Ich hab eine ganz wunderbare und brandheiße Neuigkeit für euch. Es gibt eine neue Mama-Blogger-Runde: Mamarunde – 5 Frauen, 1 Thema. Gemeinsam mit meinen österreichischen Blogger-Kolleginnen plaudere ich nun regelmäßig ein bisschen aus dem Nähkästchen. Eine Art digitaler Kaffeeklatsch zu einem bestimmten Thema, ähnlich wie der #mamatalk7, den viele von euch bestimmt schon kennen, plaudern wir über das was uns bewegt oder über Themen bei denen wir uns gerne mit euch austauschen möchten.
Mit dabei sind folgende Frauen, Mamas und Bloggerinnen:
Zum heutigen Thema erzählen wir euch ein bisschen was darüber, wie wir die Adventszeit verbringen, wie unser Weihnachtsfest aussieht, was vielleicht sogar No Go’s oder absolute Must Haves sind. Jede Mama ist an einem anderen Tag dran. Gestern hat Dani ihre Kolumne bereits veröffentlicht, morgen ist Isabelle dran, am Donnerstag Verena und Jeannine schließt die Runde am Freitag ab. Ich wünsche euch viel Spaß!
Weihnachten bei uns
In den letzten Jahren war mir Weihnachten einfach nicht so wichtig wie jetzt als Mama. Ich mache mir schon wochenlang vorher Gedanken über den Heiligen Abend und dekoriere das Haus möglichst festlich. Dabei bevorzuge ich alles in den Farben Rot und Weiß – vor allem am Christbaum – und beziehe mich besonders auf Naturmaterialien, d.h. ich lackiere Pockerl oder Walnüsse, bastle Christbaumkugeln oder kaufe Mistelzweige und Tannengrün, um unser Haus richtig schön aufzuhübschen.
Ich mag den ländlichen Dekostil sehr gerne und brauche auch unbedingt einen Adventskranz zu Weihnachten. Und ein echter Tannenbaum darf natürlich auch nicht fehlen. Den werden wir uns nächste Woche gemeinsam mit unseren Kindern bei einem Förster in der Nachbarschaft holen. Max darf heuer zum ersten Mal mitbestimmen, denn ich hab ihm schon erklärt, dass wir den Baum besorgen, damit das Christkinderl ihn an Heilig Abend schön schmücken kann. Der Weihnachtsbaum wird dann also von uns am 24.12. still und heimlich aufgestellt und am frühen Nachmittag von mir geschmückt, während Oma und Opa auf unseren großen Sohn Maximilian aufpassen. Für ihn soll es dann am Abend eine Überraschung sein.
Das Christkind bringt Geschenke, die Mama schmückt den Baum
Zum Christkinderl hat Max nun auch schon einen Bezug, denn wir haben vor Kurzem schon Kekserl gebacken und diese gemeinsam mit einem Brief, in dem seine Wünsche festgehalten wurden, in den Garten gelegt, damit das Christkind auch weiß, was es ihm unter den Baum legen könnte. Siehe da, das Christkind kam sogar, hat den Brief geholt und eine Kerze hinterlassen. Meinem Mann und mir ist es sehr wichtig, unseren Kindern den Zauber des Weihnachtsfestes näher zu bringen, wobei wir hier den religiösen Aspekt vorerst auslassen. Dafür ist Max mit seinen 2,5 Jahren einfach noch zu klein.
Ach und den Baum schmücken wir – wie schon erwähnt – wieder mit roten, weißen und silbernen Kugeln sowie Zapfen. Ich finde, gerade die Farbe Rot strahlt pures Weihnachtsfeeling aus. Lametta kommt mir aber nicht auf den Baum, das geht wegen unserer Katzen nicht. Die würden das nur runter klauen, fressen und naja…meistens kommt es dann wieder hoch ;-). Süßigkeiten hänge ich nur spärlich auf den Baum, was vor allem daran liegt, dass mir die meisten Christbaumbehänge zu kitschig sind und dass Max dann wohl dauernd am Baum stehen und dran zupfen würde. Also beschränke ich mich da auf ein paar Küferle-Schirmchen in den zur Christbaumdeko passenden Farben.
