Mein Mann ist zwar für mich ein ganz ein Süßer, aber wenn es um’s Essen geht bevorzugt er würzige und herzhafte Speisen. Eine Ausnahme ist eben besagte Biskuitroulade, die seine Mama immer sehr gerne für ihn backt. Unter dem Motto „Sweets for my sweet“ haben mein Söhnchen Maximilian und ich uns aber gedacht, wir backen dem Papa auch mal einfach so – ohne besonderen Grund, eher als kleine Aufmerksamkeit im Alltag – eine erbeersüße Überraschung.
Achtung: Der eigentliche Clou bei einer Biskuitrolle ist ja, dass die Ei-Masse richtig schön dick aufgeschlagen werden muss. Einige Backbücher empfehlen daher, die Masse über einem Wasserbad mit dem Handmixer zu rühren. Da ich aber befürchtet habe, dass mir das Ei dann vielleicht stocken könnte und ich alles wegwerfen müsste, habe ich mich dafür entschieden, lieber meine Küchenmaschine zu verwenden und mit dieser hat es wunderbar geklappt. Solltet ihr aber keine zur Hand haben, so müsst ihr nicht verzagen. Dann braucht ihr einfach ein bisschen Geduld und eine starke Hand für langes Mixen!
Zubereitung: Den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen. Wie bereits beschrieben, die Eier mit dem Staubzucker, dem Zitronenaroma und dem Vanillezucker vermengen und in der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer richtig dick aufschlagen. Ihr beginnt dabei am besten wie bei einem Schlagobers und steigert eure Drehgeschwindigkeit kontinuierlich. Auf höchster Stufe könnt ihr die Ei-Masse dann ruhig 5-10 Minuten schlagen, sodass aus einer gelben flüssigen Masse eine helle cremige Masse geworden ist. Anschließen das Mehl sieben und vorsichtig von Hand unterrühren. Den Biskuitteig auf ein mit Backpapier ausgekleidetes Backblech füllen und ca. 1cm dick ausstreichen. Den Teig nun ca. 8-10 Minuten backen. Er ist gar, wenn er goldbraun ist. Den warmen Biskuitteig auf ein feuchtes Geschirrtuch stürzen, das Backpapier entfernen und sofort mit heißer Marmelade, die ihr zuvor im Topf oder der Mirkowelle erwärmt habt, großzügig bestreichen. Die Biskuitroulade nun mit dem Geschirrtuch vorsichtig zusammen rollen. Je kälter der Teig wird, umso eher können Risse entstehen. Die Roulade nun an den Enden abschneiden, auf einem Küchenbrett oder Teller auskühlen lassen und anschließend mit Staubzucker bestreuen.
Wie ihr seht ist das ganze eigentlich keine Hexerei und ich weiß selber nicht, warum ich mich so lange vor diesem Dessert gedrückt habe. Mein Mann hat sich wahnsinnig darüber gefreut und ich bin auch ganz zufrieden mit dem Ergebnis.
Mh das hört sich aber sehr sehr gut an !
Danke Laura 🙂
Kommt genau richtig… hab ich mir letztens erst gedacht, dass ich noch nie eine Biskuitroulade gemacht hab bzw. mich getraut hab! Ich mache gerne den Becherkuchen mit Sauerrahm und Kokos, sehr lecker! 🙂
Danke fürs Rezept wird demnächst ausprobiert!
Lieben Gruß
Kerstin aus der Steiermark! 🙂
Ach wirklich? Das ist ja toll :-D. Ich hatte eher die Befürchtung, dass niemanden eine Biskuitroulade interessieren wird. Umso schöner, wenn ich helfen konnte! Lg, Sabrina
Ich hab in der Schule im Kochunterricht gelernt, dass es unterschiedliche Arten von Biskuit gibt, je nachdem was damit gemacht werden soll. Für eine Biskuitroulade reicht die einfache kalt geschlagene Variante.
Tipp zum erkennen, wann die Masse ausreichend gerührt ist: wenn ihr den Mixer hochhebt und mit dem Teig eine Bahn zieht, sollte diese nicht im restlichen Teig verschwinden sondern sichtbar bleiben (versteht man was ich meine?)
Biskuit ist super lecker und schnell gemacht 🙂
LG Pia
Wie lecker das aussieht. Würde ich direkt etwas davon nehmen.
🙂
Und ich würde dir direkt was davon abgeben ;-).
Vielleicht trau ich mich jetzt doch auch mal drüber … Ich werde berichten 😉 … & LG aus 2700
Jaaaa, ich drücke dir die Daumen :-D.