Wer kennt das nicht? Als Elternteil möchte man einen schönen Familienurlaub planen, bei dem den Kindern Spaß und Animation geboten wird und auch Mama und Papa nicht zu kurz kommen, damit sich auch die Erwachsenen etwas entspannen können. Schließlich hat man sich nach wochenlanger Arbeit, diversen Trotzanfällen und sonstigem Alltagschaos wirklich einmal eine kurze Auszeit verdient. Meisten funktioniert das dann aber alles nicht immer ganz so wie geplant, denn mit den Launen der Kinder steht und fällt das Urlaubsvergnügen. Und obwohl ich mich jedes Mal beim Kofferpacken frage, wieso man sich das eigentlich antut und mit Kind und Kegel (das heißt gefühlt dreimal so viel Wechselkleidung für die Kinder als für einen selbst) verreist, bin ich dann, wenn wir beim Reiseziel angekommen sind, super entspannt und freudig zugleich, diesen Schritt erneut gewagt zu haben. Bei unserem Rechercheaufenthalt in der Sonnentherme Lutzmannsburg* hatten wir dann auch noch das große Glück, dass unsere Kinder (fast) immer gut drauf waren und sich die positive Stimmung vier Tage und drei Nächte lang auf uns Eltern übertragen hat. Warum das so war und welche Attraktionen die Therme bzw. das Thermenhotel bietet, verrate ich euch im folgenden Bericht.
Ich kenne die Sonnentherme Lutzmannsburg ja schon seit meiner Kindheit. Damals noch im Volksschulalter, bin ich mit meinem Papa schon jauchzend die Rutschen der Thermenanlage hinabgesaust und hatte hier immer wahnsinnig viel Spaß. Umso mehr hat es mich also gefreut, die kleine Ortschaft im Mittelburgenland erneut aufsuchen zu dürfen und diesmal sogar mit meinen eigenen Kindern. Im Vergleich zu früher hat sich der Ort kaum verändert, es sind lediglich mehr Hotels rund um die Sonnentherme dazugekommen und der Outdoorbereich der Thermenlandschaft hat sich vergrößert.
4 Sterne Hotel Sonnenpark in Lutzmannsburg
Meine kleine Familie und ich durften aber nicht nur die Therme an sich testen, sondern im 4 Sterne Hotel Sonnepark* übernachten, das direkt mit der Sonnentherme Lutzmannsburg verbunden ist. Als wir nach unserer Anreise in der Lobby ankamen, fiel uns zunächst einmal der Teppichboden auf. Ich bin ja eigentlich eher der Holzbodenfan aber dass der Teppich durchaus seine Berechtigung hat, wurde mir ein paar Augenblicke später klar, als barfüßige Kinder mit den Bobby Cars durch die Gegend sausten. Auch Max und Alex blieben die Gefährte der hauseigenen Bobby Car Rennstrecke nicht verborgen und so erkundete mein Mann mit den Kindern das Hotel, während ich beim äußerst freundlichen und zuvorkommenden Hotelpersonal eincheckte.
Nachdem meine Kinder ein paar Runden auf Lightning McQueen und Co. gedreht hatten, bezogen wir unser Zimmer. Auch hier zeigte sich, dass die Ausstattung auf die Bedürfnisse und das Wohlergehen der jüngsten Hotelgäste ausgelegt war: Kindersicherungen an allen Steckdosen, Töpfchen und Kloaufsatz im WC und Windeleimer und Wickeltisch im Badezimmer. Dass bei so vielen praktischen Accesoires das Design etwas auf der Strecke bleibt, ist klar. Es erwartet die Gäste zwar keine High-End Luxusappartments, aber die Zimmer an sich waren alle samt schön gestaltet, ausreichend groß und sauber. Praktisch fanden wir vor allem, dass Maximilian und Alexander in einem eigenen Raum untergebracht wurden, wodurch wir Eltern im großen Zimmer auch abends noch ein wenig plaudern und fernschauen konnte. Und schließlich waren wir ja nicht zum Stubenhocken, sondern zum Baden gekommen, weshalb die Zimmerkategorie sowie Ausstattung für unsere Bedürfnisse voll und ganz ausreichten.