Adventszeit und Kekse backen
Die Adventszeit verbringen wir vor allem damit, Kekse zu backen (zB Süße Schneebälle), heiße Maroni zu naschen, Weihnachtsmärkte zu besuchen und möglichst viel Zeit als Familie zu verbringen. Das Familienleben steht an den vier Adventsonntagen besonders im Mittelpunkt. Zeit zu viert, ein bisschen den Alltag entschleunigen und den Haushalt einfach mal sein lassen. Das nehme ich mir jedes Jahr vor.
Ich könnte mich in der Weihnachtszeit ja ausschließlich nur von Lebkuchen ernähren. Die gehen bei mir einfach immer. Selbstgebacken mag ich lieber Mürbteigkekse, Linzer Augen oder Zimtsterne. Wer keine Zeit hat, den Teig am Vorabend zuzubereiten, der greift am besten einfach auf fertigen Backteig aus dem Kühlregal (Trick 17 für gestresste Mamas) zurück. Ich glaube Keksebacken ist derzeit Maximilians Lieblingsbeschäftigung: Er rollt den Teig aus, sticht die Kekserl aus, tunkt sie nach dem Backen in Schokolade und tobt sich so richtig mit buntem Streusel aus, während unser jüngster Sohn Alexander das Treiben in seinem Hochstuhl beobachtet und sich seinen Teil wahrscheinlich denkt. Beim Backen schalte ich auch gerne Weihnachtsmusik an. Ich liebe das Weihnachtsalbum von Michael Bublé „Christmas„* und meine beiden Söhne wippen auch immer unbewusst im Takt mit oder lachen sich über die Mama kaputt, wenn ich wie eine Irre durch die Küche tanze und mitsinge. Ja, an Weihnachten darf sowas schon sein ;-).
Seit ich 10 Jahre alt war, schaue ich mir jedes Jahr zu Weihnachten „Kevin – Allein zu Haus“ an. Wirklich jedes Jahr! Weihnachten ohne diesen Film gibt’s nicht. Ich weiß noch nicht, ob es eine kluge Entscheidung wäre, diesen Film jetzt schon mit Max zu schauen, denn ich befürchte, er könnte auf blöde Gedanken kommen und sich ein paar Lausbubentricks von Kevin abschauen. Deshalb werde ich mir diesen Film wohl lieber abends angucken, wenn die Kinder schlafen.
Heilig Abend im Hause Sterntal
Das war schon bei mir als kleines Mädchen so und so will ich das auch für unsere Burschen beibehalten. Der Opa bringt den Max dann um ca. 17:00 Uhr zu uns und ab da beginnt der entspannte Teil, denn wir machen es uns so richtig gemütlich, vor dem Kamin, mit selbstgemachtem Essen und einer entspannten Bescherung. Ganz ohne Großeltern und weiterer Verwandtschaft, nur wir vier als kleine Familie. Alles andere würde mich ehrlich gesagt zu sehr stressen. Und auch unsere Kinder wären wohl von einem gehetzten Weihnachtsfest mit viel zu viel Besuchern überfordert. Die Großeltern und Urgroßeltern meiner Buben besuchen wir dann ja eh an den darauffolgenden Weihnachtsfeiertagen. Da gibt es dann auch noch Geschenke in Hülle und Fülle.
Was gibt’s zu essen?
An Heilig Abend kochen mein Mann und ich gemeinsam. Er kümmert sich ums Fleisch und ich mich um Suppe, Beilage und Dessert. Als Vorspeise gibt es heuer wahrscheinlich eine Steinpilzsuppe. Als Hauptspeise entweder einen Rinderbraten oder ganz schlicht Steak und Hühnerfilet mit selbstgemachten Kroketten, Speckfisolen und einer Sauce. Als Nachspeise möchte ich gerne ein Lebkuchentrifle probieren. Weil unser Max eigentlich alles isst, gibt es für ihn keine „Extratanz“. Aber unser Söhnchen Alexander bekommt an diesem besonderen Feiertage wahrscheinlich einen weihnachtlichen Babybrei zum Abendessen, zB mit Rindfleisch, Süßkartoffeln, Linsen und wärmenden Gewürzen.
Geschenke gibt es bei uns an Weihnachten nur für die Kinder. Mein Mann und ich beschenken uns viel lieber mit einem schönen Fest, einem hübschen Christbaum und leckerem Essen. Denn Liebe geht bei uns eben auch durch den Magen. Und unsere Liebe zueinander zeigt sich dann ja auch noch in Form unserer Söhne, mit denen wir das diesjährige Weihnachtsfest ganz intensiv genießen werden…
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