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FAMILY TRAVEL | Ooh La La – Off to Paris: Unsere erste Flugreise mit Kindern – Tipps, Tricks und Planung für Kurzstreckenflüge mit Kindern

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Gerade noch am Boden, schon in der Luft. Mit überschwänglichem Jauchzen und Lachen, Kribbeln im Bauch und wahnsinnig viel Vorfreude traten meine Kinder vor wenigen Tagen ihr erste Flugreise an und diese verlief überraschend einfach, ja geradezu unkompliziert. Während ich als Mama schon sehr aufgeregt und nervös war, da meine beiden Jungs Maximilian (bald 5 Jahre alt) und Alexander (bald 3 Jahre alt) zum ersten Mal in einem Flugzeug saßen, blieb der Nachwuchs überraschend cool. Einerseits haben wir das, so denke ich, der guten Vorbereitung, aber auch dem netten Flugpersonal und der Neugier meiner Kinder zu verdanken, denn diese brannten geradezu darauf, endlich mit uns ins Disneyland zu fliegen. Wie unsere Flugreise verlief und mit welchen Tricks ich meine Kinder während des anderthalbstündigen Fluges bei Laune gehalten habe, das verrate ich euch in diesem Beitrag.

Übrigens: Der ausführliche Reisebericht zum Disneyland Paris findet ihr hier.

Wartezeit am Flughafen überbrücken

Fliegen kann für Kinder richtig aufregend sein, immerhin sitzen diese zum ersten Mal in einer Flugkabine, sind neuen Gerüchen, Geräuschen und vielleicht auch einigen Problemen mit dem Druckausgleich ausgesetzt und müssen sich dieser Situation erst anpassen. Darüber hinaus ist das Fliegen mit und für Kindern aber auch ganz schön anstrengend, denn lange Wartezeiten vor dem Boarding sind keine Seltenheit. So hatten auch wir bei unserem Hinflug mit einem Delay zu kämpfen und das, wo unsere Kinder bereits um 6:00 Uhr morgens geweckt wurden und unserer Reise ins Disneyland dementsprechend gespannt entgegenfieberten.

Aber alles auf Anfang: Nachdem wir um 7:00 Uhr Früh Richtung Wien Schwechat düsten und dort auch im Morgenverkehr ein paar Minuten auf der Autobahn feststeckten, suchten wir im Flughafen zuallererst den Check-In Schalter von Austrian auf. Vorsorglich hatte ich bereits 47 Stunden zuvor via Webcheckin unsere Boardkarten downgeloadet und die Sitzplatzreservierung in Anspruch genommen, sodass wir vor Ort keinerlei Stress mehr hatten. Nachdem ich die Kofferanhänger vor Ort ausgedruckt hatte und wir zur Sicherheitskontrolle spazierten waren meine beiden Jungs und deren beste Freunde ganz schön aufgeregt. Unsere erste Flugreise bestritten wir nämlich nicht zu viert, sondern zu acht, also mit zwei Elternpaaren und vier Jungs, alle im gleichen Alter. Diesen Umstand machten wir uns schon bei dem großen Gewusel am Flughafen in Wien zum Vorteil, denn so konnten Maximilian und Alexander auch gleich alle neuen Eindrücke mit ihren besten Freunden teilen, wodurch kaum Langeweile aufkam. Ganz uneigennützig war das natürlich auch nicht, denn nicht nur die Kids hatten Unterstützung, sondern auch wir Eltern konnten uns so jederzeit unter die Arme greifen, wenn eines der Kinder ausbüxte oder die Wartezeit zu lang wurde.

Nach einem entspannten Frühstück in Jamie’s Deli warteten wir am Gate auf unseren Flug und von da an wurde es etwas hektisch. Anders als gedacht, wurden wir nämlich mit dem Bustransfer zum Flugzeug auf der Rollbahn gebracht und das verwirrte die Kinder, denn diese dachten, dass wir mit dem Bus nach Paris fahren würden, statt mit dem Flugzeug zu fliegen. Ein Glück war dem nicht so und mit einer Verspätung von ca. 20 Minuten bestiegen wir auch schon die Treppe des Flugzeugs von Austrian Airlines. Die Kinder nahmen ihre Sitzplätze ein und schon konnte es losgehen.

