Der kleine Mann ist seit Samstag 21 Wochen alt. Er bereichert uns als Familie in so vielen Lebenslagen und wir sind überglücklich, so einen wunderbaren Sohn zu haben. Doch als frischgebackene Mama nimmt man (un-)bewusst einige Unannehmlichkeiten auf sich und lernt täglich etwas Neues über sich selbst, das Leben mit Baby, das Leben als Mama, das Leben als Ehefrau und sein eigenes Baby. Ich will euch immer wieder mal in dieser kleinen Blog-Kolumne ein wenig über meinen Mama-Alltag erzählen. „Mama“ – vier Buchstaben – ein Wort, eine Bezeichnung, (m)ein Leben mit Baby.
Stillen in der Öffentlichkeit: Ein kontroverses
und viel diskutiertes Thema. Es gibt verschiedenste Ansichten dazu und das Lager
teilt sich in zwei Parteien: Die einen befürworten das Stillen und sind der
Meinung, dass eine Mutter ihr Kind überall und jederzeit öffentlich stillen sollte
(Artikel zum Thema Kampagne/Protest in England).
Und dann gibt es die von mir so bezeichneten Anti-Öffentlichkeits-Stiller. Mir
fällt auf, dass dies meist kinderlose Erwachsene sind (Frauen sowie Männer),
die Stillen in der Öffentlichkeit nicht befürworten, sich davon gestört fühlen und
diesen Akt am liebsten verbieten möchten. Ich habe früh gelernt, dass es kein
richtig oder falsch beim Elternsein gibt. Jeder macht es so, wie es für einen
am besten ist. Hier darüber zu diskutieren, ob Stillen in der Öffentlichkeit
immer und überall zelebriert oder doch lieber versteckt ausgeübt werden sollte,
würde den Rahmen sprengen und ist auch nicht mein Anliegen. Vielmehr möchte ich
hier meine Erfahrungen niederschreiben, denn als Still-Mama habe ich mich
gezeigt und öffentlich gestillt, als auch peinlich berührt und panisch auf
Toiletten oder im Auto versteckt.
und viel diskutiertes Thema. Es gibt verschiedenste Ansichten dazu und das Lager
teilt sich in zwei Parteien: Die einen befürworten das Stillen und sind der
Meinung, dass eine Mutter ihr Kind überall und jederzeit öffentlich stillen sollte
(Artikel zum Thema Kampagne/Protest in England).
Und dann gibt es die von mir so bezeichneten Anti-Öffentlichkeits-Stiller. Mir
fällt auf, dass dies meist kinderlose Erwachsene sind (Frauen sowie Männer),
die Stillen in der Öffentlichkeit nicht befürworten, sich davon gestört fühlen und
diesen Akt am liebsten verbieten möchten. Ich habe früh gelernt, dass es kein
richtig oder falsch beim Elternsein gibt. Jeder macht es so, wie es für einen
am besten ist. Hier darüber zu diskutieren, ob Stillen in der Öffentlichkeit
immer und überall zelebriert oder doch lieber versteckt ausgeübt werden sollte,
würde den Rahmen sprengen und ist auch nicht mein Anliegen. Vielmehr möchte ich
hier meine Erfahrungen niederschreiben, denn als Still-Mama habe ich mich
gezeigt und öffentlich gestillt, als auch peinlich berührt und panisch auf
Toiletten oder im Auto versteckt.
Warum schreibe ich gerade jetzt meine Gedanken
zu diesem Thema in meiner Kolumne nieder? Ausschlaggebend war dieser Artikel,
in dem eine Mutter aufgrund von öffentlichem Stillen eines Shopping-Centers
verwiesen wurde. Andere Personen fühlten sich durch diesen Akt schlichtweg „belästigt“,
weshalb die zweifache Mutter einfach „hinausgeschmissen“ wurde. Das ist
Wahnsinn! Es wird so oft der Blick abgewandt, wenn Menschen sich verletzen,
bestohlen werden oder öffentlich streiten und sich anschreien – niemand fühlt
sich dazu aufgefordert, in solchen Situationen einzugreifen – aber wenn eine
Mutter ihr Kind öffentlich stillt, fühlt man sich „belästigt“? Jeden Tag sieht
man im Fernsehen Brüste. Eingepackt oder ausgepackt, dass sei dahingestellt.
