Im Spätsommer werden die Äpfel, Zwetschgen und Feigen von den Bäumen gepflückt und fleißig in der Küche verarbeitet. Die Einen machen süße Mehlspeisen wie Apfelstrudel oder Feigentarte, und die Anderen kochen einfach alles wild vermischt ein und zaubern daraus eine Marmelade. Zu den Letzteren gehöre ich und heute zeig ich euch wie ihr in weniger als dreißig Minuten eine leckere Feigenmarmelade zaubert.
Die Feigenmarmelade mit Zwetschgen und Äpfel schmeckt so richtig nach Herbst/Winter und peppt wirklich jedes Brot auf. Egal ob mit oder ohne Butter (da scheiden sich ja die Geister), diese Konfitüre wird euch schmecken. Apropos Brot: Das Rezept zum abgebildeten Karottenbrot bekommt ihr obendrauf. Na wenn das kein Grund ist, weiterzulesen…
Feigenmarmelade mit Zwetschgen und Äpfel
Für drei große Gläser Marmelade benötigt ihr folgende Zutaten:Die Früchte geputzt und klein geschnitten:
250g Feigen
250g Zwetschgen
450g Äpfel
2TL Zimt
1 Packung Gelierzucker 2:1
50ml Apfelsaft
250g Feigen
250g Zwetschgen
450g Äpfel
2TL Zimt
1 Packung Gelierzucker 2:1
50ml Apfelsaft
Das Obst putzen und in möglichst kleine Stücke schneiden, dabei die Schale von den Feigen entfernen. Die Einmachgläser heiß auswaschen und bereitstellen. Die Früchte zusammen mit dem Gelierzucker und dem Apfelsaft in einem Topf bei starker Hitze zum Köcheln bringen. Den Zimt zufügen und immer wieder umrühren. Wenn das Obst flüssig wird (also zu Mus verarbeitet ist) und schön vor sich hin „blubbert“, sollte die Marmelade für drei Minuten unter ständigem Rühren eingekocht werden. Bevor die Marmelade in die Gläser gefüllt wird, mache ich immer eine Gelierprobe. Dazu nehmt einen Teller, stellt diesen in das Gefrierfach eures Kühlschrankes. damit er schön kalt wird. Den Teller nehmt ihr dann heraus und gebt einen Klecks Marmelade darauf. Wenn diese fest wird, ist sie fertig. Die Marmelade dann in die Gläser füllen, fest mit dem Schraubdeckel verschließen und umstürzten. Die Feigenmarmelade sollte dann für 2-3 Minuten kopfüber stehen bleiben, anschließend umdrehen, auskühlen lassen und am nächsten Tag genießen.
Karottenbrot
400g Vollkornmehl
15g Germ/Hefer
250g Karottenraspel
1 TL Salz
2 TL Brotgewürz
15g flüssige Butter
100ml Wasser
eine Handvoll Sesam
15g Germ/Hefer
250g Karottenraspel
1 TL Salz
2 TL Brotgewürz
15g flüssige Butter
100ml Wasser
eine Handvoll Sesam
Den Germ mit dem Wasser verrühren und kurz ruhen lassen. In der Zwischenzeit Mehl und Brotgewürz mit Salz gemeinsam in eine Schüssel sieben und eine Mulde machen. In die Mulde die flüssige Butter, die Karottenraspeln und den Germ geben. Den Teig nun von außen nach innen verkneten, bis sich der Teig verbunden hat. Anschließend noch auf der Arbeitsfläche gut verkneten, sodass man einen rohen Brotlaib formen kann und dieser ein wenig klebrig zusammenhält. Den Teig nun 90 Minuten zugedeckt gehen lassen. In der letzten Viertelstunde den Backofen auf 180°C vorheizen (Umluft). Den Brotteig noch einmal durchkneten, zu einem Laib formen, auf ein Blech mit Backpapier legen und erneut für 20 Minuten gehen lassen. Anschließend die Oberseite mit Wasser bestreichen, ein paar Schnitte in den Teig machen und mit Sesam bestreuen. Das Brot dann für 45 Minuten auf mittlerer Schiene backen, neben dem Brot platziert ihr Wasser in einem feuerfesten Gefäß.
Ich bin ja eine Naschkatze und ziehe süßes Frühstück jedem herzaften vor. In nächster Zeit möchte ich noch viele weitere Marmeladen ausprobieren. Habt ihr einen bestimmten Wunsch oder könnt ihr mir einen besonders leckeren Brotaufstrich empfehlen?
Sieht super aus und ist eine tolle Idee! Danke für das Rezept! 🙂
Bitte gerne 🙂 freut mich, wenn ich inspirieren konnte!
Oh Feigenmarmelade, wie lecker. Muss ich unbedingt auch machen, kann momentan gar nicht genug von Feigen bekommen!
Liebe Grüsse,
Krisi
Das freut mich 😀