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Bisher war unser Wohnraum ja eher immer karg bestückt, wenn es um das Thema Pflanzen bzw. grünes Wohnen ging. Bis auf Schnittblumen, die ich mir wöchentlich bei meinem Floristen um die Ecke hole, haben wir uns bei der Begrünung nämlich vor allem auf den Garten konzentriert. Weil ich aber derzeit von vielen tollen Instagram-Profilen und deren Urban Jungle angesteckt wurde, habe ich mir vor Kurzem die ersten Pflanzen ins Haus geholt und was soll ich sagen? Ich bin vollkommen im Pflanzenfieber. Mittlerweile sind schon wieder ein paar neue grüne Mitbewohner eingezogen und ich halte schon Ausschau nach neuen Töpfen bzw. überlege ich ständig, welche Ecken ich in unserem Haus noch mit Pflanzen aufpeppen könnte.
Im heutigen Beitrag dreht sich also alles um unsere neuen Mitbewohner, sowie eine super einfaches DIY, bei dem ihr Vasen nicht nur auf dem Tisch, sondern auch hängend in Szene zu setzen. Zusätzlich erzähle ich euch auch von meinem grünen Daumen, an dem ich gerade arbeite und stelle euch ein tolles neues Buch für alle Freunde des grünen Wohnens vor.
Wohnen mit Pflanzen
Vielleicht fragt ihr euch, wieso wir so lange keine Pflanzen im Haus hatten? Die Gründe dafür waren sowohl zwei Katzen, als auch ein Vorfall mit unseren Kindern in der Vergangenheit, denn als Maximilian gerade mal 7 Monate alt war, zierte eine Palme das Wohnzimmer unserer alten Wohnung, die der kleine Mann leider beim Stehen lernen kaputt gemacht hat. Ich weiß noch, wie sich der Zwerg damals an den grünen Blättern bzw. eigentlich an der ganzen Pflanze hochgezogen hatte und zack, diese plötzlich in zwei Teilen vor mir lag. Mir tat diese Pflanze daraufhin so leid, dass ich beschlossen hatte, erst mal keine weiteren mehr anzuschaffen. Mein Mann hatte, ein paar Monate später, als wir in unser Reihenhaus gezogen sind, immer wieder mal gemeint, ob wir uns nicht das eine oder andere „Grünzeug“ abseits von Kräutern, die eigentlich immer in der Küche vorzufinden sind, anschaffen wollten, aber ich habe bis dato immer abgelehnt, weil ich mir zu unsicher war, was meine beiden Söhne und die Katzen betrifft. Letztere haben nämlich damals auch gerne die Erde aus den Töpfen geworfen oder Pflanzen angeknabbert.
In den letzten Monaten kam mir mein Wohnraum aber so karg vor, dass ich einen erneuten Versuch starten wollte. Immerhin wird Maximilian in wenigen Wochen schon vier Jahre alt und Alexander ist auch kein kleines Baby mehr, das heißt, meinen beiden Buben konnte ich erklären, dass man Pflanzen nicht kaputt macht. Zudem schadet es bestimmt nicht, wenn sich auch die Kleinsten im Hause Sterntal mit der Pflanzenpflege auseinandersetzen konnten. Was unsere Katzen betrifft, so habe ich den Tipp bekommen, gleichzeitig mit dem Einzug der Pflanzen auch Katzengras zu kaufen, denn so könnten Lucky und Chuck dieses zum Knabbern und Fressen verwenden und würden nicht auf unsere Pflanzen und deren Blätter losgehen.
Gesagt getan, habe ich mir bei Bellaflora also drei Pflanzen besorgt, die nun im Wohnzimmer als auch im Schlafzimmer stehen. Dabei handelt es sich um zwei Drachenbäume und einen großen Bonsai plus einmal Katzengras für unsere Haustiere. Der Anfang war getan und meine Freude über das bisschen Grün im Haus war riesengroß. Bis zu dem Moment, an dem ich mich fragte, wie man diese schönen und zudem nicht so günstigen Pflanzen, eigentlich pflegen müsste. Zimmerpflanzen müssen schließlich anders versorgt werden als unsere Gartenpflanzen, mit denen ich bereits Erfahrung hatte.
