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INSPIRATION + LIVING | Declutter – Ausmisten macht froh: Meine Tipps für ein geordnetes Zuhause + 50 Dinge, die ihr noch heute wegwerfen könnt

Von A wie Anleitungen bis Z wie Zeitungen – heute gebe ich euch ein paar Tipps, wie ihr ganz einfach euren Haushalt ein bisschen auf Vordermann und mal wieder so richtig entrümpeln könnt. Überall liest man derzeit von Minimalismus und diversen Challenges, bei denen man sich von Dingen, die man nicht braucht und nur unnötig viel Platz verschwenden, trennen sollte. Und genau das mache ich derzeit auch, man könnte es auch einen frühzeitigen Frühjahrsputz nennen. Habt ihr die Altlasten in euren Schränken auch so satt und seid jetzt neugierig geworden? Dann habe ich heute bestimmt die passenden Tipps für euch.

Erst neulich habe ich unseren Abstellraum mal wieder komplett entrümpelt und für Ordnung geschaffen, was auch mehr als notwendig war. Fragt mich nicht, wie das immer passieren kann, dass ein einziger, kleiner Raum, in kürzester Zeit von oben bis unten mit allerhand unnötigen Kram vollgeräumt wird, aber irgendwie schaffen wir es immer. Ich würde ja fast schon sagen, unser Abstellraum ist ein schwarzes Loch, alles was wir jetzt nicht, aber vielleicht später noch, oder nächste Woche oder irgendwann einmal brauchen könnten, aber in keinem anderen Zimmer bzw. Schrank in unserem restlichen Haus, einen Platz findet, das landet im Abstellraum. Nur blöd, dass da drinnen auch der Kinderwagen steht, der ja nicht besonders klein, sondern eher sehr sperrig ist, sowie unser Staubsauger, ein paar Vorräte und Schuhe. Im Abstellraum steht aber auch unser Bügelladen, der Wäscheständer und ja…jede Menge anderer Krimskrams, sowie alle meine Bastelsachen, die ich für den Blog brauche. Man kann sich jetzt vielleicht vorstellen, dass man, wenn man etwas in diesem kleinen Raum sucht, bereits beim Betreten mehrmals lautstark flucht, weil man a.) kaum einen Schritt hinein machen kann oder b.) nicht an diversen Dingen vorbei kommt oder c.) auf alles Mögliche draufsteigt. Oh ja, ich hasse unseren Abstellraum und bin echt froh, dass ich diesen nun komplett entrümpelt habe. Nur liegt das meiste Zeug, dass es nicht bis in den Mistkübel geschafft hat, nun im Keller rum und ja, der Keller gehört auch wieder entrümpelt.

Entrümpeln: Wegschmeißen, verschenken oder spenden?

Zu diesem Anlass habe ich mir nun also überlegt, dass ich in den kommenden Wochen jeden Tag mindestens einen Schrank oder eine Kommode bzw. einen kleinen Bereich im Keller ausmiste und mich endlich von all dem unnötigen Ballast löse, der nur Platz wegnimmt. Dabei muss man natürlich nicht alles immer sofort wegschmeißen, sondern man kann auch einige nützliche Teile verschenken oder spenden. Ich denke da vor allem an Spielsachen, Geschirr, Tupperware oder Kleidung bzw. Schuhe über die sich wohltätige Einrichtungen, Frauenhäuser usw. freuen würden. Wer mag, kann natürlich seinen alten Kram auch verkaufen. Dafür eigenen sich zum Beispiel Flohmärkte oder diverse Internet-Plattformen wie Kleiderkreisel oder willhaben.at.