Die ursprüngliche Funktion des weiblichen Busens ist wohl auch jedermann und jederfrau
klar: Muttermilch produzieren und das eigene Kind ernähren. Daran kann man
nicht rütteln, das ist einfach so. So simpel es auch klingen mag, so schwierig
ist es aber für manche Frauen, sich dem zu stellen und das Kind öffentlich,
ohne Ängste und stressfrei zu stillen – mich eingeschlossen.
zu diesem Thema in meiner Kolumne nieder? Ausschlaggebend war dieser Artikel,
in dem eine Mutter aufgrund von öffentlichem Stillen eines Shopping-Centers
verwiesen wurde. Andere Personen fühlten sich durch diesen Akt schlichtweg „belästigt“,
weshalb die zweifache Mutter einfach „hinausgeschmissen“ wurde. Das ist
Wahnsinn! Es wird so oft der Blick abgewandt, wenn Menschen sich verletzen,
bestohlen werden oder öffentlich streiten und sich anschreien – niemand fühlt
sich dazu aufgefordert, in solchen Situationen einzugreifen – aber wenn eine
Mutter ihr Kind öffentlich stillt, fühlt man sich „belästigt“? Jeden Tag sieht
man im Fernsehen Brüste. Eingepackt oder ausgepackt, dass sei dahingestellt.
Die ursprüngliche Funktion des weiblichen Busens ist wohl auch jedermann und jederfrau
klar: Muttermilch produzieren und das eigene Kind ernähren. Daran kann man
nicht rütteln, das ist einfach so. So simpel es auch klingen mag, so schwierig
ist es aber für manche Frauen, sich dem zu stellen und das Kind öffentlich,
ohne Ängste und stressfrei zu stillen – mich eingeschlossen.
Als ich schwanger war, stand für mich fest,
dass ich mein Kind unbedingt stillen möchte. Ich war ganz versessen darauf, da
es doch das Beste und Natürlichste für den eigenen Nachwuchs ist. Aber Stillen –
egal ob zu Hause in den eigenen vier Wänden oder in der Öffentlichkeit – ist meinen
Erfahrungen nach nicht mit dem Bild zu vergleichen, das einem von der Werbung
vorgegaukelt wird. Es geht nicht immer harmonisch, ruhig und im Einklang von
statten. Natürlich, es gibt sie, die ruhigen und entspannten Momente, in denen
ich meinen Sohn stressfrei gestillt habe bzw. stille. Doch das war nicht von Anfang
an so und bestimmt nicht in der Öffentlichkeit. Die ersten zwei Monate waren Still-Stress
pur, die meiste Zeit jedenfalls. Abgesehen von holprigen und nervenaufreibenden
Anfangsschwierigkeiten beim Stillen, habe ich schnell begriffen, dass „Stillen
nach Bedarf“ bedeutet, dass ich überall und jederzeit verfügbar sein muss. Hat
das Baby Hunger, wird der Busen ausgepackt und das im Eiltempo. Egal wo und
egal wann – auch unterwegs. Feste Stillzeiten gab es anfangs bei uns nicht.
dass ich mein Kind unbedingt stillen möchte. Ich war ganz versessen darauf, da
es doch das Beste und Natürlichste für den eigenen Nachwuchs ist. Aber Stillen –
egal ob zu Hause in den eigenen vier Wänden oder in der Öffentlichkeit – ist meinen
Erfahrungen nach nicht mit dem Bild zu vergleichen, das einem von der Werbung
vorgegaukelt wird. Es geht nicht immer harmonisch, ruhig und im Einklang von
statten. Natürlich, es gibt sie, die ruhigen und entspannten Momente, in denen
ich meinen Sohn stressfrei gestillt habe bzw. stille. Doch das war nicht von Anfang
an so und bestimmt nicht in der Öffentlichkeit. Die ersten zwei Monate waren Still-Stress
pur, die meiste Zeit jedenfalls. Abgesehen von holprigen und nervenaufreibenden
Anfangsschwierigkeiten beim Stillen, habe ich schnell begriffen, dass „Stillen
nach Bedarf“ bedeutet, dass ich überall und jederzeit verfügbar sein muss. Hat
das Baby Hunger, wird der Busen ausgepackt und das im Eiltempo. Egal wo und
egal wann – auch unterwegs. Feste Stillzeiten gab es anfangs bei uns nicht.
