In der vergangenen Woche haben mein Sohn und ich ein spätes, süßes Frühstück genossen, gemeinsam mit Freunden pikante Waffeln vernascht, Hackfleischbällchen über den Tisch gerollt, Suppe gelöffelt und einen Ausflug in den orientalischen/asiatischen Raum gemacht. Die Rezepte sind – wie bereits in der ersten Ausgabe des #mamibabylunch – einfach am Vortag oder direkt am Vormittag zuzubereiten und sollen Eltern und deren Babys/Kindern einen gesunden und abwechslungsreichen Speiseplan bieten. Warum ich unser tägliches Mittagessen auf Instagram fotografiere und hier am Blog online stelle, könnt ihr beim
ersten Teil des Mami-Baby-Lunch nachlesen – inklusive Rezepte.
Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit ;-).
Zutaten: 400g Hühnerburst, 1/2 Zwiebel, 1 EL Butter, Butternusskürbis, Süßkartoffel, 2 Karotten, 200ml Kokosmilch, 100ml Wasser, 1 Suppenwürfel, 150g (Vollkorn-)Couscous, 200g gedünstete Kichererbsen aus der Dose,
„Yokos Tofugewürz“, Kräuter
Portionen: Zwei Kinderportionen (1x eingefroren) und 2-3 Erwachsenen-Portionen.
Zubereitungszeit: Ca. 45 Minuten
Zubereitung: Die Hühnerbrust in sehr kleine Stücke schneiden und in etwas Olivenöl in einer beschichteten Pfanne braten, bis die Stücke gar sind. In einem Topf die Zwiebel in Butter anrösten. Die Hälfte des Butternusskürbis, die Hälfte der Süßkartoffel und die Karotten klein hacken und alles zu den Zwiebeln geben. Das Gemüse gut rösten un dann mit Kokosmilch ablöschen. Die restliche Süßkartoffel und den Kürbis in lange Stifte schneiden und als Finger Food für Zwischenmahlzeiten in einem extra Topf dünsten. Das Gemüse mit Wasser aufgießen und mit einem Suppenwürfel sowie einer kleinen Prise Salz würzen und kochen bis alles gar ist. Nebenbei den (Vollkorn-)Couscous nach Anleitung zubereiten. Wenn das Gemüse fertig gekocht ist, die Kichererbsen aus der Dose zugeben und fünf Minuten schwach mitköcheln. Mit
„Yokos Tofugewürz“ von Sonnentor würzen (eine der besten BIO-Gewürzmischungen die ich kenne). Alternativ ein bisschen Curry, Koriander, Kreuzkümmel oder Lemongras zugeben – je nach Geschmack. Mit einem Pürierstab 2-3 Mal den Eintopf pürieren (nur kurz und ganz wenig). Dann den Couscous und das Hühnchen zugeben, kurz ziehen lassen und anrichten. Mahlzeit!
Couscous die Zweite: Den Kokos-Couscous könnt ihr als Frühstück, süßes Mittagessen oder Nachmittagssnack servieren. Inspiriert vom Buch
„Baby isst mit“ kommt hier meine Variante:
Zutaten: 200g (Vollkorn-)Couscous, 100ml Kokosmilch, 100ml Milch, 1 Apfel, 4 Datteln, optional Honig
Zubereitung: Den (Vollkorn-)Couscous nach Anleitung zubereiten. In einem Topf Kokosmilch und Milch erhitzen. Den Couscous zugeben. Einen Apfel schälen und grob in den Topf reiben. Die Datteln entkernen und klein hacken und zusammen mit den Kokosflocken zur Milchmischung geben. Alles einmal aufkochen lassen und fertig ist das Gericht. Wer noch etwas Süße möchte, kann Honig zugeben, aber nur in die Mami-Portion, da Babys unter einem Jahr keinen Honig essen sollen. Lasst es euch schmecken.
* * * *
Hackfleischbällchen mit Kartoffelpüree
Jetzt wird’s deftig. Die hier abgebildete Portion hat Max vollständig verdrückt. Scheint so, als würde ihm auch Hausmannkost munden. Da kommt er wohl ganz nach dem Papa.
Zutaten: 300-400g Kartoffeln, 2 EL Butter, 150ml Milch. 1 Kohlrabi, 1/2 Zwiebel, Salz, 1 Ei, 3 Ei gehackte Petersilie, „Schutzengel-Gewürz“ von Sonnentor oder Majoran, 1 Semmel/Brötchen, 400g Rinderhackfleisch, Dinkelmehl, Rapsöl oder Butter zum Braten
Portionen: Zwei Erwachsenenportionen, eine fürs Baby/Kind
Zubereitungszeit: Ca. 60 Minuten
Zubereitung: Die Kartoffeln schälen, halbieren und in (Salz-)Wasser kochen. Wenn diese fertig sind, das Wasser abgießen und nebenbei in einem weiteren Topf die Butter und die Milch aufkochen. Die Kartoffeln in einer Schüssel grob stampfen oder pürieren und immer wieder etwas Milch-Butter-Gemisch zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Eine ganze Knolle Kohlrabi putzen, in Finger-Food-Stifte schneiden und in Wasser dünsten. Eine halbe Zwiebel fein hacken, mit einer Prise Salz, dem verquirlten Ei und der gehakten Petersilie vermischen. 2 EL vom „
Schutzengel-Gewürz“ von Sonnentor oder Majoran zugeben. Eine Semmel in Wasser einweichen, das Wasser herausdrücken, dann zerrupfen, zur restlichen Mischung geben und mit dem Rinderhackfleisch verkneten. 4 EL Dinkelmehl zugeben. Einzelne Bällchen (ca. Golfballgröße) formen. Wenn die Masse beim Bällchen formen nicht zusammenhält, noch Mehl zugeben. Die fertigen Bällchen noch in etwas Dinkelmehl wenden und in einer beschichteten Pfanne mit 1-2 EL Butter oder Rapsöl braten. Smakling måltid!
