“ könnt ihr auf der Webseite des Verbands der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF) nachlesen.
Fruchtbowle mit Kindern zubereiten
Wenn wir eine Fruchtbowle zubereiten, dann setzen wir diese immer gleich in einem 3-4 Liter großen Getränkespender an, den wir in der Küche oder im Garten bei unserer Outdoor-Küche aufstellen, damit sich jedes Familienmitglied immer wieder daran bedienen kann, was auch für mich als Mama sehr praktisch ist. Denn wer kennt es nicht, die „Mama, ich habe Durst“-Rufe, bei denen ständig frische Gläser angepatzt werden oder der Gang in die Küche zum Wasserhahn bzw. Kühlschrank zig Male wiederholt wird. Viel einfacher ist dagegen, das Prinzip eines Getränkespenders, denn daran kann sich auch mein bald dreijähriger Sohn bedienen und es macht ihm wahnsinnig viel Spaß, dem Fruchtsaft dabei zusehen kann, wie dieser über den Verschluss ins Glas läuft.
Unsere Kinder trinken natürlich immer alkoholfreie Bowle- Fruchtbowle kann man auch ganz einfach ohne Alkohol zubereiten, zum Beispiel mit prickelndem Mineralwasser, Ginger Beer oder Tonic. Wer dennoch nicht darauf verzichten möchte, kann ja anschließend auch noch etwas Prosecco oder Weißwein in das Glas füllen.
Rhabarber-Kirsch-Bowle mit Erdbeeren und Minze
1 l Rhabarbernektar
1,5 l Kirschnektar
1 l Mineralwasser
4-5 Stile Minze oder Zitronenmelisse
2 Limetten, in Scheiben geschnitten
1/2 kg Erdbeeren
4-5 EL brauner Zucker
1 Pck Vanillezucker
Eiswürfel
Rhabarbernektar mit Kirschnektar im Gefäß, in dem die Bowle aufbereitet und serviert wird, mixen. Mineralwasser zugeben. Die Beeren waschen, Blätter entfernen, kleinschneiden und in dem Zucker einlegen. Die gezuckerten Erdbeeren in einer Schüssel für 20 Minuten stehen lassen, bis sich ein Saft bildet. Die Früchte mit den Minzblättern zur Bowle beifügen. Limetten in Scheiben schneiden und zur Bowle geben. Die Fruchtbowle kalt stellen, anschließend mit Beeren, Eiswürfeln und Kräutern servieren. Wer möchte kann etwas spritzigen Weißwein zugeben.
Tipp: Für mehr Aroma, könnt ihr zusätzlich einen Rhabarersirup beimengen. Diesen entweder kaufen oder in Eigenregie mit frischem Rhabarber erstellen. Dazu die süß-sauren Früchte klein schneiden, in einem Topf zerkochen, pürieren und durch ein feines Küchensieb drücken. Den Saft auffangen, mit Zitrone und Zucker einkochen.
Pfirsich-Mango-Bowle mit Basilikum
1 l Pfirsichnektar
1 l Mangonektar
1 l Mineralwasser
1 Mango, in Stücke geschnitten
1/2 Bund Basilikum, abgezupft
3-4 EL brauner Zucker
1-2 Zitronen, gepresst
Eiswürfel
Pfirsichnektar mit Mangonektar und Mineralwasser im Bowlegefäß mixen. Mango schälen, in Stücke schneiden. Das Basilikum waschen, klein schneiden und mit etwas braunem Zucker sowie einem Spritzer Zitrone in einer Schale zusammen mit der Mango einlegen. Fruchtstücke und Kräuter kurz durchziehen lassen und den Mix anschließend zum Fruchtsaft ins Gefäß geben. Die Bowle gut durchrühren, mit Eiswürfel verfeinern und servieren.
Tipp: Alternativ könnt ihr statt Mineralwasser auch Prosecco zugeben oder frische Pfirsich- bzw. Nektarinenstücke.
Ihr seht, Fruchtbowle zuzubereiten ist ganz einfach und kann dank des Fruchtsafts und unter der Zugabe von etwas Mineralwasser auch ohne Alkohol passieren. Der Mix aus frischen Fruchten und aromatischem Fruchtsaft oder -nektar ist für mich die ideale Ergänzung als Sommergetränk und meine Kinder, die würden sich manchmal am liebsten direkt unter den Getränkespender stellen – ganz ohne Glas ;-).
Wie ist das denn bei euch? Trinkt ihr auch gerne Fruchtsäfte? Gibt es eine Bowle, die ihr im Sommer zubereitet? Und welche Geschmacksrichtung ist euch eigentlich am liebsten?
Ich bin gespannt auf eure Empfehlungen.
Alles Liebe und viel Spaß beim Zubereiten,
*In freundlicher Zusammenarbeit mit dem Verband der deutschen Fruchtsaftindustrie (VdF) / Anzeige