Up Up and Away – der erste Flug mit Kindern

Und dann war er auch schon da, der besondere Moment kurz vorm Abflug, wenn das Flugzeug zur Startbahn rollt, die Turbinen losdonnern, die Beschleunigung jeden Passagier in die Sitze drückt, der Flieger losrauscht und – in die Luft startet. Was für ein magischer Moment, den vor allem unser großer Sohn Maximilian, der direkt am Fenster saß voll und ganz auskostete. Die ganze Zeit über lachte er vor Aufregung und hatte richtig viel Spaß zu beobachten, wie die Landschaft unter ihm immer kleiner wurde und das Flugzeug von Austrian Airlines nach oben stieg. Sein bester Freund machte eine Reihe vor ihm sogar die Welle („Wie in der Achterbahn“) und jauchzte ebenso vergnügt. Den Start in unseren Urlaub hätte ich mir kaum besser und schöner vorstellen können und ganz ehrlich, auch für meinen Mann (der selbst erst zum zweiten Mal im Flieger saß) und für mich war dies ein aufregender Moment. Während Maximilian reichlich Spaß hatte, freute sich auch sein kleiner Bruder über den ersten Flug, war aber deutlich weniger daran interessiert als Max. Schon nach 10 Minuten verlor unser jüngster das Interesse und spielte viel lieber mit seinem Spielzeugauto. Das ist übrigens gleich das passende Stichtwort, denn neben einer guten Vorbereitung vor dem Abflug ist es auch wichtig, die richtigen Dinge mit an Board zu haben. Welche Tipps ich bei unserem ersten Flug sammeln konnte, das verrate ich euch gleich.

Tipps und Tricks fürs Fliegen mit Kindern

Damit das Fliegen für die Kleinsten zu einem spannenden Abenteuer wird kann ich euch folgende 10 Tipps, die wir in der Praxis umgesetzt haben, ans Herz legen:

1.) Sitzplatz am Fenster buchen: Beim ersten Flug möchte man natürlich die beste Aussicht genießen und so habe ich meine Kinder direkt zum Fenster gesetzt. Der große Bruder durfte herausschauen, der kleine saß in der Mitte und ich beim Gang. Mein Mann saß mit dem befreundeten Papa eine Reihe hinter uns und die anderen Zwerge mit ihrer Mama eine Reihe vor uns. So konnten sich alle gut unterhalten und gegenseitig bei Nervosität ablenken.

2.) Rucksack für den Flug packen: Ein kleiner Rucksack mit dem liebsten Schmusetier, einem Rästelbuch oder Malbuch und Spielzeug (zB Kartenspiele) oder Knete zu packen, den die Kinder dann an Board unter dem Vordersitz deponieren können ist eine richtig gute Idee. So hatten Maximilian und Alexander ihr Spielzeug immer parat und konnten während des Hin- und Retourflugs mit Mc. Queen und Co. spielen!

3.) Abenteuer Flughafen: Am Flughafen kann es schon etwas hektisch zugehen, je nachdem, ob ihr als Familie wochentags oder am Wochenende verreist. Am besten erklärt ihr euren Kindern vorab, wie so ein Flughafen aufgebaut ist (wir haben hier ein passendes Buch) oder schaut euch ein paar Videos an. Meinem großen Sohn Maximilian habe ich zum Beispiel gezeigt, wie Flugzeuge von Austrian innen aussehen, wie der Start- und die Landung aussieht und so wusste er bereits vorab, dass die Räder sich hochklappen und bei der Landung ausklappen. Des Weiteren kann es hilfreich sein, beim Warten an einem Fenster zu sitzen, wo die Zwerge das Treiben draußen auf dem Rollfeld beobachten können.

4.) Kinder austoben lassen: Kinder sollen den Flughafen und alles rundherum entdecken und sich kurz vor dem Flug noch einmal austoben können, also ruhig mal den Gang hinablaufen lassen, schließlich müssen sie dann lange genug sitzen. Wir haben leider etwas verspätet das Family Fun Gate in Wien Schwechat entdeckt, das eine kleine Kinder-Erlebniswelt mit Rutschte bietet und beim nächsten Mal bestimmt getestet wird.

5.) Kurz vor dem Abflug: Nasentropfen nicht vergessen. Ich habe beiden Jungs kurz vor dem Flug noch einen Nasenspray verabreicht und selbst ebenfalls dafür gesorgt, dass meine Nase frei ist. Auch spezielle Ohrenstöpsel können sehr hilfreich sein, ebenso wie Kaugummi kauen (bspw. ein Kinderkaugummi).

