Eigentlich benötigt Maximilian kaum noch einen Kinderwagen, da er mit seinen 21 Monaten hauptsächlich zu Fuß unterwegs ist. Wenn wir aber längere Strecken bewältigen müssen oder weitere Ausflüge planen, nehme ich zur Sicherheit dennoch gerne einen Kinderwagen bzw. einen Buggy mit. Hinzu kommt, dass wir nur ein Auto haben, mit dem mein Mann täglich zur Arbeit fährt. Mir bleibt also für den Alltag mit Kind nur die Wahl zwischen zu Fuß laufen und der Benutzung eines Kinderwagens, der uns zum Spielplatz oder zum Lebensmitteleinkauf begleitet.
Da ich mit unserem zweiten Kind bereits im sechsten Monat schwanger bin, möchte ich aber nicht mehr zu schwer heben und finde es daher ganz praktisch, den Luxus eines Transportmittels für das Kind und/oder den Einkauf zu besitzen.
Wir haben natürlich noch den Kombi-Kinderwagen von Max, den wir gerade in den letzten Wintermonaten mit Lammfellsack oft benutzt haben. Aber nun im Frühling habe ich gerne ein Gefährt, das etwas „leichter“ ist und sich dennoch gut manövrieren lässt.
Daher ist meine Freude riesengroß, dass ich bei Stokke on the go mitmachen darf und mir ein Wunschmodell aus der Kinderwagen-Kollektion von Stokke aussuchen konnte. Ich habe mich für den Stokke Scoot in schwarz entschieden, da ich das edle Design sehr mag, das einfach zu jedem Anlass passt. Nebenbei ist die Farbe Schwarz auch die Lieblingsfarbe von mir und vom Mini-Mann, da dieser bevorzugt mit schwarzen Wasserfarben malt und immer ganz laut „Paaaarz“ ruft. Zusätzlich durfte ich mir einen Alternativ-Bezug aus der Style Kit Serie aussuchen und habe mich für den Racing Kit in Rot entschieden, über den ich ein anderes Mal berichten werde.
Wir haben den Stokke Scoot nun also schon seit einer Woche und benutzen ihn seither eifrig, um ihn vor allem im „Straßenverkehr“ zu testen. Wir wohnen in einer ruhigen Siedlung in einer Kleinstadt, in der vor allem die vielen Gehsteige der Nachbarschaft eine wahre Herausforderung für das Fahren mit einem Kinderwagen sein können. Jede Mama weiß wohl, wie schwierig es manchmal ist, in Gassen und Seitenstraßen mit Kinderwagen und vollem Gepäck zurecht zu kommen (und da rede ich nicht nur von Mülltonnen und Autos, die im Weg stehen). Gerade bei Einfamilienhäusern sind vor allem Einfahrten und die Unterbrechung des Gehweges durch Straßenabschnitte sowie das unterschiedliche Niveau der Bordsteine eine kleine Hürde. Da hievt man das Kind samt Wagen schon mal ächzend und kräftezehrend auf und ab und flucht bei engen Kurven. Mir war es deshalb wichtig, einen Kinderwagen zu haben, der sich leicht handhaben und einfach schieben lässt. Er soll quasi von „alleine“ um die Kurve rollen, ohne dass ich mich sonderlich anstrengen muss.
Da der Stokke Scoot mit dem Slogan wirbt, dass er ein kompakter Kinderwagen für die Stadt ist, erfüllt er daher genau meine Erwartungen. In den nächsten Wochen und Monaten werde ich den Stokke Scoot ausgiebig testen und hier meine Erfahrungen mit euch teilen.
Die Anlieferung und der Zusammenbau
Als der Postmann letzte Woche an meiner Tür klopfte und zwei Pakete von Stokke in der Hand hielt, war die Freude groß. Der Inhalt im großen Karton war der Kinderwagen an sich, während im kleinen Karton das Style Kit auf mich wartete. Der Stokke Scoot ist im Nu – ganz ohne der helfenden Hand des Mannes – kinderleicht zusammengebaut. Die Bedienungsanleitung liegt im Karton bei, ist aber auch online auf
www.stokke.com nachzulesen bzw. herunterzuladen. Am Kinderwagengestell müssen lediglich die Reifen, das Fußbrett sowie der Sitz montiert werden. Das Textilset des Sitzes beinhält Gurtpolster, ein Verdeck mit Blendschutz, einen Moskitoschutz und einen Regenschutz. Nach nur 10 Minuten war alles zusammengebaut und wir konnten auch sofort die erste Testfahrt machen.
