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[WEDDING] Part 2: Kirchliche Trauung

Mittlerweile sind wir schon knapp 2 Monate verheiratet und ich habe es immer noch nicht geschafft, euch die Fotos von unserer kirchlichen Trauung zu zeigen. Aber jetzt ist es endlich soweit. Nachdem ich meine Bachelorprüfung erfolgreich bestanden habe, bleibt mir endlich genügend Zeit, um einige Dinge zu erledigen, zu denen ich bis jetzt nicht gekommen bin.
 
Zusätzlich zu den Fotos habe ich am Schluss auch noch etwas ganz Besonders für euch: ein Video von der Agape in den Kreuzgängen der Kirche. Ich hoffe alle unsere Gäste die auf diesem Video zu sehen sind, sind damit einverstanden ;-). Die Fotos stammen von foto4me.at und das Video von  GUTTMANNcine.
 
Nachdem ich euch bereits von der standesamtlichen Trauung (hier) erzählt habe, möchte ich euch nun auch den wunderbaren Moment des Ja-Worts in der Kirche nicht vorenthalten. Die Kirchenheftchen für unseren Wortgottesdienst hat meine Trauzeugin und beste Freundin angefertigt. Wie ihr seht, findet sich darin auch wieder unser Hochzeitslogo. Die Kirche war mit weißen Rosen, Efeu und am Altar mit Blumen in Grün und Weiß geschmückt.

Ich hatte insgesamt 30 Minuten Zeit um nach dem Standesamt, zu Hause bei meinen Eltern, in das „richtige“ Brautkleid zu schlüpfen, mir andere Schuhe anzuziehen, Schmuck aufzulegen und richtig durchzuatmen. Meine Mama und meine Trauzeugin waren mir eine große Hilfe (vorm allem beim Schnüren der Corsage). Vor der Kirche angekommen, wartete ich mit meinem Papa in einem Versteck, ehe uns er Pfarrer ein Zeichen gab. Alle Gäste hatten ihre Plätze in der Kirche gefunden und wir durften hineingehen. Ach, war das aufregend…

 
Die gleiche Band, die wir bereits beim Standesamt hatten, begleitete uns auch musikalisch in der Kirche. Zum Einzug spielte es dir „Air Symphonie“ von Johann Sebastian Bach mit Geige und Gitarre. Der Moment, wenn man als Braut die Kirche betritt, mit dem Papa an der Seite und nach vorne blickt, wo man seinen Mann stehen sieht, ist einfach unbeschreiblich. Das Herz sprang mir bis zum Hals und ich konnte mich nur auf meinen Mann konzentrieren. All die Gäste rund um uns herum (insgesamt um die 100 an der Zahl) bemerkte ich kaum. Alles was zählte war, dass ich ganz schnell nach vorne kam und mich neben B. stellen konnte.
 
Unsere kirchliche Trauung bestand aus einem Wortgottesdienst, also einer Segnung und keiner Hochzeitsmesse. Der Unterschied besteht darin, dass wir keine Eucharistie erhalten haben. Das liegt daran, dass ich ohne Bekenntnis bin, da ich aus der Kirche ausgetreten bin, und nur ein „gläubiger“ Christ diese erhält. Für uns war das aber von Anfang an kein Problem, da die kirchliche Trauung dadurch nicht so lange dauerte und lockerer vom Ablauf war. So konnten wir beispielsweise alle Musikstück, die Lesungen und das Evangelium selbst aussuchen. Die Trauung war wirklich wunderschön.
 
Meine Mama und eine sehr gute Freundin hielten jeweils eine Lesung aus dem alten Testament („Das Paradies“) und aus dem neuen Testament („Die höheren Gnadengaben-das Hohenlied der Liebe“). Dazwischen spielte uns die Band „Put your hand in the hand“ inklusive Gesang. Nach den beiden Lesungen folgte der erste Gänsehautmoment, als die Sängerin „Halleluja“ zum Besten gab. Der Wortgottesdienst wurde mit einem Evangelium nach Matthäus geschlossen.
 
Die ganze Zeit über tauschten B. und ich Blicke aus, flüsterten uns leise Worte zu und lächelten. Ich erinnere mich total gerne an diesen intimen Moment zurück. Obwohl hinter uns hunderte Familienmitglieder, Freunde, Bekannte und Kollegen saßen, gehörten diese leisen Worte doch nur uns und irgendwie beruhigten wir uns dabei gegenseitig ein bisschen. Unser Pfarrer gestaltete die Trauung sehr locker, sehr sympathisch und hatte auch immer wieder ein paar lustige Anekdoten für uns, die uns und unsere Gäste zum Lachen brachten.
 
