Eigentlich halte ich ja nichts von diesen Floskeln, die man sich am Ende des Jahres zurecht legt und dann nach Silvester aufbürgt. Aber irgendwie habe ich mit Kind und Baby im Bauch dann doch ein paar Dinge auf meine To-Do-Liste gesetzt, die mir am Herzen liegen und die ich unbedingt in den nächsten zwölf Monaten umsetzen möchte.
Seit ich Mama bin, bin ich generell viel ruhiger geworden. Als aufbrausender Mensch, der ziemlich schnell auf die Palme springen kann, habe ich es irgendwie gelernt, die Dinge lockerer zu sehen und von meinem Perfektionismus, der mich gerade in den ersten sechs Monaten mit Max doch immer wieder ins Wanken gebracht hat, abzulegen. Ich bin natürlich immer noch eine sehr Ordnungsliebende Person, die gerne alles richtig macht und bin deshalb lange nicht schlampig geworden. Aber dennoch bin ich einfach ein bisschen gelassener und diese Gelassenheit möchte ich gerne in diesem Jahr beibehalten und wenn möglich noch etwas ausbauen. Das Leben als zweifach-Mama wird ab Juli 2016 ganz schön aufregend und ich denke, da kann ich Gelassenheit auf jedenfall brauchen ;-).
Des Weiteren ist mir Familienzeit sehr wichtig. Mein Mann studiert ja nebenher und macht seinen Master, weshalb er neben dem Job auch alle zwei Wochenenden in der Uni ist. Da fehlt dann schon mal die Zeit mit dem Papa, weshalb es meiner Meinung nach besonders wichtig ist, diese Zeit als Familie an den freien Wochenenden ausgedehnt zu genießen. Wir werden unseren Sohn nur noch sechs Monate ganz alleine für uns haben, ehe uns ein neues Familienmitglied komplett macht. Und diese sechs Monate sind sehr kostbar und sollen von uns allen genossen werden, ehe der Sommer als ein Team aus Vier besonders spannend und aufregend werden wird.
Zum Thema Familienzeit passt auch ganz gut das Thema „Weniger Stress & Termine“. Ich plane für mein Leben gern, weshalb wir meistens im Voraus für ein paar Wochen ausgebucht sind und das möchte ich in Zukunft unterlassen. Ich treffe mich gerne mit Freunden und genieße die Zeit mit Maximilians Großeltern, aber es ist auch wichtig, dass wir – wie oben bereits erwähnt – die Zeit als Familie oder für uns ganz alleine genießen. Damit meine ich sowohl Zeit für mich, als auch Zeit die mein Mann für sich hat und die wir beide als Paar – ganz ohne Kind – genießen können. Da diese Schwangerschaft höchstwahrscheinlich meine letzte ist, möchte ich sie bis zum Schluss auskosten. Und gerade in den letzten acht Wochen vor der Geburt viel Zeit für mich haben. Da werden dann einfach ein paar Termine weniger vereinbart und der Stress hoffentlich auf das geringste reduziert.
Des Weiteren habe ich, genau wie bei Max, wieder ein tolles Schwangerschafts-Erinnerungsbuch von Bina (hier geht’s zum Shop) bekommen, welches darauf wartet von mir befüllt zu werden. Ich möchte auch meinem zweiten Kind eine Freude machen und ganz detailliert beschreiben, wie die Schwangerschaft verlaufen ist.
Das waren nun auch schon meine Vorsätze für dieses Jahr. Wie ihr seht ist weder von Ernährung noch Sport oder sonstigen typischen Vorsätzen die Rede, weil ich a.) sowieso versuche, mich in der Schwangerschaft möglichst gesund zu ernähren und b.) ich mit Kind generell immer in Bewegung bin. Ich genieße diesen „Ausnahmezustand“ und mache mir um die Pfunde keine großen Sorgen. Bei Max habe ich 18kg zugenommen und diese waren danach innerhalb von sechs Monaten runter. Das wird beim zweiten Mal bestimmt genauso klappen, weshalb ich nun einfach die folgenden Monate genieße und hoffentlich am Jahresende ein paar Punkte mit einem Lächeln im Gesicht von meiner To-Do-Liste streichen kann.
Morgen wird uns die liebe Isy von ihren Neujahrsvorsätzen berichten und die liebe Lotta steigt dann nächste Woche in das Thema ein.
Was sind eure Vorsätze für 2016?
Das sind schöne Vorsätze, mehr möchte ich auch nicht 🙂
Danke liebe Sarah <3