20 Fragen über mich, ganz persönlich – das ist das Thema der aktuellen #mamarunde, in der ich gemeinsam mit Isabelle, Verena, Daniela und Jeannine Einblicke gebe, wie wir Mamas so ticken. Von Modesünden über Sammelleidenschaften in meiner Jugend, der Zeit als größter Backstreet Boys Fan und Dinge, die mich glücklich machen, ist so einiges dabei. Wer nun also neugierig geworden ist, der sollte schleunigst weiterlesen und keine Angst, es sind auch ein paar ernste Worte dabei ;-).
Was macht dich glücklich?
Meine Kinder, mein Mann, Sonnenschein, Schokolade, ein Glas Wein am Abend, Ordnung im Haus, leckeres Essen, bunte Blumensträuße, ein spannendes Serienfinale, Grillen und viel Zeit im Garten an heißen Sommertagen…und wenn die Frisur richtig sitzt ;-D.
Was kann dich ärgern?
Unpünktlichkeit, Chaos, also totale Unordnung, oder wenn der Kuchen nicht so aufgeht, wie ich das gerne hätte. Wenn jemand unhöflich ist und Filme ohne Happy End ausgehen oder total offen enden. Was soll das bitte?
Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen? (Keine Elektrogeräte)
Block samt Stift zum Zeichnen, Malen und Gedanken notieren sowie ein Feuerzeug (weil ich niemals ein warmes Feuerchen mit Hölzern hinkriegen würde wie Bear Grills) sowie eine Plastikflasche mit Folie, mit der ich dann irgendwie versuchen würde, Trinkwasser zu kondensieren. Merkt man, dass mein Mann sehr gerne DMAX schaut und sich Überlebenstipps für die Wildnis holt? Ich hab wohl zu oft unbewusst zugehört…
Dein Lieblingsbuch?
Ganz ehrlich… seit der Geburt meines großen Sohnes Maximilian habe ich es nicht mehr geschafft ein Buch zu lesen. Davor war ich eine richtige Leseratte und habe immer am Weg in die Arbeit Bücher verschlungen. Jetzt fehlt aber einfach die Zeit, vor allem mit zwei Kindern und wegen dem Blog. Wenn ich Pause habe, dann arbeite ich hier an Starlights in the Kitchen oder gönne mir – wenn auch eher selten – eine Auszeit und gucke viel lieber eine TV-Serie. Trotzdem, zu meinen Lieblingsbüchern zählen die Stieg Larson Trilogie, die Harry Potter-Reihe und die Geisha.
Dein Lieblingsoutfit?
Am liebsten trage ich Skinny Ripped Jeans mit Tanktop, langen Cardigans oder Hemdblusen und dazu Boots oder Sneakers, wie von Vans und Converse. Meine Oma fragt mich aber immer, wenn ich Jeanshosen trage, die an den Knien Löcher haben, ob ich mir die tatsächlich so kaufe und wie teuer diese Kleidungsstücke denn sind. Sie kann es einfach nicht glauben, dass man für „kaputte“ Kleidung Geld ausgibt ;-). Jetzt, wo bald der Frühling kommt und auch der Sommer ansteht, freue ich mich aber auch einfach darauf, keine Jacken und Mäntel mehr tragen zu müssen und schon bald in meine heiß geliebten Birkenstock-Schlapfen zu schlüpfen. Geht es euch da auch so?
Deine größte Modesünde?
Wo soll ich da nur anfangen 😉 … ganz schlimm waren Buffalos, diese Plateauschuhe, die 2001 einfach jeder getragen hat. Oder diese Tops von Orsay/Pimkie, die komplett bauchfrei waren und einen Metallreifen hatten, den man um den Hals getragen hat.
Team „Rucksack“ oder Team „In-Bag“?
Puh, also eigentlich mag ich lieber Taschen, aber keine Designer-Bags, sondern ganz normale Umhängetaschen. Aber seit einiger Zeit bin ich ganz verliebt in meinen Rucksack von Fawn Design, den ich auch als Tasche nutzen kann. Sehr praktisch und ja…mit zwei Kindern ist es öfter hilfreich, Proviant und Wickelzeugs lieber am Rücken zu tragen, als dass die Tasche ständig an der Seite baumelt, an der man meist eh ein oder oft sogar zwei Kinder tragen muss.
Hast du Geschwister?