Manchmal weiß man ja gar nicht, was man eigentlich wegschmeißen und was lieber behalten sollte. Mit vier einfachen Fragen, kann man sich selbst aber auf die Sprünge helfen und schlussendlich darüber klar werden, was man behalten und was lieber weggeben sollte:

1.) Hab ich diesen Gegenstand im letzten Jahr benutzt?
2.) Habe ich doppelte oder ähnliche Gegenstände in meinem Haushalt, die den gleichen Nutzen haben?
3.) Hat dieser Gegenstand einen sentimentalen Wert für mich?
4.) Wenn ich heute einkaufen gehen, würde ich mir diesen Gegenstand wieder kaufen?

Minimalismus: Ausmisten nach System

Am besten fängt man bei dem Raum an, der einem am meisten belastet, denn so bekommt man ganz schnell ein richtig gutes Gefühl und fühlt sich viel freier, wenn etwas erledigt ist. Jedenfalls ging es mir so bei besagtem Abstellraum. Ich habe mich wirklich wochenlang davor gedrückt, aber das befreiende Gefühl danach, als alles geordnet an einem Platz stand und ich wusste, dass ich mich von allen unnötigen Dingen getrennt hatte, das war wirklich unbeschreiblich toll. Um sich also selbst bestmöglich zu motivieren, sucht euch wie gesagt entweder den Raum, der am übelsten aussieht oder aber ihr macht euch eine kleine Motivationsliste und notiert kleine Bereiche, die ihr immer wieder abarbeitet, zum Beispiel täglich oder nur an 2-3 Tagen pro Woche. Die Liste könnte so aussehen:

  • Tag 1: Kühlschrank
  • Tag 2: Dekorationsmaterial
  • Tag 3: Wäschekammer
  • Tag 4: CD’s und DVD’s
  • Tag 5: Bücher und Zeitschriften
  • Tag 6: Küchenschränke
  • Tag 7: Socken, Unterwäsche
  • Tag 8: Kleiderschränke
  • Tag 9: Badezimmer
  • Tag 10: Nachtschränke
  • Tag 11: Schmuck und Accessoires (Schal, Tücher, Handschuhe)
  • Tag 12: Schreibtisch / Arbeitszimmer
  • Tag 13: Papierablage
  • Tag 14: Schränke/ Ablage im Flur
  • Tag 15: Schuhe
  • Tag 16: Kinderzimmer/ Spielsachen
    usw…

Ihr werdet sehen, im Nu habt ihr eure Wohnung oder euer Haus von Altlasten befreit und hey, jetzt wo der Frühling ja bald schon in den Startlöchern steht, kann man das Ausmisten bei Bedarf mit einem Frühjahrsputz kombinieren. Ich habe mir jedenfalls vorgenommen unser Haus nach diesem oben genannten Plan zu entrümpeln. In der Küche habe ich schon mal die Lade mit den Jausenboxen, Trinkflaschen und Co. sortiert, genauso wie die Gewürzlade, die Backzutaten, Konservendosen sowie ganz allgemein die Vorratshaltung. Jetzt fehlen nur noch Teller, Gläser, Besteck und unsere sogenannte „Bullshit-Lade“. Was da drinnen ist, wollt ihr jetzt bestimmt wissen, aber ich bin mir sicher, ihr könnt es euch beim Namen schon denken ;-). In dieser Schublade sind Gummiringe, Tiefkühlsäckchen, Dosenöffner und all der Kleinkram versteckt, der in der Küche sonst keinen Platz findet, sich aber über das Jahr hinweg doch ganz schön ansammelt. Kennt ihr, oder?

50 Things, to throw away today

Wer beim Lesen dieses Beitrags jetzt so richtig motiviert ist und ganz schnell ganz viele alte Sachen loswerden möchte, für den habe ich jetzt eine Liste an 50 Dingen, die ihr ohne schlechtes Gewissen noch heute wegschmeißen könnt. Ich bin mir sicher, bei jedem von euch finden sich ein paar dieser aufgelisteten Gegenstände. Wie bereits erwähnt, müsst ihr nicht alles gleich wegschmeißen, schließlich lassen sich alte Bücher, Kleidung und Co. verkaufen, verschenken und im besten Fall spenden.