Spaßfaktor und Kinderanimation im Hotel Sonnenpark
Um kurz vor 16:00 Uhr starteten wir am Anreisetag die Erkundung des Areals vom Hotel Sonnenpark. Da es uns für einen Thermenbesuch aber schon zu spät war, schauten wir uns stattdessen die Hotelanlage an. Neben der Bobby Car Strecke, die meine Kinder ja schon eingeweiht hatten, gibt es im Untergeschoss einen großen gepolsterten Indoor-Spielplatz, den Fit & Fun Club, der über eine ziemlich geniale Rutsche sowie über Treppen zu erreichen und mit vielen Kletter- und Turnmöglichkeiten ausgestattet ist. Darüber hinaus können Kinder und Eltern dort noch Tischfussball, Airhockey, Tischtennis und Billard spielen…und zwar völlig kostenlos. Auch zwei Flipper, eine Dartautomat und ein Rennsimulator stehen den Gästen zur freien Nutzung zur Verfügung. Ein absolut tolles Angebot, das wir jeden Abend in vollen Zügen genutzt haben.
Für rennsportbegeisterte Kinder und Eltern gibt es aber auch eine ganz besondere Attraktion, nämlich eine riesige Carrera Rennbahn, die Kinder nach vorheriger Anmeldung bespielen dürfen. Auch Jugendliche kommen auf ihre Gamingkosten, denn neben Kindercomputern von Vtech stehen auch Nintendo Wii und Sony Playstation Konsolen zur freien Nutzung parat.
Der Sunny Bunny Club ist ein weiteres Highlight des Hotel Sonnenpark, denn dieser bietet täglich abwechselnde Programme sowie eine eigene Kidsclub im Erdgeschoss (von ca. 2-8 Jahren) und einen Babyclub im Obergeschoss. Wer sich nun fragt, wer oder was Sunny Bunny ist, dem beantworte ich diese Frage gerne. Sunny Bunny ist das Maskottchen der Sonnentherme und begeistert kleine Gäste immer wieder aufs Neue, in dem es gemeinsam mit seiner Freundin Pink Bunny beispielswiese den kleinen und großen Gästen einen Besuch zum Frühstück und Abendessen abstattet. Das Hotel Sonnepark ist also wahrlich ein Spielparadies und bietet auch noch eine Kinderbetreuung an allen 7 Wochentagen an, die wir aber nicht genutzt haben.
Sunny Bunny’s Waterworld und Sonnentherme Lutzmannsburg
Ihr seht schon, das Thermenhotel Sonnenpark bietet an sich so viele Highlights, dass man es hier locker eine Woche aushalten würde, ohne auch nur einen Fuß ins Thermalbecken gemacht zu haben. Aber schließlich waren wir ja auch zum Planschen hier, also ging es am nächsten Tag in den eigens für Hotelgäste reservierten Thermenbereich, nämlich Sunny Bunny’s Waterworld, mit angrenzendem Außenbereich und Tunnelrutsche. Dort wartete auch ein kleines Tretboot für Kinder auf uns, das unser ältester Sohn natürlich sofort für sich beanspruchte, während der kleinste im Bunde lieber mit seiner Mama badete und an seinen Schwimmkünsten feilte.
Am darauffolgenden Tag wagten wir uns dann in den Thermenbereich der Sonnentherme Lutzmannsburg, der auch öffentlich zugänglich ist und gerade an diesem Samstag sehr gut besucht war. Das extra zugebuchte Schwimmtraining für unseren Max mussten wir aufgrund von Lustlosigkeit leider ausfallen lassen, aber man kann einen Sturkopf halt nicht zu seinem Glück zwingen. Wir fanden es als Eltern aber dennoch genial, dass diverse Zusatzangebote wie Babyschwimmen oder Schwimmkurse für Kleinkinder im Hotelpackage inkludiert waren. Stattdessen beschäftigte sich unser Großer aber lieber damit, mit seinem Papa das Wellenbecken zu erkunden und diesen dann darin unterzutauchen. Auch nicht schlecht ;-).