Nein, ich habe keine Geschwister, was für mich nie ein Problem war. Ich bin sehr glücklich darüber, ohne Bruder oder Schwester als Einzelkind aufgewachsen zu sein, weil ich sowieso immer viel Kontakt mit meinen Großcousins hatte und meine beste Freundin und ich uns seit unserer Geburt kennen. Wir hatten einander immer an den Wochenenden und uns hat man fast nicht voneinander losbekommen. Wie sagt man so schön, meine „Sister from another Mister“ ;-).
Der beste Ratschlag in Bezug auf das Leben mit Kindern, den du jemals bekommen hast?
Sicher nicht, dass alles nur eine Phase ist, denn das kann ich schon nicht mehr hören ;-D. Okay, es stimmt schon, aber ich weiß gar nicht mehr, welcher Ratschlag eigentlich der beste gewesen wäre, da man die meisten Ratschläge ja gerne wieder vergisst, weil man das Elternsein auf eigene Faust bewältigen möchte. Man muss als Mama selbst Erfahrungen machen und ausprobieren, was für sich selbst und vor allem für seine Kinder das Beste ist.
In Erziehungsfragen vertraue ich… ?
Auf meine Intuition, mein Bauchgefühl und mein Herz, aber auch auf meinen Mann. Wir sind da ein richtig gutes Team und machen es so, wie wir beide es für richtig halten. Vor zwei Jahren habe ich noch viel zu oft Dr. Google befragt und muss sagen, seit ich eine Zweifachmama bin, bin ich generell viel entspannter und vertraue einfach viel mehr auf mich. Aber das macht eben die Erfahrung der letzten drei Jahre aus…
Was war der größte Fehlkauf, den du für Baby/Kind getätigt hast?
Wir lieben unsere Stokke Flexi Badewanne über alles, haben dazu aber so einen Neugeborenen-Einsatz gekauft, wo man das Baby reinlegen kann. Wir haben diesen bei Max als auch bei Alex nicht ein einziges Mal benutzt.
Wohin würdest du mit deiner Familie gerne reisen?
Im Mai verbringen wir einen Kurzurlaub im schönen Leogang, worauf wir uns schon sehr freuen und ansonsten ist noch alles offen. Ich würde sehr gerne in den nächsten Jahren nach Griechenland oder Italien/Kroatien, also die ersten Urlaube mit meinen Kindern am Meer. Ansonsten finde ich unser Heimatland, also Österreich, so schön, dass ich gerne mit Kurzurlauben alle möglichen Ecken unseres Landes entdecken möchte. Gerade ein Bauernhofurlaub würde mich sehr ansprechen, bei dem Max sieht, wo die Milch herkommt und dass man die Hühnereier aus dem Stall holt. Mir ist es schon wichtig, dass meine Kinder wissen, wie Essen und Trinken hergestellt wird.
Was wünschst du dir für deine Kinder?
Dass sie mit einem offenen Herzen und Neugierde aufwachsen. Dass sie gerne über den Tellerrand blicken und mehr erfahren möchten bzw. einfach Dinge hinterfragen. Ich wünsche mir, dass meine Kinder sich selbst und auch anderen Liebe geben können, dass sie mit sich selbst zufrieden sind und nach ihrem persönlichen Glück streben, wie auch immer dies dann aussehen mag.
Was können wir von Kindern lernen?
Die Dinge anders zu betrachten, einfacher und bunter, mit mehr Phantasie. Ich ertappe mich oft dabei, wie versteift ich eigentlich in den Alltag hineingehe, wie sehr ich mich an meinen ganz persönlichen Plan halte, anstatt die kleinen Dinge mehr zu schätzen. Den Moment mehr zu genießen und ab und an locker zu lassen. Ich denke, Kinder zeigen uns auch, wie wir selbst sind. Sie sind ein Spiegel und wir müssen als Eltern öfters in diesen Spiegel blicken, um gemeinsam mit Kindern zu lernen und uns weiterzuentwickeln.
Welches Spielzeug aus deiner Kindheit wäre perfekt für deine Kids?
Wir haben erst vor Kurzem im Keller diese Treppenläufer (hier) wiedergefunden und Max war ganz begeistert davon und hat mit viel Freude gespielt. Und weil ich selbst so gerne mit Lego meine Zeit verbracht habe, denke ich, dass er sich bestimmt über die Sammlung im Keller freuen wird, wenn er dann mal größer ist. Lego ist einfach ein Klassiker, das wird den Burschen gefallen.