Auf die Plätze fertig los, folgende Dinge könnt ihr im Nu entsorgen:

1. Alte Magazine, Zeitschriften oder Prospekte/ Flugblätter
2. Kochbücher, die du noch nie verwendet hast
3. Ersatzknöpfe von alten Jeans, Mäntel und dergleichen, die du bloß so aufgehoben hast
4. Kugelschreiber, die nicht mehr funktionieren
5. Ladekabel für alte Smartphone, sowie gebrauchte, kaputte Smartphones
6. Anleitungen für Geräte, die man heutzutage auch online downloaden kann, zB für den Herd, Mikrowelle, Waschmaschine usw.
7. Alte Sonnenbrillen, die zerkratzt sind oder deren Bügel nicht mehr richtig halten
8. Notizen/ Unterlagen, die du nicht mehr brauchst, weil du zB den Job gewechselt hast
9. Babyartikel, wie Fläschchen, Schnuller, verfärbte Lätzchen und Co.
10. Bücher, die du schon mal gelesen hast und nicht mehr lesen wirst
11. Make-Up oder Pflegeprodukte, die schon längst abgelaufen sind, zB Sonnencreme vom Vorjahr
12. Haargummis, die nach monatelangem Gebrauch alles andere als elastisch sind
13. Geschenkpapier, von dem nicht mal mehr ausreichend da ist, um ein Buch zu verpacken, das aber dennoch aufgehoben wird
14. Nagellack, der viel zu alt ist, als das er noch auf den Nägel hält
15. Alte BH’s oder Unterwäsche
16. Löchrige Socken bzw. Strumpfhosen und Socken, die kein Paar mehr bilden
17. Alte Kalender
18. Küchenzubehör, dass du noch nie verwendet hast, im Teleshopping aber so verlockend aussah ;-).
19. Geldbörsen oder Taschen, die gekauft, aber nie benutzt wurden
20. Leere Glasfaschen oder Kartonboxen
21. Alte Lufterfrischer oder Kerzen, die schon fast ausgebrannt sind
22. Medikamente, die abgelaufen sind
23. Alte Zahnbürsten
24. Spielzeug mit dem deine Kinder oder deine Haustiere nicht mehr spielt
25. Geschenke und Dekorationsartikel, die man aus Höflichkeit behalten, aber nie benutzt hat

26. Bücher, die du bisher nie gelesen hast
27. DVD’s die du noch nie gesehen hast
28. Jeans bzw. Hosen, die schon zu lange nicht mehr passen
29. Leere oder fast leere Reinigungs-/ Haushaltsprodukte wie Glasreiniger uvm.
30. Tequila, Wodka und Co. der noch aus den Partyzeiten in Flaschen im Keller rumsteht und sowieso nicht mehr getrunken wird bzw. gerade mal für 2 Shots reichen würde ;-).
31. Alte Batterien, die du noch nie verwendet hast oder leere Batterien
32. Speisekarten von Restaurants/ Lieferdiensten, die du auch online findest
33. Blumenvasen, die alt sind oder noch nie verwendet wurden
34. Die Hälfte deiner aufgehobenen Plastik- oder Papiertüten, die du sowieso nicht mehr alle nutzen wirst
35. Alte Bettwäsche, Laken, Pölster oder Decken
36. Ohrringe bzw. Schmuck bei denen das zweite Stück fehlt
37. Tiefkühlprodukte, die schon zu lange im Eiskasten gelagert wurden
38. Tee/ Kaffee, der nie getrunken wurde
39. Kartons oder Verpackungsmaterial von Elektronikgeräten, zB Laptop, Smarthphone usw.
40. (Gesellschafts-)Spiele, bei denen Teile fehlen
41. Wandfarben oder ähnliche gebrauchte/ offene Gegenstände aus dem Keller
42. Kaputte Pinsel oder unvollständiger Heimwerkerbedarf aus dem Keller/ Abstellraum
43. Alte Dekoartikel, gebrochene Töpfe oder kaputte Möbel bzw. Zubehör aus dem Garten/ vom Balkon
44.  Sportartikel, die defekt sind oder nicht mehr gebraucht werden (Fahrräder, Skiausrüstung usw.)
45. Alte Kundenkarten, Bankkarten usw. aus der Geldbörse
46. Alte Gutscheine, Rabattcoupons
47. Zerkratze CD’s, Duftbäume und andere Gegenstände aus dem Auto, die in den Müll gehören
48. Alte Kassenbons, Kaugummipapier und Co. vom Boden deiner Handtasche
49. Pflanzen/ Blumen die nicht mehr so recht zu retten oder gar schon tot sind
50. All jene Gegenstände, die dich traurig oder wütend machen: Weg mit diesem Ballast!