6.) Das Flugpersonal um Spiel- oder Malsachen bitten: Kurz nach dem wir den Sitzplatz im Flieger aufgesucht hatten, kam auch schon eine freundliche Stewardess zu uns und brachte uns Malsachen sowie Puzzle, ein paar Gummibärchen und plauderte munter mit den Kindern. Diese Vorgehensweise lockerte den Flug auch schon etwas auf und war uns als Eltern sehr sympathisch. Beim Rückflug wurden die Zwerge auch gleich gefragt, wie ihnen denn das Disneyland gefallen hatte, da beide eine Mickey Mouse Plüschfigur in der Hand hatten und sich so als Disneyland Paris – Besucher zeigten. Das Personal bei Austrian Airlines ist also super zuvorkommend und sehr kinderfreundlich. Wenn ihr mit einer anderen Linie fliegt, fragt doch auch einfach nach, ob es einen Malblock oder ein Fehlersuchbild für Kinder gibt.

7.) Snacks für den Flug: In meinem Rucksack habe ich noch ein paar Snacks eingepackt, zum Beispiel Knabbersachen, Gummibärchen und eine Wasserflasche, die ich anschließend nach der Sicherheitskontrolle befüllt habe. Nach dem Start und kurz vor der Landung wurden Gummibärchen gemampft und Salzbrezel gegessen und alle waren happy.

8.) Tablet gegen Langeweile: Wenn nichts mehr hilft, dann dürfen meine Kinder auch mal einen Kurzfilm oder ihre Lieblings-TV-Serie auf dem Tablet schauen. Dazu lade ich vorab bei Netflix eine Folge herunter, die sie dann im Flugmodus auf dem Tablet oder Smartphone schauen können. Unser Samsung Galaxy TabS3 haben wir eigentlich immer dabei und hat uns auf Reisen immer wieder sehr geholfen.

9.) Nerven bewahren, tief durchatmen und sich daran erinnern, dass Kinder nun mal Kinder sind: Sollten eure Kinder doch unruhig werden, laut sein oder weinen, dann hilft es sich kurz abzuschnallen, auf die Toilette zu gehen oder im Gang entlangzuspazieren. Meine beiden Jungs sind erstaunlich ruhig geblieben, aber wir hatten ein Baby an Board, dass vor dem Abflug und währenddessen viel geweint hat. Hier hilft es einfach die Nerven zu bewahren, oft kommt es dem Elternteil ja sowieso schlimmer vor, als den Fluggästen und etwas Ablenkung hilft immer: zum Beispiel ein Spiel (Ich-seh-ich-seh-was-du-nicht-siehst) oder das liebste Kuscheltier etc.

10.) In gute Koffer investieren: Nachdem der Flug wahnsinnig aufregend war, kommt der nervenaufreibende Part, denn die Kinder wissen nun, dass sie in einem anderen Land sind, aber die Destination – in unserem Fall das Disneyland – ist noch weit entfernt. Auch jetzt heißt es Ruhe zu bewahren, denn der Fußmarsch quer durch den Pariser Flughafen war extrem lang und beschwerlich, denn wir mussten unsere Koffer und die Kinder gut zwanzig Minuten lang in eine Richtung schleppen. Weil man nie weiß, an welchem Gate oder Terminal man aussteigt und wo der Anschluss-Bus oder die U-Bahn, der Zug oder das Taxi warten, ist es besonders empfehlenswert auf das richtige Gepäckstück zu setzen. Bereits in London habe ich unsere neuen Koffer von American Tourister getestet und bin wirklich heilfroh, dass diese so extrem wendig sind und sich gut führen lassen. Die Teleskopstangen lassen sich auch bei zwei verschieden großen Koffern auf gleiche Höhe ausfahren und so konnte auch unser großer Sohn Max auf einem Koffer sitzen und sich schieben lassen, während ich den kleinen Trolly zog und Alexander im Kinderwagen vor sich hinschob. Also lieber in gute Koffer investieren, als an der falschen Ecke zu sparen 😉

Ende gut alles gut und so haben wir nach einem angenehmen Flug mit Austrian Airlines unser Ziel erreicht. Das Disneyland Paris. Wie es uns dort gefallen hat, warum ihr den Magical Shuttle unbedingt buchen solltet, welche Tipps und Tricks ihr im Vergnügungspark beachten solltet und was unsere Reise gekostet hat, das verrate ich euch hier. Bleibt dran, es gibt wahnsinnig viele Fotos und reichlich zu berichten!

