Wie auch bei Max möchte ich mit euch nun einmal im Monat einen Rückblick in unser Familien- bzw. Babyglück machen. Ich gebe euch dabei einen Einblick in das Leben von Alexander und schreibe auch über unsere schönen oder nicht so schönen Momente als Zweifacheltern. Ganz uneigennützig sind die kommenden Zeilen aber nicht, denn dieser Rückblick soll auch für uns das erste Lebensjahr vom kleinsten Familienmitglied dokumentieren. Die Zeit, um ein Erinnerungsbuch zu führen, fehlt mit zwei Kindern nämlich gänzlich.Oh, und ich hab auch noch eine Kleinigkeit für euch, die mit dem wunderschönen roten Ring Sling auf den Fotos zu tun hat. Stichwort: Rabattcode 😉 …
Lieblingsbeschäftigung: Schlafen (bevorzugt auf Mama oder Papa)
Das mag ich: Ich steh total auf Schlafen (vor allem tagsüber) und in der Nacht werde ich besonders gerne von Mama gestillt und schlafe auf ihr ein. Ich mag es auch, meinem Bruder zuzuhören, aber der ist manchmal ganz schön laut. Wenn ich auf dem Rücken liege, find ich es voll cool, wenn meine Eltern meine Beinchen so bewegen, als würde ich radfahren. Da bleibe ich ganz ruhig liegen und gucke mich im Raum um.
Was ich diesen Monat gelernt habe: Köpfchen heben und halten
Meine liebsten Spielsachen: Ich lausche gerne der Spieleuhr, die sich Mama schon in der Schwangerschaft auf ihren Bauch gelegt hat.
Ein Monat Zweifach-Elten
Der glücklichste Moment: In den ersten vier Wochen gab es so viele glückliche und tolle Momente, dass ich mir schwer tue, hier einen einzelnen zu nennen. Sicherlich zählen aber die zärtlichen und liebevollen Gesten unseres Großen zu den berührendsten Augenblicken. Wenn Maximilian seinem kleinen Bruder ein Bussi gibt, ihm zärtlich über den Kopf streichelt oder ihm beim Baden den Bauch mit Wasser abspritzt…da geht mir als Mama das Herz über mit ganz viel Liebe zu meinen kleinen Buben.
Das freut die Mama: Dass Alexander so ein ruhiges Baby ist. Ein wahrer Sonnenschein. Das mag für manche jetzt komisch klingen, aber nachdem unser Maximilian seit Beginn an ein echter Wirbelwind ist, ist es zur Abwechslung ganz schön, einmal einen Säugling bei sich zu haben, der nicht so viel weint und schreit. Das haben wir auch dem Umstand zu verdanken, dass Alex wohl nicht so stark mit den Blähungen zu kämpfen hat, wie unser Großer damals. Der kleine Mann guckt auch immer ganz interessiert und reißt so herzallerliebst die Äuglein auf. Hach, ich bin einfach glücklich mit dem kleinen Spatz und kann es mir wirklich kaum noch vorstellen, ohne meine beiden Kinder zu sein.
Das freut den Papa: Maximilian ist ein unglaublich lieber großer Bruder. Ich hätte mir nicht gedacht, dass er mit seinen 2 1/4 Jahren schon so führsorglich mit Alexander umgeht. Am schönsten ist, dass er das aber aus freien Stücken tut, wir ihn also in keinster Weise dazu drängen, lieb zu seinem Bruder zu sein. Es scheint also so, als hätten wir in der Erziehung – bis jetzt – vieles richtig gemacht und das macht mich sehr stolz.
Das war nicht so schön: In den letzten vier Wochen war Max weder eifersüchtig noch in irgendeiner Weise „böse“ zu seinem kleinen Bruder. Ganz im Gegenteil, man könnte meinen, dass der Große schon immer auf seinen Bruder gewartet und diesen dementsprechend von der ersten Minute an akzeptiert hat. Meine Freude darüber ist natürlich riesengroß gewesen, denn ich hatte mir in der Schwangerschaft schon etwas Sorgen gemacht, wie es so sein würde mit zwei Kindern in einem Abstand von 26 Monaten. Diese Gedanken waren anfangs mehr als unbegründet, dennoch traute ich dem Frieden nicht und so kam es auch: Letzte Woche war eine Freundin mit ihrer Tochter zu Besuch, die sich viel mit Max gespielt hat. Als die Kleine dann aber auch mal das Baby betrachten wollte und Alexanders Hand gestreichelt hat, fand der große Bruder das gar nicht so lustig und suchte sofort nach Aufmerksamkeit. Als er diese nicht bekam, hatte er etwas grob die Wippe von Alex angestupst und den Spielbogen mit den Tieren abgerissen. Natürlich hab ich ihm gleich erklärt, dass das so nicht geht und dass er nur kurz warten müsse, bis sein Spieldate wieder Zeit für ihn hätte. Zuerst gab es erboste und zornige Tränen, aber dann hatte er es recht schnell verstanden. Oh, ich bin ja schon neugierig, welche Szenen wir da noch erleben werden 😉 …
Darauf freuen wir uns: Ausflüge als kleine Familie (wir wollen gerne in den Märchenpark, noch einmal zur Hohen Wand und ein paar Spielplätze mit Max besuchen), Grillen im Garten und wir sind auch schon gespannt auf den nächsten Kinderarztbesuch…auch wenn es da die erste Impfung für Alexander gibt. Oweh, das gibt bestimmt wieder bittere Tränen.