Des Öfteren habe ich, wenn wir unterwegs waren,
im Auto gestillt, was zu Beginn schon etwas komisch für mich war. Aber noch
mehr Angst hatte ich davor, mich öffentlich hinzusetzten und den Busen
auszupacken. Meistens habe ich mir z.B. in einem Restaurant oder Cafè, also vor
allem an Orten, an denen viele Personen versammelt waren, ein ruhiges Plätzchen
gesucht, um niemanden zu stören, wenn ich mein Baby stille und um selbst möglichst
viel Ruhe zu haben. Denn Stillen in der Öffentlichkeit stresst mich. Ja, es
macht mich nervös. Ich möchte meinen Busen nicht zeigen. Ich will auch nicht,
dass man mich dabei beobachtet, wie ich mein Kind säuge. Stillen ist für mich
durchaus eine intime Sache. Ein Akt zwischen meinem Sohn und mir, bei welchem
ich gerade anfangs umständlich eine Stoffwindel über meine Schulter geworfen
habe, damit uns ja niemand dabei beobachten kann. Warum? Weil ich keine
neugierigen Blicke erhaschen und niemanden belästigen wollte. Aha, also doch. Da
sind wir wieder beim Thema: Ist Stillen in der Öffentlichkeit denn eine Art
Belästigung? Ich finde zwar, dass es eine bodenlose Frechheit ist, wenn sich
Personen davon belästigt fühlen, wenn eine Mutter ihr Kind öffentlich stillt,
aber dennoch möchte ich selbst nicht der Anlass solch eines Ärgers werden.
im Auto gestillt, was zu Beginn schon etwas komisch für mich war. Aber noch
mehr Angst hatte ich davor, mich öffentlich hinzusetzten und den Busen
auszupacken. Meistens habe ich mir z.B. in einem Restaurant oder Cafè, also vor
allem an Orten, an denen viele Personen versammelt waren, ein ruhiges Plätzchen
gesucht, um niemanden zu stören, wenn ich mein Baby stille und um selbst möglichst
viel Ruhe zu haben. Denn Stillen in der Öffentlichkeit stresst mich. Ja, es
macht mich nervös. Ich möchte meinen Busen nicht zeigen. Ich will auch nicht,
dass man mich dabei beobachtet, wie ich mein Kind säuge. Stillen ist für mich
durchaus eine intime Sache. Ein Akt zwischen meinem Sohn und mir, bei welchem
ich gerade anfangs umständlich eine Stoffwindel über meine Schulter geworfen
habe, damit uns ja niemand dabei beobachten kann. Warum? Weil ich keine
neugierigen Blicke erhaschen und niemanden belästigen wollte. Aha, also doch. Da
sind wir wieder beim Thema: Ist Stillen in der Öffentlichkeit denn eine Art
Belästigung? Ich finde zwar, dass es eine bodenlose Frechheit ist, wenn sich
Personen davon belästigt fühlen, wenn eine Mutter ihr Kind öffentlich stillt,
aber dennoch möchte ich selbst nicht der Anlass solch eines Ärgers werden.
Ich habe mich beim Stillen in der
Öffentlichkeit meistens sehr unwohl und unter Druck gesetzt gefühlt, was sich
logischerweise auch auf meinen Sohn übertragen hat. Leichter wurde das Stillen
dadurch nicht. Eigentlich sollte es mir doch egal sein, wo und wann ich stille.
Aber das war es nicht. Wenn ich stillende Mütter gesehen habe, die sich nicht
verstecken, so fand ich das bewundernswert und mutig und wollte auch so
unbekümmert mein Kind stillen können. Ohne mir Gedanken darüber zu machen, was
andere Leute von mir denken. Ihr seht hier an mir also ein Beispiel einer
Still-Mama, die für das Stillen in der Öffentlichkeit ist, aber die Umsetzung in
der Realität als anstrengend empfand.
Öffentlichkeit meistens sehr unwohl und unter Druck gesetzt gefühlt, was sich
logischerweise auch auf meinen Sohn übertragen hat. Leichter wurde das Stillen
dadurch nicht. Eigentlich sollte es mir doch egal sein, wo und wann ich stille.
Aber das war es nicht. Wenn ich stillende Mütter gesehen habe, die sich nicht
verstecken, so fand ich das bewundernswert und mutig und wollte auch so
unbekümmert mein Kind stillen können. Ohne mir Gedanken darüber zu machen, was
andere Leute von mir denken. Ihr seht hier an mir also ein Beispiel einer
Still-Mama, die für das Stillen in der Öffentlichkeit ist, aber die Umsetzung in
der Realität als anstrengend empfand.
