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MAMTALK7 | Ernährung

Eine gesunde, ausgewogene und vielseitige Ernährung ist mir wichtig, vor allem bei unserem Kind. Ich bevorzuge selbst gekochtes Essen und versuche immer wieder Abwechslung auf unsere Teller zu bringen und probiere dabei gerne Neues aus. Das ist ja schließlich auch der Grund, warum ich hier immer wieder Rezepte mit euch teile 😉 …

Heute möchte ich in einer neuen Runde des „mamatalk – one week seven moms“ über das Thema „Ernährung“ sprechen. Insbesondere möchte ich dabei auf die Ernährung unseres Kindes eingehen und darüber schreiben, wie sich diese im ersten Lebensjahr entwickelt hat. Des Weiteren plaudere ich ein bisschen über unseren Speiseplan bzw. Tagesablauf und habe ein paar Rezeptempfehlungen für euch. Gestern hat bereits die liebe Bea (hier) über ihre Erfahrungen beim Thema Ernährung ihrer drei Kindern gesprochen und euch ein leckeres Rezept für Kekse gezeigt. In dieser Woche erzählen euch dann wie immer auch noch FraukeNathalieBellLotta und Isy wie es bei ihnen und deren Mahlzeiten so aussieht. 

Wir Eltern sind Vorbilder für unsere Kinder: Das, was wir essen, wollen auch unsere Kleinsten verschlingen. Und das beginnt bereits mit der Ernährung der Mutter, während sie ihr Kind in ihrem Bauch trägt. Experten sind sich darüber einig, dass die Essgewohnheiten einer Schwangeren auch Auswirkungen auf das Kind haben. Deshalb habe ich bereits in der Schwangerschaft versucht, mich möglichst gesund zu ernähren, ein Nutellabrot zwischendurch durfte es aber dennoch mal sein ;-). Mit dem Wissen im Hinterkopf, wie wichtig gesunde und vielseitige Ernährung für Kinder ist, habe ich mir dann als werdende Mami auch ein paar Vorsätze gemacht: Keinen Zucker im ersten Lebensjahr, möglichst alles selber kochen, kein Fast Food und mein Zwerg sollte alles einmal probieren. Wenn es ihm nicht schmeckt, dann muss er es nicht essen, aber eine Kostprobe muss sein. Was aus diesen Vorsätzen wurde und wie sich dann alles entwickelt hat, erzähle ich euch jetzt.
Muttermilch und kiloweise Babybreie

Ich hatte das Glück, dass ich meinen Sohn von Anfang an stillen konnte. Ein paar Worte und Gedanken zum Stillen in der Öffentlichkeit könnt ihr übrigens hier nachlesen. Maximilian hat in den ersten vier Monaten also ausschließlich Muttermilch als Nahrung bekommen und ab und zu auch mal einen Fencheltee. Nach vier Monaten des Dauerstillens haben wir uns dann dazu entschieden, ab der 17. Lebenswoche die Beikost einzuführen. Mit der Empfehlung unseres Kinderarztes haben wir nach und nach die Stillmahlzeiten gegen Breimahlzeiten ersetzt. Zum Trinken gab es ausschließlich abgekochtes Wasser aus dem Fläschchen.  Bei den Babybreien kann ich heute mit gutem Gewissen sagen,  dass ich diese Breie alle selbst zubereitet habe und erst mit zehn Monaten ab und an auf ein fertiges Gläschen von HiPP zurückgegriffen habe. Meinem Mann und mir war es wichtig, dass wir selbst bestimmen konnten, was in den Brei hinein kommt und damit auch zu wissen, was unser Sohn isst.
Es ist wirklich keine Hexerei, Brei auf Vorrat zu produzieren: Gemüse schnippeln, gemeinsam mit Fleisch im Topf kochen, pürieren, portionieren und einfrieren – fertig. Max hat deshalb bereits in seinem ersten Lebensjahr eine riesen Auswahl an verschiedenen Obst- und Gemüsesorten als auch Fleisch probiert und seinen Geschmackssinn dementsprechend ausgeweitet. Und es hat ihm auch immer alles sehr gut geschmeckt. Natürlich ist es kein Problem, wenn Mütter auch mal auf Gläschen zurückgreifen, aber ich bin der Meinung, selbst zubereitet sind Babybreie frischer, abwechslungsreicher und schmecken besser. 