Dein Lieblingsfach in der Schule?
Biologie, Geschichte, Zeichnen und Deutsch – diese Fächer mochte ich alle sehr, was ich aber gehasst habe – und das hält auch bis heute noch an – sind Mathematik, Physik und Chemie.
Was hast du als Kind gesammelt?
Damals, also anno 1990-1994, gab es so kleine Plastikschnuller, die man auf Ketten stecken konnte. Diese habe ich wie wild gesammelt, genauso wie allerlei kleine Trolle, Gummiflummis und Yoyo’s. Ja, das waren noch Zeiten. Als Jugendliche, also ab 11 Jahren, war ich dann dank Sailor Moon im totalen Anime- und Mangasammelfieber und hab dafür mein ganzes Taschengeld ausgegeben.
Dein Lieblingslied mit 13? Hier und jetzt: Dein Lieblingslied?
Okay, ich gestehe hier jetzt so einiges: Nach einer Kelly-Family-Phase mit 11 Jahren war ich anschließend der größte Backstreet-Boys-Fan überhaupt. Ich habe mein ganzes Zimmer komplett mit Postern zugepflastert und war der absolute Nick Carter-Fan. Zur gleichen Zeit waren aber auch die Spice Girls mit ihrer Girlpower hoch im Kurs und ich liebe diese Songs auch heute noch. Plötzlich, von einem Tag auf den anderen, habe ich alle Poster von den Wänden gerissen und war ein großer Marilyn Manson-Fan. Jap, mit 13 Jahren war also eines meiner Lieblingslieder „Sweet Dreams“ von Marilyn Manson, der mich fortan einige Zeit gemeinsam mit (Ska-)Punk- und Grunge-Legenden wie the Offspring, Nirvana, Green Day und Co. begleitet hat. Hach ja… das war super damals. Nachdem ich dann mit 14/15 einen Ausreißer in die Techno und House-Szene hatte, bin ich mit 18 wieder zu meinen Wurzeln zurück gekommen und liebe seither alles was schön krach macht und tolle Gitarrensoli hat, dh Metallica, Volbeat, Linkin Park usw. aber auch rockige Musik. Mein Mann und ich haben geplant, uns dieses Jahr Blink182 am Nova Rock anzusehen und ich muss sagen, dafür bin ich selbst jetzt mit bald 32 Jahren einfach nicht zu alt. Einen richtigen Lieblingssong zu benennen fällt mir aber leider schwer.
Was würdest du deinem jüngeren Selbst empfehlen?
Versuche ab und an loszulassen und nicht so extrem verbissen deine Ziele zu verfolgen. Dein Ehrgeiz bringt dich zwar voran, aber dich selbst zu vernachlässigen macht dich auf Dauer nur kaputt und deinen Perfektionismus, den schmeißt du spätestens dann über Bord, wenn du dein Glück als Mama mit deiner Familie gefunden hast.
Wenn du einen Tag in deinem Leben wiederholen könntest, welcher wäre es?
Unsere Hochzeit. An die Geburt meiner beiden Söhne kann ich mich so gut erinnern. Ich habe jeden Moment und auch die Schmerzen der spontanen Geburt noch sehr gut in Erinnerung. Die Geburtstage meiner beiden Buben werde ich ewig in Erinnerung behalten und wertschätzen. Die Hochzeit meines Mannes und mir ist im Vergleich dazu aber so schnell an uns vorbeigeflogen. Monatelang haben wir dem großen Tag vor vier Jahren im August entgegengefiebert, gebastelt, geplant und geträumt. Und dann ist es einfach so schnell vorbei gewesen. Gerne würde ich noch einmal um 5:00 Uhr Früh an diesem heißen Sommertag aufwachen, mir eine Stunde später beim Friseur die Haare machen lassen, im schlichten weißen Kleid vorm Standesamt das Ja-Wort aussprechen, um nur kurz darauf noch einmal in der Kirche meinem Mann das Versprechen fürs Leben und unsere Liebe zu geben. Oh und die Feier danach, die war grandios. Die wäre es definitiv wert, noch einmal erlebt zu werden <3.
Das waren ja ein paar lustige und sehr interessante Fragen, die wir Blogger Mamas gemeinsam verfasst haben. Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen und schaut auch bei meinen Kolleginnen vorbei, die allesamt lustige Anekdoten aus ihrem Leben preisgeben. Es lohnt sich!
Alles Liebe,