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MOMLIFE | 5 Jahre Mama – (m)ein halbes Jahrzehnt voller Liebe, Glück und Sorgen

Fünf Jahre Mama. Die fünf schönsten Jahre meines Lebens und gleichzeitig die sorgenvollsten und anstrengendsten Monate bisher. Das Leben als Mama ist ganz anders, als ich es mir kinderlos je erträumen hätte können. Das liegt vor allem daran, dass ich heute nicht mehr derselbe Mensch bin wie damals, denn ich habe mich mit meinen Kindern weiterentwickelt. Die Sabrina von damals gibt es heute nicht mehr. Und ganz gleich, wie viel ich in den letzten fünf Jahren dazu gelernt habe, ich mache immer noch Fehler, genauso wie am Anfang, mit einem neugeborenen Sohn in den Armen und der ständigen Frage „Mache ich alles richtig?“. Wenn ich zurückdenke an die Anfangszeit mit meinem erstgeborenen Sohn Maximilian, der mich zur Mama gemacht hat und mir ein ganz neues Leben geschenkt hat, dann wird mir wohlig warm im Bauch und gleichzeitig ist da diese Zufriedenheit, diese Gelassenheit, die ich erst jetzt so richtig empfinden kann, nach all dem, was ich erlebt habe. Ganz klar, es gibt noch viele Herausforderungen, denen ich mich gemeinsam mit meinem Mann und meinen Kindern stellen muss und die wir irgendwie, auf unsere Art, meistern werden, doch bevor ich darüber nachdenke, will ich die letzten 1826 Tage noch einmal Revue passieren lassen. Ein halbes Jahrzehnt als Mama, das gehört schließlich gefeiert und so gehen wir wieder zurück zu dem Tag, an dem ein kleines Bündel Mensch, nackt und warm, völlig schutzbedürftig auf meinem Bauch lag und in Windeseile mein Herz eroberte…

Viele erste Male: Geburt, Wochenbett und Leben mit einem Baby

Ich denke zurück an den Tag von Maximilians Geburt und wenngleich es schon fünf Jahre her ist, höre ich ihn immer noch, diesen ersten Schrei und ich spüre die pulsierende Nabelschnur zwischen meinen zittrigen Beinen, während mich ein weißes Rauschen umgibt. Ich fühlte Geborgenheit und war völlig benommen und diese weiße Leere war so angenehm, so einzigartig. Neues Leben war geboren. Ein Leben, das mein Mann und ich erschaffen hatten: unser Sohn Maximilian, der sich mit schmerzvollen, langen und intensiven 40 minütigen Presswehen einen Weg in diese Welt geschafft hatte, genauso störrisch und eigenwillig, wie er auch heute ist. Aber an diesem Tag vor fünf Jahren wurde nicht nur mein Sohn neu geboren, sondern auch ich, denn ich wurde zu einer Mama. Einer Mama, die heute, fünf Jahre später, immer noch nicht so recht begreifen kann, welches Wunder ihr widerfahren ist.

Ich denke jedes Jahr mit ganz wunderbaren Erinnerungen und tausend Gefühlen zurück an diese Zeit, als ich mit 28 Jahren zum ersten Mal Mama wurde, einen gesunden Sohn zur Welt brachte, mit meinem Mann an meiner Seite, der mir die größte Stütze war und heute immer noch mein Fels in der Brandung ist. Mein Anker, mein Herz, mein Seelenverwandter, der Vater meiner Kinder…und wie auch er selbst, kann ich es kaum fassen, dass inzwischen fünf Jahre vergangen sind.

Die Anfangszeit mit Baby im Wochenbett war nicht leicht, oh überhaupt nicht. Ehrlich gesagt, waren die ersten sechs Monate mit Baby als frisch gebackene Mama, die schwersten Monate meines bisherigen Lebens (mehr dazu in diesem Beitrag). Die stetige Sorge um den kleinen Max, der gerade in den ersten drei Monaten viel weinte und der schwierige Start mit dem Stillen forderten mich an manchen Tagen so sehr, dass mir nur zum Heulen zumute war. Aber ich musste mich um ein kleines Baby kümmern und tat das so gut ich konnte. Die meiste Zeit über frage ich mich, ob ich alles richtig machte, verteufelte die Tipps und Ratschläge von Bekannten und machte es dann irgendwie doch noch Gefühl, obwohl ich anfangs den „Muttersinstinkt“ vermisste. Bei Alexanders Geburt und Wochenbett war ich im Vergleich so viel gelassener, entspannter und mit mir im Reinen, dass ich mir manchmal wünsche, ich hätte dieses Wissen schon bei Maximilian gehabt. Aber so ist nun mal das Leben: eine ständige Weiterentwicklung und ganz egal, wie wenig Schlaf ich abbekam, wie mühsam das Cluster-Feeding im Wochenbett war, ich möchte keine Sekunde davon missen, denn diese Zeit hat mich geprägt.