Pflanzenkunde – für Dummies
Nachdem ich mir also neue Pflanzen ins Haus geschafft habe, stelle sich mir die Herausforderung überhaupt zu wissen, was meine Pflanzen alles neben Licht und Wasser brauchen? Reicht normale Erde, muss ich düngen, wie oft gießen und wie genau heißen meine Pflanzen eigentlich? Zugegeben, ich kann die Hälfte meiner gekauften Schnittblumen nicht benennen und habe keine Ahnung von Botanik, aber ich bin gewillt dazuzulernen und ich arbeite gerade mit sehr viel Hingabe an meinem grünen Daumen. Plötzlich ergeben Begriffe wie Monstera, Sukkulenten und Co. einen Sinn und ich komme mir nicht mehr ganz so dumm vor.
Für etwas Unterstützung durchforste ich aktuell ein paar Ratgeber und habe auch meinen Papa um Rat gefragt. Dieser hat mir zum Beispiel gesagt, dass der Bonsai im Wohnzimmer möglichst kurz gehalten werden muss, weshalb ich nach dieser Information auch gleich ein paar längere Triebe abgezwickt habe. Siehe da, innerhalb von zwei Tagen konnten die kleinen Blätter, die gerade dabei waren zu wachsen, so richtig Gas geben. Beim Thema umtopfen wurde mir auch der Tipp gegeben, gleichzeitig die Pflanze etwas zu düngen, damit sich diese von den Strapazen des Ortswechsel beseser erholen konnten. Den Bonsai habe ich also mit ausreichend Bonsaierde und etwas Dünger aufgepeppt und gieße ihn nun einmal pro Woche. Unsere Drachenbäume wachsen bis dato auch gut und stehen an einem halbschattigen Platz, wo sie ebenfalls einmal wöchentlich gegossen werden.
Sonntag is Pfanzen-Pflege-Tag: Routine ist die halbe Miete
Wenn es darum geht, welche Pflanzen sich für unser Haus eigenen, sollten diese Halbschattige und teils sonnige Plätze bevorzugen, sowie mit warmen Raumklima gut auskommen und etwas Luftfeuchtigkeit vertragen. Aus diesem Grund habe ich mich auch für den Bonsai im Wohnzimmer entschieden, der regelmäßig mit etwas Wasser besprüht wird. Die Sukkulenten stehen dabei auf unserer Kommode im Wohnzimmer und demnächst will ich mir auch noch welche fürs Schlafzimmer besorgen. Grundsätzlich haben wir schon viel Licht in unserem Haus, vor allem Vormittags scheint die Sonne über die Terrassentüren ins Wohnzimmer hinein. Aber, wenn die Sonne dann am Nachmittag hinter unserem Haus verschwindet, wird es bei uns im Haus eher dunkel. Ich hoffe mal, ich habe mit meinem bisherigen Pflanzenkauf keinen Fehler gemacht und unsere neuen Mitbewohner überleben lange.
Punkto Pflege habe ich mir bereits eine kleine Routine angeignet, denn ich gieße sämtliche Pflanzen im Haus nun immer am Sonntagvormittag. Der Bonsai wird gedüngt und bei Bedarf zurechtgeschnitten, die Drachenbäume werden versorgt und auch die Sukkulenten, sowie die Venus Fliegenfalle in Maximilians Zimmer – eine Pflanze, die sich mein 4-jähriger Sohn mit Begeisterung ausgesucht hat – wird bewässert. In der Vergangenheit habe ich auch schon mal den Tipp bekommen, dass man Pflanzen immer mal wieder umstellen sollte, das heißt jetzt nicht, dass man den Ort komplett wechseln muss, aber manchmal reicht es schon, den Topf ein Stückchen nach rechts zu drehen, damit auch die anderen Blätter etwas mehr Licht bekommen. Was man auch auf keinen Fall vergessen sollte, ist, die Pflanzen regelmäßig umzutopfen, damit die Wurzeln sich ausbreiten können und die Pflanze weiter wachsen kann.
