Wie bitte? Es herbst’lt im Hochsommer? Ja, und wie – denn gerade eben haben meine Jungs und ich eine super leckere Kürbiscremesuppe mit knusprigen Dinkel-Roggen-Croûtons zum Mittagessen geschlürft. Okay, schlürfen ist hier bei Tisch eigentlich verboten, weshalb ich dieses Wort eigentlich nur als Umschreibung dafür verwende, wie unheimlich gut uns diese Suppe geschmeckt hat. Mein ältester Sohn ist ein ganz großer Fan von Kürbiscremesuppen und weil ich in der Vergangenheit immer wieder gefragt wurde, wie ich denn diesen Klassiker aus der Küche zubereite, stelle ich euch das Rezept bereits vor der eigentlich Suppen-Saison online. Der Herbst kommt wahrscheinlich sowieso schneller, als uns lieb ist und somit seid ihr schon bestens auf das kühlere Wetter und die kuscheligen Tage zu Hause vorbereitet.
Auf meinem Blog findet ihr bereits einige Suppen-Rezepte, zum Beispiel eine Karotten-Kokos-Linsen-Suppe mit Kürbis oder eine Kürbis-Karotten-Suppe mit Kichererbsen, aber die einfachste Variante, nämlich eine stinknormale Kürbiscremesuppe, die habe ich noch nie mit euch geteilt. Für die Zubereitung braucht ihr nur wenige Zutaten, solltet aber darauf achten, dass ihr ausschließlich Bio-Kürbis aus eurer Region kauft. Ich finde es schade, wenn wir in Österreich, Deutschland oder der Schweiz auf Exportprodukte zugreifen, wo wir doch so viele heimische Kürbisbauern- und felder haben.
Deshalb geduldet euch noch so lange, bis ihr im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt einen Kürbis findet und dann stürzt ihr auch drauf und kocht euch damit ein leckeres Gericht. Für Kürbissuppen verarbeite ich immer einen Hokkaido-Kürbis, da die Schale mitgegessen werden kann und ich so sehr wenig Lebensabfall produziere.
Klassische Kürbiscremesuppe
1 kleine Knoblauchzehe, klein gehackt
etwas Öl zum Anrösten
1-2 EL Curry, fein gemahlen
1 TL Zimt
1 TL Paprikapulver, edelsüß
1 Messerspitze Kümel gemahlen
1 Messerspitze Ingwerpulver oder Nelken gemahlen
1-2 EL Olivenöl
1 Handvoll Kürbiskerne