Nach dem Wortgottesdienst wurde es also ernst. Nachdem der Pfarrer unser Einverständnis erfragt hatte, durften wir uns das Eheversprechen sagen und dabei die Ringe tauschen. Wir waren beide sehr nervös, hatten aber dabei nur Augen für einander. Als Trauungslied hatten wir uns „You’ve Got a Friend“ von Carol King gewünscht. Zum Schluss durften wir unsere Liebe mit einem Kuss besiegeln… 
 

Im Anschluss an die Feier der Vermählung wurden Fürbitten gesprochen, es folgte ein gesungenes „Vater Unser“, ein Segnungslied und zum Auszug wurden wir musikalisch und gesanglich mit „Where You Lead“ von Carol King aus der Kirche begleitet. Allen voran natürlich die Blumenmädchen, die weiße Rosenblätter vor unsere Füße streuten.
 
 
 
Nach der Trauung folgte die Gratulation in den Kreuzgängen. Dazu seht ihr in diesem Video mehr. So viele Umarmungen, so viel Freude und so viele wunderbaren Geschenke. Wir waren wirklich überwältigt und überglücklich, dass wir nun auch Gottes Segen erhalten haben und diesen besonderen Tag mit so vielen Menschen feiern konnten.
 
Zwischendurch gab es auch ein kleines Fotoshooting mit der Familie und überhaupt wurde die ganze Zeit von allen Seiten Fotos geschossen.
 
Die Agape mit Brötchen und Sekt dauerte insgesamt mehr als 2 Stunden, bevor wir uns für unser Hochzeitshooting zu Zweit mit unseren beiden Trauzeugen verabschiedeten und 60 geladene Gäste bei der Hochzeitsfeier in Empfang nahmen. Dazu gibt es demnächst dann im dritten Teil der Hochzeitserzählungen mehr… 

12 Kommentare

  1. 15. Oktober 2013 / 16:44

    Das klingt alles so schön und sieht noch besser aus! Und das Bild in dem ihr mit euern Gäten Herz formt it so toll. Ich wünschte mir wäre auch sowas tolles eingefallen…bzw. hättest du den Post mal 2 Wochen eher hochladen können. 😉

    <3

  2. 15. Oktober 2013 / 16:46

    WUNDERSCHÖN. Wirklich! Da kommt man ins Träumen. Und die Blumenmädchen sind zuckersüß! 🙂

  3. 15. Oktober 2013 / 17:16

    B. strahlt ja übers ganze Gesicht. ^^ Sehr schön!
    Ich wünsche euch alles Glück und wunderbare Ehe-Stunden zusammen!
    lg
    zelakram.blogspot.com

  4. 15. Oktober 2013 / 19:22

    Wunderschöne Bilder, wirklich eine Traumhochzeit!

  5. 16. Oktober 2013 / 5:51

    Das sind traumhaft schöne Bilder, ihr zwei seid ein so süßes Paar!
    Das Bild mit dir und den Blumenkindern mag ich auch sehr…
    Die Kirche ist ja der wahnsinn, so prunkvoll.
    Und das Gruppenfoto in Herzform zu machen, ist ne geniale Idee!

    Ich wünsche euch alles Gute auf eurem gemeinsamen Lebensweg!
    Grüßle, Jessi

  6. 16. Oktober 2013 / 6:31

    Inna halben stunde? Krass… So wunderschön die bilder da werd ich schon wieder ganz sentimental

  7. 18. Oktober 2013 / 11:11

    Wunderschön sahst du aus! Das Kleid, die Haare – alles so perfekt zusammen! ♥

  8. 22. Oktober 2013 / 14:49

    Wie wunderhübsch Du in Deinem Kleid ausgesehen hast. Eine richtige Traumbraut (gibt es das Wort? Egal! Du bist eine, hihi).
    Liebe Grüße, Daniela

  9. 11. Januar 2014 / 14:14

    Wunderschön!! Du siehst so hübsch aus, unglaublich! 🙂

    Liebe Grüße, Anna ♥

    countingsheepwithme.blogspot.com

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