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TRAVEL | London Calling – 3 Tage-Mädelstrip: Mein London-Guide mit Food- & Sightseeing Tipps (Part 3 #travelwithme)

Du weißt, dass du in London warst, wenn du einmal bei Harrods durch die Stockwerke geschlendert bist oder  gemeinsam mit einer Menschenmasse die Portobello Road in Notting Hill hinab spaziert bist. Was meine Freundinnen und ich alles in London erlebt haben, das verrate ich euch gleich im finalen Traveldiary zu unserem Mädelstrip. Obendrauf fasse ich euch noch alle meine persönlichen Tipps für euren Besuch in der britischen Hauptstadt zusammen. Viel Spaß!

*PR-Sample: Die Fotos habe ich allesamt mit der Olympus PEN-EPL 8 geknipst ;-). Mehr dazu da und dort

Die Shoppingvielfalt Londons

Nachdem wir unseren ersten Tag in London etwas turbulent gestartet hatten – Stichwort: Erkältung – und die ersten Stunden unseres Mädelstrips größtenteils mit Sightseeing, als auch der Suche nach einer Bushaltestelle für unseren Hop-on-Hop-off-Bus verbracht hatten (mehr dazu in diesem Beitrag), hatten meine Freundinnen und ich den zweiten Tag mit einer Harry Potter Tour verplant. Die Studio Tour war einfach magisch und wenn ich könnte, würde ich mich am liebsten sofort wieder zurückbeamen (unsere Eindrücke der Warner Bros. Tour findet ihr hier). Solltet ihr auch große Fans von Harry Potter sein, dann müsst ihr diese Tour in eure Reise einplanen, denn euch erwarten viele interessante Informationen rund ums Filmemachen und ein paar Geheimnisse aus Hogwarts werden ebenso gelüftet.

Weil die Tour bereits am Nachmittag endete, wollten wir am Freitagabend einem der bekanntesten Warenhäuser Londons einen Besuch abstatten. Das Luxus-Kaufhaus Harrods liegt im Westen der Innenstadt, nahe Soho und bietet Besuchern auf fünf Stockwerken exklusive Ware an. Exklusiv ist hier auch wirklich ein gutes Stichwort, denn ganz gleich ob Schokolade, Gewürze, Christbaumschmuck oder Kosmetikartikel und Kleidung, hier kommt ihr eure Einkaufstüte nur mit viel Bargeld oder Kreditkarte voll.

Meine innere Shopping-Queen wurde hingegen am darauffolgenden Tag geweckt, denn den Samstag hatten wir uns für eine ausgelassene Shoppingtour auf der Oxford Street und Marktbesuche reserviert. Das Angebot auf der Oxfort Street/ Soho war aber so wahnsinnig groß, dass wir dort gut drei Stunden verbrachten und es deshalb nicht mehr zu Coventgarden oder Spitalfield Market geschafft haben. Angefangen von Stores der Marke Lush oder Weekend bis hin zum Spielzeuggeschäft Hamleys, in dem ich meinen Jungs ein Mitbringsel gekauft habe, gibt es auf der Oxford- und Carnaby Street einfach so viel zu entdecken und einzukaufen, dass wir bestimmt einen ganzen Tag in den Einkaufsstraßen verbringen hätten können. Aber auch abseits der bekannten Einkaufsmeile findet ihr in London immer wieder schöne Vintage-Läden, Souvenirartikel oder Antiquitätenläden (zum Beispiel in Notting Hill).

Übrigens, von unserem Hotel aus, dem Cleveland Hotel, kommt ihr ganz einfach zur Oxford Street. Einfach die Tube (U-Bahn) bei Lancaster Gate nehmen und je nach Lust und Laune bei Marbel Arch (Beginn Oxford Street), Bond Street oder Oxford Circus aussteigen.

Bäckerei, hippes Frühstückslokal und uriges Pub – meine Food-Tipps

Shoppen macht nicht nur arm, sondern auch hungrig und deshalb muss ich euch unbedingt noch ein paar Food-Tipps mitgeben, denn das beste Frühstück seit Ewigkeiten habe ich im Breakfast Club gegessen. Die Bezeichnung „Died and went to food heaven“ könnte kaum besser passen, denn im Breakfast Club (es gibt verschiedene Standpunkte, wir haben im Stadtteil Soho gefrühstückt) gibt es für jeden Frühstückstypen das perfekte Essen, dass einfach so köstlich schmeckt, dass mir schon beim Schreiben dieser Zeilen das Wasser im Mund zusammenläuft. Im Breakfast Club erwartet euch amerikanisches Frühstücksflair, das heißt, es wird bei Platzmangel auch gemeinsam mit anderen Gästen an einem Tisch gegessen, die Einrichtung ist hipp und absolut instagramable, wobei die Pancakes im Vordergrund stehen. Ich habe noch nie so fluffige und leckere Pancakes gegessen, wie in diesem Lokal, aber auch die Brote mit Rührei oder das Avocado-Sandwich und der Porridge schmecken richtig richtig gut. Wer dieses Lokal besuchen möchte, sollte am besten vorab reservieren, da es sonst zu Wartezeiten von 15-25 Minuten kommen kann.