Das Design
Der Scoot ist geeignet für Neugeborene und Kinder bis zu 15kg Körpergewicht. Der Wagen passt damit perfekt für Max und wäre auch hervorragend für seinen kleinen Bruder geeignet, der im Sommer zur Welt kommen wird. Um den Scoot für ein Baby zu verwenden oder ein Kleinkind schlafen zu legen, kann man ganz einfach an der Rückseite die Positionen verändern und zwischen „Aktiv“ (auf den Fotos ersichtlich), „Ruhen“ und „Schlafen“ wählen. Der Härtegrad des Sitzes passt sich an die Bedürfnisse des Babys bzw. Kleinkindes an und ermöglicht eine hohe Sitzposition. Diese ist vor allem bei einjährigen Kindern, die noch im Hochstuhl sitzen und darin essen, eine gute Alternative für unterwegs, wenn mal keine Sitzmöglichkeit im Park oder Einkaufszentrum vorhanden ist. Das Verdeck ist sehr groß, kann weit aufgeklappt werden und ist mit einem Lichtschutzfaktor 50+ ausgestattet. Der Stokke Scoot ist in den Farben Red, Purple, Black Melange, Black, Soft Pink, Aqua Blue und Slate Blue erhältlich. Ich finde optisch sieht der Scoot richtig klasse aus. Wie die meisten Produkte der Marke Stokke ist auch er nicht mit viel „Klimbim“ versehen und überzeugt durch schlichte Eleganz und Sportlichkeit.
Grandioser Fahrspaß in der Stadt
Vor allem für große Leute ist der Stokke Scoot ein toller Kinderwagen, da der Griff verstellbar ist und so die Handhabung auch für meinen Mann, bei einer Körpergröße von 197cm, nicht zu Rückenschmerzen führt. Die großen Gummireifen und die eingebaute Radfederung des Scoot sorgen für eine geschmeidige Fahrt auf Asphalt und Wiese. Die Räder rotieren und erleichtern dabei vor allem das Fahren an engen Stellen, das – wie anfangs schon beschrieben – vor allem in Gassen mit kleinen Kurven sehr vorteilhaft ist. Es macht wirklich wahnsinnig viel Spaß mit dem Kinderwagen durch die Stadt zu düsen und auch unser Sohn hat seinen Spaß dabei.
Sitzkomfort
In der Praxis zeigt sich, dass unser Sohn den Stokke Scoot sehr bequem findet. Max kann alleine in den Sitz klettern, in dem er auf das Trittbrett bzw. die Fußstütze steigt. Am coolsten findet er die Position-Schlafeinstellung und quittiert dies immer mit den Worten „Heidi“ (österr. für ein Schläfchen). Wenn wir aber unterwegs sind ist die Einstellung „Aktiv“ besonders praktisch, da unser kleiner Wirbelwind durch die sehr aufrechte Position sämtliches Treiben auf der Straße oder in der Umgebung im Blick hat. Das Aussteigen aus dem Kinderwagen ist aber genauso einfach, wie das Einsteigen. Der Gurt wird mit einem Klick gelöst und Maximilian kann von selbst aus dem Kinderwagen klettern, ohne dass ich ihn herausheben muss. Das ist gerade jetzt in meiner zweiten Schwangerschaft besonders erleichternd, da Max gerne zwischendurch noch getragen wird, kann ich mich immerhin beim Transport mit dem Kinderwagen entspannt „zurücklehnen“.
Stauraum für kleine Transporte
Wie bereits am Anfang erwähnt, benötige ich den Scoot des Öfteren für kleine Besorgungen und Einkäufe, die ich entweder in der Altstadt oder im Einkaufszentrum um die Ecke tätige. Die Einkaufsablage ist dabei schön geräumig und von allen Seiten gut erreichbar. Große Dinge wie Windeln und Co. kann ich mit dem Stokke Scoot zwar nicht transportieren, aber das würde ich ohnehin lieber mit dem Auto erledigen.
Beim nächsten Testbericht gehe ich auf die Themen Transport im Auto sowie Stauraum des Scoot, die Montage des Style Kit und die Pflege des Kinderwagens plus eine Ausfahrt im Off-Road Terrain bzw. den Wäldern ein. Solltet ihr spezielle Fragen haben, so scheut euch nicht mir diese zu stellen, dann kann ich beim Testen darauf achten und beim nächsten Blogbeitrag gerne beantworten.
Alles was ich mir jetzt noch wünsche ist, dass der Frühling endlich zu uns kommt und wir bei warmen Temperaturen und einer ordentlichen Portion Sonnenschein ein paar schöne Ausflüge mit dem Stokke Scoot machen können. Auf Instagram halte ich euch unter dem Hastag #stokkeonthego weiterhin am Laufenden. Bis bald!
*In freundlicher Zusammenarbeit mit stokke.com
was für ein schöner Kinderwagen