Da sich mein grüner Daumen aber gerade erst entwickelt, bin ich selbst noch dabei mir das notwendige Wissen für die Pflanzenhaltung anzueignen ;-). Hilfreich ist mir dabei unter anderem das Buch Wohnen in Grün: Dekorieren und stylen mit Pflanzen*, welches ich mir bei Amazon gekauft habe. Neben einigen Pflanzentipps findet man hier super Infos sowie Dekorations- und DIY-Ideen. Apropos Do-it-Yourself: Bei Pinterest habe ich vor Kurzem eine einfache Idee für Hängevasen gefunden, die ich sogleich umgesetzt habe. Vielleicht wäre das ja auch etwas Passendes für euch?
DIY: Vasen zum Aufhängen
Ihr kennt ja bestimmt unseren Birkenast im Wohnzimmer. Dieser ist noch ein Überbleibsel unserer Hochzeitsdekoration, da wir damals ja einen Baum gefällt haben um mit diesem Einladungen, Menükarten und allerlei Dekorationselemente für unsere Hochzeitsfeier zu erstellen. Den Ast haben wir mit Bilderhaken montiert und dieser wird je Saison bzw. Jahreszeit anders dekoriert. Als ich das Foto mit Vasen, die ganz einfach über eine Schnur und einem Nagel an der Wand befestigt werden, gesehen habe, war ich sofort Feuer und Flamme und habe das DIY-Projekt selbst ausprobiert.
Im Prinzip braucht ihr für dieses Do-it-Yourself-Projekt lediglich ein paar kleine Glasflaschen, Vasen oder Einmachgläser sowie einen etwas festeren Juttefaden. Wer möchte, kann das Garn bzw. Faden auch noch mit Heißklebepistole fixieren, aber ich kann euch versuchern, die Vasen halten bombenfest, wenn ihr das Garn streng um den Hals der Vase wickelt. Und das ist auch schon das Geheimnis von diesem schnellen Bastelprojekt. Schneidet den Faden in gewünschter Länge ab, wickelt ihn einmal um den Hals bzw. die Öffnung der Flasche, die sich leicht ausbuchtet, sodass er nicht drüber rutschen kann. Haltet das eine Ende des Garns mit einem Finger fest und umwickelt dieses 5-6x ehe ihr mindestens 2 feste Knoten zieht. Das lange Ende wird nun an den Ast oder einen Nagel gehängt und dort erneut mehrfach mit Knoten fixiert. Et voilà, fertig sind eure Hängevasen.
Ich halte euch gerne in den nächsten Wochen auf dem Laufenden und erzähle euch, ob noch mehr Pflanzen einziehen bzw. welche Erfahrungen ich im Bezug auf die Pflege unserer neuen Mitbewohner gemacht habe. Und weil ich immer wieder nach unserem Garten gefragt werde, kann ich euch versprechen, dass sich auch bei diesem Thema einiges auf dem Blog tun wird. So habe ich ein DIY für die Sandkiste bzw. Veranda unserer Jungs geplant und möchte die Terrassenbar bald wieder begrünen und aufhübschen.
Wie ist das denn bei euch? Habt ihr einen grünen Daumen? Urban Jungle im Wohnraum oder doch lieber nur Schnittblumen bzw. bevorzugt ihr Balkon- und Terrassenbepflanzung?
Alles Liebe,
Danke für das DIY!
Der Stil der Innenausstattung sieht richtig gut aus! Sehr interessant sich ab und zu von Ideen berieseln zu lassen.
Autor
Vielen lieben Dank 🙂
Bei euch siehts wundervoll aus! Und die hängenden Pflanzen sind so eine tolle Idee.
Wirklich ein super Beitrag! 🙂
Autor
Merci, vielmals liebe Lena für das schöne Kompliment <3. DAnke dir!
Servus Sabrina, das sind die ein paar nette Ideen, ganz besonders die Hängedeko😄 Liebe Grüße Claudia
Autor
Danke liebe Claudia, freut mich sehr, dass du ein bisschen Inspiration gefunden hast! Liebe Grüße,
Sabrina