Herbstzeit ist Suppenzeit und es gibt für mich persönlich wohl kaum eine besser Möglichkeit, als dass ich über Suppen und Eintöpfe an Gemüse herankomme. Rohkost mag ich nämlich nicht so gerne und Salate auch nur bedingt. Um also genügend Vitamine und Ballaststoffe in der kalten Jahreszeit zu mir zu nehmen (wenn auch die regionale und saisonale Obstausbeute eher sehr gering ist), versorge ich die ganze Familie durch warme Suppen optimal.
Gerade hat der Kürbis ja Hochsaison und weil mir die normalen Kürbissuppen schon ein bisserl beim Hals raushängen, habe ich erst kürzlich eine Variante mit Tomaten, Wurzelgemüse und Nudeln probiert. Beim Essen stellte sich dann heraus, dass die Suppe fast wie eine Misetrone schmeckt – nur irgendwie besser.
Mein Rezept stelle ich euch heute vor und verspreche euch, damit habt ihr in weniger als einer halben Stunde eine gehaltvolle und sättigende Mahlzeit im Suppenteller.
Den Kürbis in Scheiben schneiden, Schale entfernen und dann das Fruchtfleisch würfeln. Das Wurzelgemüse, also Pastinaken, Zeller, Karotten und Co. mit dem Sparschäler schälen bzw. putzen und ebenfalls klein hacken. Jungzwiebel waschen, jeweils die Zwiebelknollen entfernen und die grünen Enden klein hacken. Knoblauchzehen schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Nudeln in etwas Salzwasser al dente kochen. In einem Topf die Gemüsebrühe aufkochen lassen. Tomaten aus der Dose, Honig und Tomatenmark zugeben. In einer Pfanne den Knoblauch in etwas Olivenöl anrösten, das restliche Gemüse zugeben und ein paar Minuten scharf anbraten. Das Gemüse nun zur Suppe geben, mit Pfeffer würzen. Die Tomatensuppe im Anschluss für gut 10 Minuten bei mittlere Hitze kochen. Wenn das Gemüse weich genug ist, Nudeln zugeben, kurz ziehen lassen und anschließend die Suppe anrichten. Mahlzeit!