Die Brabybreie für Max habe ich übrigens schon recht früh gewürzt. Nicht mit Salz und Pfeffer, sondern mit Kräutern und BIO-Gewürzmischungen von Sonnentor. Vielleicht mag Max deshalb heute so gerne asiatische Speisen und Gewürze, weil er sie schon sehr früh von uns in Form von Currygewürzen, Koriander, Kurkuma und Co. bekommen hat. 

Irgendwann kam dann aber der Zeitpunkt, da wollte Max so gar keine Breie mehr essen. Mit neun Monaten war Schluss mit dem Brei und es gab nur noch Familienkost. Nun gut, nicht ganz, denn gestillt habe ich Max sechs Monate lang, dann gab es morgens und abends ein Fläschchen. Und mit neun Monaten schließlich nur noch abends eine Flasche, zum Frühstück Brot, kleine Obststücke und am Mittagstisch „normales“ Essen. Was damals mittags auf unseren Tisch kam, könnt ihr übrigens unter der Rubrik „Mami-Baby-Lunch“ (hier) nachlesen. Von Pasta mit Champignon-Pastinaken Sauce mit Hühnchen über zuckerfreie Bananenwaffeln oder oranger Couscous-Pfanne ist vieles dabei.
gesunde Snacks für Kinder

Mir war in den ersten Lebensmonaten besonders wichtig, dass Max keinen raffinierten Zucker zu sich nimmt. Wenn möglich sollte auch Salz nur sehr sparsam eingesetzt werden. Da es aber oft sehr schwer war, Snacks für Kinder und Babys zu kaufen, die unseren Vorstellungen entsprachen, habe ich schlussendlich selbst ein paar Rezepte für Müslischnitten, Babymuffins und Co. ausprobiert. Für alle Mamas, die selbst gerne für ihre Kleinsten backen, habe ich hier vier Rezepte, die euren Kids garantiert schmecken und die im Nu zubereitet sind:


Familienkost
Jetzt – mit knapp 1 1/2 Jahren – isst Max so gut wie alles mit uns mit und bekommt auch keine Flaschennahrung mehr, die hat er sich nämlich einfach selber mit dreizehn Monaten abgewöhnt. Es gibt täglich viel frisches Obst, Gemüse, Kohlenhydrate in Form von Nudeln, Reis sowie mageres Fleisch und ab und an auch mal eine Fruchtschnitte, Dinkelkekse oder einen Vollkorntoast mit Marmelade. Bei Schokolade sind wir weiterhin sehr streng. So etwas bekommt er eigentlich nicht und wenn, dann nur bei besonderen Anlässen in Form eines Kuchens (bei dem er meistens auch nur zwei oder drei Bissen essen möchte). Generell achten wir schon sehr darauf, dass Maximilian sich so ernährt, wie es bei unter 2-jährigen empfohlen wird.