* * * *
Gemüsewaffeln mit Knoblauchsauce
Es war wieder einmal an der Zeit, das gute alte Waffeleisen hervorzukramen. Dass man damit nicht nur leckere belgische Waffeln (
hier) machen, sondern auch kindgerechte Mahlzeiten zaubern kann, zeige ich euch jetzt.
Zutaten: 250g Dinkelmehl, 2 Eier, 150-200ml Milch, 3 EL Sauerrahm, 30g geriebener Parmesan, 30ml Rapsöl, 1/2 Zucchini, große Karotte | für die Sauce: 1-2 Knoblauchzehen, 200g Joghurt, 50g Sauerrahm, Salz, Pfeffer
Portionen: Der Teig ergibt 5-6 ganze Waffeln, ausreichend für zwei Kinder und zwei Erwachsene
Zubereitungszeit: Ca. 20-25 Minuten
Zubereitung: Das Dinkelmehl mit den Eiern, Milch, Sauerrahm, geriebenen Parmesan und Rapsöl zu einem Teig rühren. Eine halbe Zucchini und eine große Karotte putzen, raspeln und untermengen. Wenn der Teig nicht flüssig genug ist, noch etwas Milch zugeben. Waffeln in einem Waffeleisen backen. Für die Sauce 1-2 Knoblauchzehen mit einer Prise Salz und Pfeffer, Joghurt und Sauerrahm vermischen. Dazu Schnittgemüse wie Gurken oder Karotten reichen. Mahlzeit!
* * * *
Kartoffel-Karotten-Suppe mit Fenchel
und gebratenen Polentaschnitten
Die Polentaschnitten sind aus dem „breifrei!“-Kochbuch, aber die Mengenangaben habe ich geändert.
Zutaten: Suppe: 300g Karotffeln, 300g Karotten, Fenchelknolle, 1 Lite Gemüsebrühe oder alternativ eine
Gewürzpyramide von Sonnentor und 1/2 Suppenwürfel, 100ml Schlagobers | Polentaschnitten: 800ml Wasser, 2 EL Butter, 200g Maisgries/Polenta, 70g geriebenen Parmesan, Salz, Rapsöl zum Braten
Portionen: 3-4 große Portionen Suppe, Polentaschnitten zum Gleichessen oder einfrieren
Zubereitungszeit: Ca. 30-40 Minuten
Zubereitung: Für die Suppe die Kartoffeln sowie die Karotten schälen und in kleine Würfel schneiden. Eine Fenchelknolle putzen, klein hacken und das Gemüse zusammen mit der Gemüsebrühe in einem Topf aufkochen. Für das Würzen von Suppen verwende ich immer
diese Gewürzpyramiden von Sonnentor, die ich von Anfang an im Wasser mitkoche. So gebe ich dann nur noch einen halben Suppenwürfel als zusätzliche Würze und etwas Pfeffer dazu. Wenn das Gemüse weich ist, alles pürieren und Schlagobers (Sahne) zugeben. Abschmecken und bei Bedarf nach würzen. Die Polentaschnitten werden folgendermaßen zubereitet: Das Wasser mit der Butter und einer Prise Salz sowie etwas frisch geriebenem Pfeffer aufkochen. Dann die Polenta langsam eingießen, den Parmesan zugeben und auf niedriger Stufe fünf Minuten unter ständigem Rühren kochen. Achtung, das blubbert und spritzt ordentlich, wegen der dicken Konsistenz. Auf einem Backblech eine Frischhaltefolie auslegen. Die fertige Polenta darauf gießen, mit einem Teigspatel ca. 1-1,5cm flach ausstreichen und komplett erkalten lassen. Dann die kalte Polenta in gewünschte Formen schneiden, zB Schnitten oder Rauten. Einen Teil davon kann man einfrieren oder man verwendet alle zum Mittagessen. Vor dem Servieren die Polentaschnitten in etwas Rapsöl beidseitig herausbraten. Lasst es euch schmecken!
Liebe Sabrina,
wieder so tolle Rezepte!
Die Gemüse-Waffel landet direkt auf meine Liste für diese Woche!
Und das Geschirr ist ja auch allerliebst!
Liebste Grüße
Julia