Einst ein Wonneproppen, dann ein großer Bruder in meinen Armen

Nach der Babyphase folgte das Leben mit einem Kleinkind, dass plötzlich kein Abendfläschchen mehr brauchte, zunächst mit tapsigen Schritten, dann immer selbstbewusster durchs Leben lief, sich die ersten Blessuren holte und auch einmal einen kurzen Krankenhausaufenthalt mitmachte. Das zweite Lebensjahr mit Maximilian war mindestens genauso schön und aufregend, wie das erste und ehe wir uns versahen, wurde aus einem kleinen Menschlein ein großer Bruder. Die Schwangerschaft mit Alexander ging an Max eher spurlos vorbei. Wir plauderten zwar mit ihm und erzählten ihm, dass da ein Baby in meinem Bauch heranwuchs (er auch bei den Frauenarzt-Terminen dabei und konnte seinen kleinen Bruder auf dem „Fernseher beim Doktor“ sehen), aber das Verständnis dafür fehlte ihm.

Diese Zeit, als mein Erstgeborener noch ein Einzelkind war, habe ich ganz besonders genossen, denn ich wusste, wäre der kleine Bruder erst auf der Welt, müsste ich mich zweiteilen. Dass sich dann aber stattdessen meine Liebe verdoppeln würde, das war ein besonderes Geschenk und eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

Das Mamaleben: Wunderschön und beängstigend zugleich

Aus einem kleinen Baby, einem trotzenden Kleinkind und einem übervorsichtigen Kindergartenkind ist inzwischen ein junger Mann herangewachsen, der mir jeden Tag zeigt, wie sehr er mich liebt und braucht, der sich an mich schmiegt, meine Hand hält und mir leise zuflüstert, dass er mich lieb hat. Ein kleiner Bub, dem ich die Welt bedeute und dem ich, egal wie viele Worte und Zeilen ich noch schreiben würde, niemals genug dafür danken kann, dass er sich mich als seine Mama ausgesucht hat und ich bereits fünf Jahre mit ihm verbringen durfte. Mein Sohn, der mich Mama nennt, mein Geschenk von meinem Mann an mich und meine Aufgabe und Herausforderung fürs Leben.

In den letzten fünf Jahren hat mir dieser kleine Kerl hier gezeigt, wie sehr ich mich um einen Menschen sorgen kann, ihn beschützen möchte und trösten, wann immer es notwendig ist. Ich habe mich noch nie zuvor so sehr um jemanden gesorgt, wie um meine Kinder und auch wenn mir Maximilian in den ersten zwei Jahren seines Lebens so manchen Nervenzusammenbruch bescherte und ich so manche Verzweiflung in mir aufsteigen spürte, so will ich keine Sekunde davon missen. Ich liebe diesen Jungen so sehr, dass es mir gerade den Atem raubt und egal was kommt, ich werde immer an seiner Seite sein, ich werde immer für ihn kämpfen und wenn nötig, ihn alleine in die Welt hinausziehen lassen. Maximilian hat mich zu der Frau gemacht, die ich heute bin, die ich viel lieber mag, aber manchmal auch hasse, denn das Mamasein ist nicht nur Sonnenschein und glücklich sein, sondern es ist auch sehr anstrengend. Erziehung bedeutet manchmal auch Strenge und ist viel Arbeit, aber dennoch eine wunderbare Aufgabe. Was ich diesem Buben, meinem Sohn, zu seinem fünften Geburtstag wünsche? Dass er weiterhin so empathisch und einfühlsam ist, sein sensibles Wesen niemals verliert, weiterhin so offen und aufmerksam durchs Leben geht, so wissbegierig bleibt und seinen Sturschädel, der mich bei Gott immer wieder auf die Palme bringt, dennoch beibehält, denn das macht ihn aus, das macht ihn zu Max, meinem kleinen Putzibären, der schon bald ein Vorschulkind ist.

Happy Birthday, ich liebe dich, mein kleiner Schatz!

Alles Liebe,

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