Wer nun gerne wissen möchte, was bei uns auf den Tisch kommt, den könnte unser Speiseplan interessieren:
Frühstück: Meistens gibt es Weintrauben, Bananen, Apfel- oder Birnenstücke und dazu eine Scheibe Vollkorntoast mit Butter oder selbstgemachter Marmelade. Zum Trinken bevorzugt Max Wasser, ab und an eine Tasse Milch mit einem halben Teelöffel Kakao oder es gibt einen sehr milden gespritzten Apfelsaft. Gerade jetzt im Herbst essen wir zusammen auch Porridge oder Griesbrei und Joghurt mit Müsli und frischem Obst ist auch immer wieder dabei. Ein, zwei Mal die Woche koche ich uns ein frisches, weiches Ei und an den Wochenende gibt es öfters frische Dinkelwaffeln, gesunde Pancakes oder eine Eierspeise (Rührei).
Vormittag: für Zwischendurch, wenn wir mit dem Kinderwagen unterwegs sind oder drinnen spielen, isst Max sehr gerne Rosinen, gegarte Maroni, Datteln, eine Fruchtschnitte oder frisches Obst.
Mittagessen: Zu Mittag machen wir uns eigentlich immer etwas Schnelles, wie Gemüsesuppen (gerade jetzt im Herbst unser liebstes Mittagessen) oder Nudeln mit Pesto, Eintöpfe etc.! Am Freitag gibt es ab und an auch ein süßes Mittagessen in Form von Milchreis (mit Rosinen gesüßt), Palatschinken oder Kaiserschmarren. Dazu reiche ich ihm immer ein ungesüßtes Apfelmus.
Nachmittag: Nachmittags isst Max manchmal einen Fruchtzwerg, zusätzlich mit Joghurt angerührt, ein paar Maiskringel, Laugenbrezen oder wieder Obst.
Abendessen: Je nachdem wie üppig unser Mittagessen war, gibt es abends nur eine kalte Jause oder ein etwas aufwändigeres Essen, da mein Mann zuhause ist und sich um Max kümmern kann, wenn ich koche. Da kommen dann schon mal Strudel, Auflauf, Lasagne, Kartoffelpüree mit Fleischbällchen und Co. auf den Tisch. Das ist für Max dann auch die letzte Mahlzeit. 

Zukünftig möchten wir weiterhin an einer gesunden und vielseitigen Ernährung festhalten, auch wenn das oft heißt, dass wir selbst nicht all das essen können, was wir gerne wollen. Am Wochenende gab es beispielsweise Waffeln zum Frühstück. Gerne hätte ich mir auf eine dieser selbstgemachten Köstlichkeiten ein bisschen Nutella geschmiert, aber das ging dann doch nicht, denn unser kleiner Lauser wollte das Nutella natürlich auch habe und da ziehen wir eine klare Grenze. Nutella gibt es später, aber nicht mit fast achtzehn Monaten. Knabberzeug und Fertiggerichte sowie Süßigkeiten (Gummizeug, Bonbons usw.) wird es bestimmt irgendwann auch für Max geben, da ist er dann aber bestimmt älter.
Wie auch bei den Erwachsenen bin ich der Meinung, dass es die gesunde Mischung macht. Ich nasche gerne, versuche mich aber zu zügeln und nehme stehts meine drei Hauptmahlzeiten ein, die allesamt wichtig und möglichst gesund sind. Habe ich zwischendurch mal Lust auf ein Stück Kuchen, dann gönne ich mir das, aber nicht jeden Tag und schon gar nicht mehrmals. Ich finde, das Gleiche sollte auch für die Ernährung von Kindern gelten. Gibt es einmal etwas zu feiern oder möchte der kleine Mann etwas naschen, dann darf er das, sofern er tagsüber nicht schon zu viel Dinkelkekse oder Fruchtschnitten und mittags gut und gesund gegessen hat. Man entwickelt im Laufe der ersten Monate als Elternteil ein gutes Gefühl dafür, was für Kinder gut ist, was ihnen schmeckt und wie viel sie wovon essen sollten. Also nur Mut, hört auf euer Bauchgefühl und denkt immer dran: Liebe geht durch den Magen, auch bei Kindern 🙂

1 Kommentar

  1. 8. Oktober 2015 / 18:49

    Ein sehr interessanter Beitrag! Ich freu mich ja schon ein bisschen darauf, wenn es bei uns mit den Breis losgeht 😉

    Herzliche Grüße, Frauke von
    ekulele

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