London bietet neben einer Vielzahl von gemütlichen Frühstücksläden, aber auch Bäckereien. So haben wir uns beispielsweise bei Granier Backery (in der Nähe der U-Bahnstation Bayswater) Coffee-2-go, Croissants und gefüllte Brötchen geholt oder aber auch in der – bei Bloggern sehr beliebten, weil absolut stylischen – Bäckerei und Konditorei Peggy Porschen ein paar Macarones geholt. Die elegante Bäckerei überzeugt nicht nur mit einer schönen Außendekoration, sondern auch mit wunderbar verzierten Cupcakes und Torten.

Zum Abendessen haben wir uns einmal nur rasch bei Mc. Donalds einen Burger geholt, aber auch bei Pizza Hut gegessen. Ein Laden befand sich ganz in der Nähe unseres Hotels, sodass wir nach einer Pizza und einem Cider auch gleich wieder in unseren Hotelbetten fallen konnten. Apropos Cider: Den besten Cider habe ich im The Wellington getrunken und dort kann man auch so richtig lecker essen. Das Lokal überzeugt mit typisch englischem Pub-Feeling im Erdgeschoss, sowie einem eleganten, aber dennoch urigen Restaurant im Obergeschoss. Meine Freundinnen, Natalie, Rafaela und ich können euch die Fish and Chips, als auch das Hühnchen mit Zwiebelringen und Mac’n’Cheese empfehlen

Ein Spaziergang durch Notting Hill

Damit unser Samstag aber nicht nur aus Shopping und Essen gehen bestand, wollten wir uns am Nachmittag unbedingt noch Notting Hill ansehen. Die bunten Häuser dieses Londoner Stadtbezirks sind weltweit bekannt und dementsprechend groß war auch der Andrang. Über die Portobello Road schlenderte eine große Menschenmasse, die sich dann den Ständen des Portobello Marktes rund um die Antiquitäten, wie Porzellan oder Teller, scharten. Wir waren wirklich sehr überrascht, dass hier so viel los war und ganz ehrlich, die Anrainer taten mir leid, denn so richtig viel Ruhe gibt es in dieser Gasse nicht. Dafür aber eine recht schöne Stimmung denn Straßenmusiker standen bei einem Glühwein- und Punschgelage, Kinder liefen die Straßen auf und ab und schöne, bunte Häuser sorgen für ausreichend Gemütlichkeit.

Wer sich Notting Hill lieber ohne viel Tam Tam anschauen möchte, der sollte sich abseits der Portobello Road fortbewegen, muss aber immer wieder mit ein paar Bloggern rechnen, die an jedem zweiten Haus Fotoshootings machen (so wie wir 😉 – siehe nächstes Foto).

Spontaner Muscialbesuch

An unserem letzten Tag in London passierte dann noch etwas, mit dem wir gar nicht mehr gerechnet hatten: Wir schafften es tatsächlich einen Platz in einem Hop-On-Hop-Off Bus zu ergattern und fuhren von Notting Hill zum Marble Arch, ehe wir umstiegen und mit der roten Buslinie bei Dämmerung noch einmal Sehenswürdigkeiten wie den Buckingham Palace, Westminster Abby und Co. abklapperten. Völlig spontan, entschieden sich meine Freundinnen und ich dann am Broadway aus dem Bus auszusteigen und ohne es vorher geplant zu haben, landeten wir kurze Zeit darauf im Musical. Ihr müsst wissen, dass ich bis dato kein großer Fan von Musicals war. Das liegt einfach daran, dass mir die meisten Aufführungen zu kitschig sind bzw. ich den eingedeutschten Gesang nicht so gerne höre. Weil meine Freundin Natalie aber so ein riesen Fan von Musicals ist und sich ewig lange schon König der Löwen ansehen möchte, organisierten wir uns Last Minute Tickets und standen zwei Stunden Später im Theater ganz oben auf einem Stehplatz. Das Musical Lion King gefiel mir so gut, dass ich meine Meinung über Musicals geändert habe und es könnte sein, dass ich, wenn ich wieder einmal in London zu Besuch bin, noch einmal am Broadway vorbeischaue ;-).

Tipps für euren London-Aufenthalt

Last but not least habe ich euch noch die wichtigsten Tipps und Erfahrungen zusammengefasst, die ich während meines London-Aufenthalts gesammelt habe. Ich hoffe, diese helfen euch ein bisschen weiter:

  • Wenn ihr im Herbst oder Winter nach London reist, dann solltet ihr unbedingt ausreichend warme Kleidung einpacken. Gerade in Cafe’s und Bars, aber auch in Restaurants zieht es ganz gerne bei den Fenstern hinein und generell hatten wir den Eindruck, dass in England nicht so stark geheizt wird, wie bei uns in Österreich. So hat mich beispielsweise ein dicker Schal nicht nur beim Spaziergang gewärmt, sondern auch als Tuch um die Schultern im Restaurant. Anders als in den Lokalitäten wird dafür in der Tube, also der U-Bahn so richtig eingeheizt. Während es draußen 1° Celcius hatte, und vor allem die Touristen warm eingepackt über die Straßen liefen, wanderten die Einheimischen im Untergrund mit T-Shirts und kurzen Shorts umher.
  • Separat bezahlen in Restaurants + Trinkgeld: Während in Städten wie Budapest, Prag oder Rom immer eine Rechnung als ganzes ausgestellt wird und einzeln, also pro Person zahlen nicht möglich ist, sind die Briten hier sehr unkompliziert. Wer gerne pro Kopf und Nase bezahlen will, muss sich die Summe aber selbst ausrechnen, gibt sie dann dem Kellner bekannt und dieser nimmt die Pfund an. In vielen Restaurants wird das Trinkgeld bereits bei der Rechnung inkludiert. Den entsprechenden Hinweis findet ihr am Bon.
  • Zeit zum Essen nehmen: Der Bestellvorgang dauert in London etwas länger, ebenso wie das Bezahlen. Ich hatte in London das Gefühl, dass die Briten sich nicht so stressen, was eigentlich auch völlig in Ordnung ist, aber für uns Österreicher dann doch etwas irritierend, denn bei uns muss immer alles zack-zack gehen. Also, wer hungrig ein Lokal betritt, sollte doch mit etwas Wartezeit rechnen. Tische werden übrigens zugewiesen und können nicht ausgesucht werden. Das galt sowohl für Pizza Hut, als auch den Brekfast Club, einem Frühstückslokal nahe der Oxford Streat.
  • Die einfachste Möglichkeit sich in London fortzubewegen ist 1.) zu Fuß oder 2.) mit der U-Bahn. Gerade wenn es ab dem späten Nachmittag auf Londons-Straßen doch sehr voll wird, lohnt es sich mit der U-Bahn zu fahren. Eine Fahrt mit dem Uber können wir aber auch empfehlen, die wir am ersten Tag gleich zwei Mal gemacht haben, weil wir uns die Fahrt mit der Schnellbahn ersparen wollten. Die Kosten für die Uber-Fahrt hilten sich, da wir zu dritt waren, auch recht gering und so fuhren wir einmal direkt vom Skygarden zum Cereal Killer Cafe, als  auch vom Cafe zurück zum Hotel.

Und eigentlich muss ich euch zum Schluss noch gestehen, dass ich mich ein klein wenig in diese Stadt verknallt habe und London gerne so schnell wie möglich wieder besuchen möchte. Diese Stadt hat einfach so unsagbar viel zu bieten, strahlt – trotz ihrer Größe und all der Menschen, die sich tagtäglich durch Straßen, U-Bahn und Restaurants tummeln – eine Gelassenheit und Gastfreundschaft, dass ich mich richtig geborgen gefühlt habe. Ja, ich würde sagen „I lost my heart in London“ und freue mich schon auf ein Wiedersehen, um all die Ecken zu entdecken, die mir bisher verwehrt geblieben sind.

Ich hoffe, ihr hattet Spaß an meinem Traveldiary und solltet ihr demnächst nach London fliegen, dann wünsche ich euch richtig viel Spaß.

Genießt eure Reise!

Alles Liebe und bis bald,

4 Kommentare

  1. Karoline
    11. November 2018 / 21:12

    London ist toll-muss ich unbedingt mal wieder hin.
    Würdest du auch mit deinen Kindern fahren? Oder wäre dir das zu stressig?

    Ich frag mich bei diesen Häusern immer wie die Kellerwohnungen so sind 🤔

    • Sabrina Sterntal
      Autor
      12. November 2018 / 8:33

      nein, aber das liegt daran, dass ich mir 3 Tage Auszeit mit Freundinnen nehmen möchte und die Stadt genießen will…wir sind jeden Tag um 23 Uhr ins Bett um 5 aufgestanden und ca. 15km marschiert 🤣 das machen meine Kinder nicht mit. Aber zB fliegen wir nächstes Jahr ins Disneyland Paris…viel Disneyland, bissl Sightseeing als Probe…ich finde halt mit einem 4 und 2 jährigen ist man stark eingeschränkt, was das Tempo bei so einem Sightseeingtrip betrifft…aber jeder macht das anders…Urlaub mit Kindern will ich entspannt haben…zb Kroatien, Italien…mit bisschen spazieren, schöne Orte ansehen oder Venedig ging auch gut mit Kinderwagen sogar…aber London ist so voll, kaum Spielplätze, weite Distanzen, viel U-Bahn 🙊 das mach ich alleine ☺🙋🏻‍

  2. Martina
    9. Dezember 2018 / 12:56

    Hallo Sabrina, ich habe mir dein Travel-Diary schon x-mal durchgelesen- bei uns geht es nächsten Sonntag – also in 1 Woche – für 5 Tage nach London. Mein Mann und mein Sohn (15 Monate) sind auch schon ganz gespannt. Einige deiner Tipps habe ich mir schon notiert – deine Blogbeiträge sind toll!

    • Sabrina Sterntal
      Autor
      12. Dezember 2018 / 19:43

      oh das freut mich aber lieber Martina, ich wünsche euch eine wunderschöne und unvergessliche Reise!!!! Habt viel Spaß in London!

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