Das macht Mama und Papa glücklich: ein gesunder, glücklicher und zufriedener Sohn, der auch seinem großen Bruder (meistens) Freude bereitet
Bereits bei Max habe ich gelernt, viele Dinge mit nur einer Hand zu erledigen, da unser Großer ein absolutes Tragekind war. Er wollte keine Minute in einer Wippe liegen und fand die Kinderwagenausfahrten die meiste Zeit über ziemlich doof. Ein Tragetuch hatte ich mir damals schon vor der Geburt zugelegt, war mit dem Binden aber völlig überfordert. Egal wie viele YouTube-Videos ich angesehen hatte, so richtig verstanden habe ich es nie. Das ist auch heute noch so. Also habe ich Maximilian mit ca. 2 Monaten in die Manduca gesetzt und siehe da, plötzlich hatte ich wieder mehr Bewegungsfreiheit.
Alexander ist seinem Bruder beim Thema Tragen ebenbürtig. Auch er mag es am liebsten, wenn ich ihn fest an mich gedrück mit einer Hand unter dem Po und über die Schulter schauend oder an meinem Hals angelehnt durch die Welt trage. Da er mir als Neugeborener aber zu klein für eine Trage war, habe ich mich nach einer Alternative umgesehen und beim nächtlichen Instagram-Feed-durchscrollen (ja, die Stillpausen in der Nacht verleiten leider zu einigen Onlineshop-Einkäufen) habe ich mich dann sofort in einen Leinen Ring Sling* von Hope Carried verliebt.
Also habe ich nicht lange gefackelt und mir einen dieser wundervollen Ring Slings aus Leinen bestellt. Die Tragehilfen sind allesamt handgefertigt und überzeugen durch schöne Farben und tolles Material. Man merkt gleich beim Anfassen des Leinenstoffes, dass dieser um einiges fester ist als beispielsweise ein Tragetuch aus Jerseystoff. Sehr praktisch ist auch, dass das Ring Sling sehr einfach zu binden ist, man muss nur den Stoff durch die Ringe ziehen und anschließend festzurren. Als Anleitung hat mir dieses Video hier sehr geholfen und so habe auch ich verstanden, wie man sein Baby ohne Probleme in den Ring Sling bekommt und dieses sicher tragen kann. Der Stoff trägt sich auch im bei warmen Temperaturen sehr gut, ist nicht zu heiß und passt mit der knalligen Farbe in Koralle perfekt zum Sommer. Was ich auch sehr ansprechend finde ist, dass man den Ring Sling bereits ab dem ersten Tag mit Baby verwenden kann und darüber hinaus auch Kleinkinder ergonomisch darin Platz finden.
Wie tragt ihr eure Kleinen am liebsten?
*In freundlicher Zusammenarbeit mit Hope Carried
Es ist so cool, unsere beiden Spatzen sind 25 Monate und drei Tage auseinander und dein Bub und mein Mädchen nur zwei Tage auseinander!!! Schade, dass wir so weit weg wohnen, das schreit so nach Spieltreffen 😀
Ich trage unsere Minimaus übrigens im Mysol von Girasol, kann ich auch nur wärmstens empfehlen, ich liebe ihn. Und für ganz später haben wir eine Ergobaby!!
Schöne Tragezeit und ich bin schon gespannt auf den nächsten Rückblick 😉
Hallo Sabrina, dein Beitrag hat mich gleich heiß auf einen ring sling gemacht :-). Wir werden allerdings erst Ende Dezember zum zweiten mal Eltern. Wie lange gilt dein Rabatt Code denn? liebste Grüße und ich bin sehr begeistert von deinem blog! Karin