Ihr seht, die meisten dieser Dinge trägt man unnötig mit sich herum oder lagert man in seinem Wohnraum, obwohl man sie gar nicht benötigt. Ich bin mir sicher, ihr könnt euch ohne schlechtes Gewissen von so manchem Ballast trennen.

Ich würde mich freuen, wenn ich euch motivieren konnte und ihr euch auch ganz bald über dieses befreiende Gefühl des Entrümpelns und Ausmistens freuen könnt. Habt ihr noch weitere Tipps für meine Leser und mich zum Thema „Decluttering“? Dann nur her damit, ich würde mich auch ganz generell über eure Erfahrungen beim Ausmisten freuen.

Alles Liebe,

5 Kommentare

  1. Claude
    23. Februar 2018 / 8:10

    Liebe Sabrina,
    Super Tipps! Da bekommt man gleich Lust auf den Frühlingsputz inkl. Ausmisten. Ich finde ja, dass vor allem das Ausmisten des Kleiderschranks besonders befriedigend ist 🙂 Bei den abgelaufenen Medikamenten würde ich übrigens dazu schreiben, dass man die nicht in den normalen Müll entsorgen sollte, sondern in einer Apotheke abgeben soll – die nehmen das gerne an und entsorgen die Medikamente sicher und richtig.

    • Sabrina Sterntal
      Autor
      1. März 2018 / 12:55

      oh danke liebe Claude, das ist ja ein super Tipp. Werde ich gleich ergänzen. Freut mich, wenn ich dir Lust auf Frühlingsputz und Ausmisten machen konnte 😀

  2. Julia
    5. Januar 2019 / 9:22

    Liebe Sabrina!
    Danke für die Motivation, bitter nötig hier 😉
    Mit dem Abstellkammerl geht’s mir ähnlich, ich räum zwar halbwegs regelmäßig auf, aber jedes Mal wieder bin ich erstaunt, wie schnell das Zumüllen von Statten geht! Was ist jetzt auf deinen Fotos nicht ganz sehen konnte: wo bewahrst du Lebensmittel auf? Zb Konserven, Nudel, Grieß, Brösel etc? Geht sich das bei dir in der Küche aus?
    Und dann würd mich noch interessieren, ob du auch einen Putzplan hast, also ob du Dir unter der Woche fixe Routinen zurecht gelegt hast. Daran versuche ich mich gerade 😀
    Liebe Grüße!

  3. mrs.countess
    5. Januar 2019 / 12:22

    schöne Anregungen!
    Mit Restlschnäpsen könnte man sich zb mit Vanille Schoten oder Zitrusschalen ansetzten und dann als Backaroma oder zum verfeinern von Bowlen und Punsch verwenden … ist 0 Aufwand und schmeckt aber total gut😊

    • Sabrina Sterntal
      Autor
      6. Januar 2019 / 9:04

      oh vielen Dank liebe Andrea, das ist ein toller Tipp, den ich total vergessen habe. Tatsächlich hab ich schon mal Vanilleessenz mit Schnaps und Vanilleshoten gemacht 😀 danke dir!!!!

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