All-Inklusive in der Verwöhnpension im Hotel Sonnepark
Wer den ganzen Tag im kühlen (oder treffender gesagt: warmen) Nass verbringt, der wird irgendwann auch einmal hungrig. Für das leibliche Wohl wird im Hotel Sonnenpark ausgesprochen gut gesorgt: Frühstück, Light Lunch, Nachmittagsjause und Abendessen sind dafür verantwortlich, dass die Badebekleidung am Ende des Tages etwas spannt, aber das Essen war so gut, dass es das allemal wert war. Alle Speisen bis auf Kaffee und Kuchen am Nachmittag werden im Speisesaal eingenommen und in Buffetform angeboten. Dabei kann man sich selbst bedienen und bestimmte Speisen frisch vor den eigenen Augen zubereiten lassen. Die Auswahl ist sehr groß und es wird jedem Geschmack etwas geboten. Auch eigene Kindermenüs stehen zur Auswahl und für die ganz kleinen Gäste gibt es eine eigene Babybar mit Breimahlzeiten im Gläschen und Fläschchennahrung.
Besonders super fand ich, dass es im Speisesaal eigene abgegrenzte Spielbereiche für Kinder gibt, die sich dort nach dem Essen alleine beschäftigen können, während Mama und Papa ein paar gemeinsame Momente der Ruhe am Esstisch genießen. Dort kommen sie auch mit anderen Kindern in Kontakt, wodurch sich Urlaubsfreundschaften bilden können. Wirklich toll, denn im Anschluss ans Essen können sich die neuen Freunde dann in der Lobby oder am bereits erwähnten Indoor-Spielplatz austoben, was den Eltern die Zeit verschafft, sich an der Hotelbar einen kleinen Absacker zu gönnen. Wenn die Kinder dann genug gespielt haben, werden auch sie in der Hotelbar versorgt, denn dort sind – wie an weiteren Standorten des Hotels – Getränkespender aufgestellt mit Leitungswasser und vielen verschiedenen Säften, die rund um die Uhr kostenlos bezogen werden können.
Mit kleinen und großen Kindern ist man im Hotel Sonnenpark also wirklich bestens versorgt. Das Personal war stets sehr freundlich und man muss sich als Elternteil kaum Gedanken um Dinge wie Wickelmöglichkeiten (gibt es an jeder Ecke, sogar mit Desinfektionstüchern), Sitzmöglichkeiten beim Essen (vom Stokke Tripp Trapp mit Babyschale bis normaler Sitzposition wird alles Mögliche angeboten) Animationsprogramm, Betreuung oder ausreichend Action in den Wasserwelten der Sonnentherme Lutzmannsburg machen. Gerne hätten wir das Angebot der Sonnentherme Lutzmannsburg intensiver in Augenschein genommen, denn ich fand auch die Idee einer Familiensauna sehr nett, als auch den eigenen Baby- und Kinderbereich in der öffentlichen Therme, aber unsere Jungs waren von Sunny Bunny’s Waterworld so begeistert und konnten ihre Finger oder eher ihre Füße nicht von der Bobby Car Rennstrecke im Hotel lassen. Zum Glück können wir die mittelburgenländische Therme aber auch so jederzeit privat als Familie besuchen und werden im neuen Jahr bestimmt das eine oder andere Mal an den Schwimmkünsten unserer Burschen feilen ;-).
Wart ihr schon mal in der Sonnentherme Lutzmannsburg? Welche Wasserattraktion gefällt euch denn am besten und wärt ihr auch interessiert an einem Familienurlaub im Hotel Sonnenpark?
Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen!
Alles Liebe,
*In freundlicher Zusammenarbeit mit der Sonnentherme Lutzmannsburg und dem Hotel Sonnenpark/ Anzeige.
Wir sind heute von unserem Urlaub in der Sonnentherme Lutzmannsburg heimgekommen. Wir waren jedoch in einem anderen Hotel. Uns hat es auch sehr gut gefallen.
Die Baby World ist klasse u unser ältester Sohn (4 Jahre) hat das Rutschen Spass gemacht.