Wie ist das denn bei euch? Sind eure Kinder schon öfters geflogen? Habt ihr noch weitere Tipps für mich und meine Leser? Vielleicht sogar für Langstreckenflüge?

Alles Liebe und schon jetzt viel Spaß für eure erste Flugreise mit Kindern,

6 Kommentare

  1. Steffi
    8. April 2019 / 10:01

    Hallo! Ein schöner Post. Ich habe wirklich mit euch mitgefiebert und freue mich auf die weiteren Beiträge…ich folge dir sehr gern. Liebe Grüße, Steffi

    • Sabrina Sterntal
      Autor
      8. April 2019 / 12:11

      Liebe Steffi,
      danke für deine lieben Worte. Es freut mich sehr, dass du uns so gerne nach Paris begleitet hast :-). Ein bisschen was dazu kommt ja noch 🙂
      Liebe Grüße,
      Sabrina

  2. Petra
    8. April 2019 / 13:59

    Wir sind schon öfters mit unseren Kindern geflogen und ich kann dir und deinen Tipps nur zustimmen! Einfach trauen, der Flug geht im wahrsten Sinne wie im Fluge vorbei! Unsere Kinder beschäftigen sich am liebsten mit Stickerbüchern, Rätselheften, Lustigen Taschenbüchern und der Nintendo DS. Bei Kurzstrecken kann man für Kinder vorab auch manchmal ein Kinderlunchpaket dazubuchen. Das ist lustig und auch eine gute Überbrückung, obwohl wir auch immer eine Jause und Naschzeug mithaben. Ich freu mich schon auf den weiteren Blogbeitrag zu Paris, liebe Grüße!

    • Sabrina Sterntal
      Autor
      9. April 2019 / 20:54

      Liebe Petra,
      danke auch dir ganz herzlich für deinen Kommentar. Ich freue mich immer so über euer Feedback auf dem Blog. Stickerbücher sind auch eine gute Idee, das behalte ich mir für den nächsten Flug im Hinterkopf und ja, das Lunchpaket wäre auch eine ideale Lösung für den nächsten Flug zur Mittagszeit, wir hatten nämlich richtig Hunger und sonst tut es ja, wie du so schön sagst, auch eine Jause oder mitgebrachte Snacks :-).
      Ich bemühe mich, dass ich die Blogposts ganz bald fertig habe :-).
      Freut mich, wenn du so daran interessiert bist!
      Liebe Grüße,
      Sabrina

  3. Sabrina
    8. April 2019 / 22:14

    Liebe Sabrina,
    Danke für den tollen Beitrag. Wir sind am Wochenende aus unserem Urlaub aus Fuerteventura gekommen. Das war für meinen Sohn 3,5 Jahre und meine Tochter 1 Jahr auch der erste Flug. Haben viele deiner Tipps auch so umgesetzt.
    Allerdings kann man für Kleinkinder eine Trinkflasche mit Wasser einpacken und bekommt an der Sicherheitskontrolle keine Probleme. Warmes Wasser für die Babyflasche ist ja auch kein Problem. Dann braucht man nicht das teure Wasser im Sicherheitssbereich zu kaufen. 😉
    Liebe Grüße Sabrina 😊

    • Sabrina Sterntal
      Autor
      9. April 2019 / 20:52

      Liebe Sabrina,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich immer riesig über eure Rückmeldung, vor allem auf dem Blog und es freut mich noch mehr, dass ihr so einen schönen Urlaub hattet! Ja, das mit dem Wasser habe ich auch erst in Frankreich am Flughafen erfahren, als ein Kontrolleur beim Sicherheits-Check meinte, ich könnte das Wasser in der Flasche lassen, weil wir ein Kleinkind dabei haben. Das soll mal einer verstehen 😉 – aber in London oder in Wien gibt es dann auch Trinkwasserbrunnen zum Anfüllen, also das geht auch oder man nimmt eben eine leere Sportflasche mit hinein und füllt sie dann an :-). Danke dir auch noch für diesen Tipp und schon jetzt, viel Spaß beim nächsten Urlaub, hehe.
      Liebe Grüße,
      Sabrina

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