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FOOD | Lachsfilet mit Limettenrub auf der Zedernplanke

Hallo liebe Grillfreunde, Bernd hier. Manchmal ist es an der Zeit für ein bisschen Abwechslung. Immer nur Rind, Schwein oder Huhn zu grillen, kann auf Dauer auch mal langweilig werden. Daher habe ich letztens das erste Mal in meinem Leben Lachs am Kugelgrill zubereitet.

Wer meine Grillkolumne kennt der weiß, dass ich mich nicht mit dünnen Fleischstücken oder Steaks begnüge, sondern bei mir darf es gerne mal ein bisschen mehr sein. Ich grille oft für mehrere Leute, dann zahlt sich der Aufwand meiner Meinung nach erst so richtig aus. Und wenn das Grillgut dann auch noch so gut schmeckt wie dieser Fisch, dann ist das für mich der Grund, warum ich auch bei +30° Außentemperatur gerne neben dem +200° heißen Grill stehe und unsere Gäste bekoche.

Aber genug von dem Gerede. Die Bilder, die ihr hier heute seht, zeigen ein gut 700g schweres Lachsfilet, das ich mit einem selbst kreierten Rub verfeinert und auf einem Zedernholzbrett gegrillt habe. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, liest einfach weiter.
Beim Rub habe ich ein bisschen experimentiert. Heraus kam eine Gewürzmischung, die so lecker schmeckt wie sie simpel herzustellen ist.
Ihr braucht:
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 TL grobes Meersalz
1 TL gelbe Senfkörner
und den Schalenabrieb einer ganzen Limette
Das wars. Gebt den Pfeffer, das Salz und die Senfkörner in einen Mörser, reibt alles ganz fein und gebt dann den Limettenabrieb hinzu. Ölt die Fleischseite des Lachses mit ein wenig Olivenöl ein, dann verteilt ihr den Rub gleichmäsig am Fleisch.
Das Lachfilet wird samt Haut auf einer Zedernholzplanke gegrillt. Zedernholz ist ein aromatisches, süßlich und sehr angenehm riechendes Holz. Es verleiht dem Fisch eine dezente Rauchnote. Ihr bekommt solche Wood Planks im gut sortierten Grillfachhandel aber natürlich auch im Internet in verschiedenen Sorten und Größen.
Da ich das erste Mal mit sowas gegrillt habe, habe ich mich strikt an die Grillanleitung gehalten die besagt, dass man das Brett mindestens eine Stunde vor der Verwendung in Wasser einlegen soll. Ich weiß, dazu gibt es verschiedene Theorien. Manche nehmen lieber ein trockenes Brett oder legen es in Whiskey oder Wein ein, aber bei mir hat es mit Wasser sehr gut funktioniert. Ihr gebt das Brett dann nach dem wässern auf den heißen Grill (mind. 200° Celsius sollte er schon haben) über die direkte Hitze und wartet, bis es ein anfängt zu rauchen und zu knacken. Danach dreht ihr es um, legt den Fisch mit der Hautseite auf die vorgewärmte Wood Plank und lasst alles noch ein paar Minuten direkt über den Kohlen liegen. Später zieht ihr das Brett samt Filet in die indirekte Grillzone und gart den Fisch bei geschlossenem Deckel und 160° – 180° Celsius ca. eine halbe Stunde.
Ich empfehle bei solchen Grillaktionen immer ein Grillthermometer zu verwenden, damit ihr die richtige Kerntemperatur erwischt. Ich meine, seien wir uns ehrlich. Ihr kauft ein teures Stück Fleisch oder Fisch, da will man nicht Gefahr laufen es zu über- oder untergaren. Aus diesem Grund habe ich mir vor ein paar Monaten das Maverick ET-732 zugelegt, das mir bis jetzt gute Dienste geleistet hat.
Bei 63° Celsius Kerntemperatur habe ich das Lachsfilet aus dem Kugelgrill genommen. Das Fleisch war wunderbar saftig und nicht zu glasig. Genau richtig für mich als Fisch-Neuling. Auch unseren Gästen hat das Gericht ausgesprochen gut geschmeckt. Die Experimentierfreudigkeit hat sich also ausgezahlt. Ihr seht, es ist gar nicht so schwer, abwechslungsreiche Kost auf dem Grill zuzubereiten. Ich wünsche euch viel Erfolg beim Nachmachen und bis bald.

 

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