Irgendwann kam der Wendepunkt. Ich fand es zu
mühsam, mich und meinen Sohn zu verstecken. Es fühlte sich nicht mehr richtig
an. Ich wollte nicht mehr den Beifahrersitz oder eine Toilette aufsuchen. Dieses
ganze „Gewurschtel“ und verstecken des
Busens machte mich nervös und auch mein Kind, deshalb stille ich den kleinen
Mann seit er 3 Monate alt ist überall und jederzeit, aber dennoch lege ich in
der Öffentlichkeit Wert auf Privatsphäre. Ich drehe mich immer noch höflich
weg, wenn andere Personen am Tisch sitzen oder suche mir in einem
Einkaufszentrum einen ruhigen Platz. Was hat sich also verändert? Es ist mir nicht
mehr unangenehm, öffentlich zu stillen. Ich bin nicht mehr nervös und mache mir
selbst keinen Stress. Wenn sich jetzt tatsächlich jemand belästigt fühlt, weil
ich meinen Sohn vor seinen Augen stille, dann bin ich der Meinung, dass diese
Person den Blick abwenden und weitergehen sollte. Denn ich habe ja auch kein
Problem damit, wenn mir jemand gegenüber sitzt und genüsslich eine Eistüte oder
einen Hot-Dog isst. Jeder soll sich selbst und seinen Nachwuchs ernähren, wo er
will und wann er will, solange man sich selbst dabei wohl fühlt.
mühsam, mich und meinen Sohn zu verstecken. Es fühlte sich nicht mehr richtig
an. Ich wollte nicht mehr den Beifahrersitz oder eine Toilette aufsuchen. Dieses
ganze „Gewurschtel“ und verstecken des
Busens machte mich nervös und auch mein Kind, deshalb stille ich den kleinen
Mann seit er 3 Monate alt ist überall und jederzeit, aber dennoch lege ich in
der Öffentlichkeit Wert auf Privatsphäre. Ich drehe mich immer noch höflich
weg, wenn andere Personen am Tisch sitzen oder suche mir in einem
Einkaufszentrum einen ruhigen Platz. Was hat sich also verändert? Es ist mir nicht
mehr unangenehm, öffentlich zu stillen. Ich bin nicht mehr nervös und mache mir
selbst keinen Stress. Wenn sich jetzt tatsächlich jemand belästigt fühlt, weil
ich meinen Sohn vor seinen Augen stille, dann bin ich der Meinung, dass diese
Person den Blick abwenden und weitergehen sollte. Denn ich habe ja auch kein
Problem damit, wenn mir jemand gegenüber sitzt und genüsslich eine Eistüte oder
einen Hot-Dog isst. Jeder soll sich selbst und seinen Nachwuchs ernähren, wo er
will und wann er will, solange man sich selbst dabei wohl fühlt.
Was sind eure Erfahrungen zum Thema Stillen in der Öffentlichkeit?
Guten Morgen
Das ist sehr interessant und spannend was du geschrieben hast. Meine Erfahrungen sind ganz verschieden. Bei meinem ersten Sohn habe ich es vermieden ihn in der Öffentlichkeit zu stillen. Er war viel zu unruhig dafür. Es dauerte immer sehr lange und ich war von der langen Zeit die es benötigt hat sehr genervt. da war es mir lieber ihn daheim in Ruhe zu stillen. Beim zweiten war es wieder ganz anders. Der Zwerg war von sich aus ein ehe ruhiges Kind und ein schneller Esser.
IHn habe ich auch in der Öffentlichkeit gestillt und habe fast nur positive Kommentare bekommen. Vielleicht haben sich die anderen aber auch nicht getraut etwas zu sagen. Ich weiß es nicht. Die Kommentare die ich zu hören bekommen habe, haben mich eher motiviert weiter zu stillen.
Dies habe ich auch getan, egal wo ich war. Was mir gefallen hat, das mich damals Kinder angesprochen haben, wenn ich meinen Sohn gestillt haben. Sie waren ganz interessiert und neugierig. Ihre Fragen waren die direkt und ehrlich. Wir sollten unseren Blick eher in andere Richtungen fokusieren- Es gibt wichtigeres und anstößenderes als eine Mutter die ihren Säugling stillt.
Dir noch einen schönen Tag
Liebe Grüße
Anja
Oh ja, da sprichst du was an, was für mich auch grad hochaktuell ist. Ich bin vor 4 Wochen Mama geworden. Und obwohl das Stillen mittlerweile viel besser klappt, ist es jedes Mal ein Akt für mich auszupacken und anzulegen". Von Diskretion keine Spur. Und wenn mein Kleiner noch seinen hektischen Tag hat, gibt es zusätzlich noch mehr zu sehen! In der Öffentlichkeit zu stillen, habe ich mich bisher noch nicht getrauet und habe bisher solche Situationen auch gemieden.
Aus Panik vor einer Situation in der ich stillen muss und mich nicht traue, habe ich sogar immer ein Fertigmilch-Fläschchen dabei, wenn ich unterwegs bin.
Dein Text gibt mir zumindest die Hoffnung, dass ich es in einigen Wochen oder Monaten entspannter sehe.
http://bettiundihrbaby.wordpress.com
Das kenn ich, ich war anfangs auch eher schüchtern, hab mittlerweile aber sogar in der Straßenbahn gestillt, einfach weil der kleine Mann Hunger hatte – was soll ich denn machen, ihn schreien lassen? Dann regen sich ja erst recht alle auf… daher diskret, mit Stillshirt geht das ja ganz gut, den Busen ausgepackt (im Grunde ists ja nur der Nippel ;-)) und das Baby gestillt. Ich glaube das ist nicht mal vielen aufgefallen in der Straßenbahn wenn ich ehrlich bin.
Das hast du wirklich toll geschrieben! super 😉 und ich verstehe dich total. Ich habe genau 2 Wochen gestillt und war dabei eh nur im Krankenhaus. Deshalb war Stillen i.d. Öffentlichkeit auch kein Thema bei uns. Es wollte nicht funktionieren und das flascherl war gut so. In diesen 2 Wochen habe ich mich auch immer zurückgezogen und nicht im Zimmer gestillt, wenn meine Bettnachbarin Besuch hatte. Ich persönlich hab mit stillenden Müttern i.d. Öffentlichkeit kein Problem
Aber was man da für Meldungen (teils von männlichen Bekannten) hört, gibt einem schon zu denken. Widerlich! Lg manu
So ein schöner Artikel <3 Ich habe auch gerade was über das Stillen geschrieben, denn bei uns klappte es anfangs auch überhaupt nicht.
In der Öffentlichkeit tu ich mich auch noch etwas schwer. Ich lege meist einen Schal oder den Ringsling um uns rum, damit es nicht ganz so offensichtlich ist, was wir da tun. Meinem Freund ist es unangenehm, wenn jemand meine Brüstze sieht, das will er nicht, ist schließlich sein Territorium *lach* Ich bin zwiegespalten. Einerseits denke ich, dass ich andere nicht stören möchte, andererseits finde ich es total bescheuert, dass sich Leute davon überhaupt gestört fühlen! Es gibt doch nichts natürlicheres, als sein Baby zu füttern! Wir Erwachsenen essen überall und zu jeder Zeit, krümeln alles voll, schmatzen, reden mit offenem Mund, essen im Stehen und Gehen. Stars und sternchen lassen überall die Nippel blitzen oder posieren gleich oben ohne auf nem Zeitschriftencover. DAS wird toleriert, aber von einem stillenden Baby fühlen sich die Leute gestört??? Unsere Gesellschaft ist echt ganz schön verkorkst.
Ich werde immer mutiger und mamche mir weniger einen Kopf darum. Wenn sie Hunger hat, bekommt sie was, egal, wo wir sind. Ich setze mich auch oft ins Auto auf den Rücksitz, weil es dort bequem ist. Ich würde zB niemals auf die Toilette gehen zum Stillen, ich esse da auch nicht. Sollen die, die genervt sind, doch wegschauen. Das ist deutlich einfacher, als einen ungestörten Platz zum Stillen zu finden.
Ich sollte mir einen Schal bedrucken lassen "Guck doch weg, wenn's dich stört." oder so xD
Viele liebe Grüße
Nadja
also manchmal….obwohl bei der heutigen gesellschafft sollte man sich nicht mehr wundern. was natürliches wird schlecht gemacht und unnatürliches als normal empfunden.
mein bruder ist allein erziehender vater durch den tot der mutter und wurde zb auch jedesmal angeblufft wenn er sein sohn wickeln möchte, da ja die wickeltische in der damentoilette sind. da kam dann sowas abwertendes wie: na kann ihre frau sich nicht darum kümmern, dass is schließlich das damenklo.
also wirklich….
was ich gut finde, einige shoppingcenter und kinderärzte haben jetzt extra stillräume, die sehr gemütlich eingerichtet sind und man selbst wenn die tür sich öffnet man niemanden sieht und dadurch stört. das erste was ich kennen gelernt habe war wilmersdorfer arcaden in berlin.