Ihr wisst ja bestimmt, dass ich ein Mensch bin, der ständig in Bewegung ist und so gut wie nie abschaltet. Eigentlich gebe ich nur dann Ruhe, wenn ich schlafe und nicht gerade träume. Diese Rastlosigkeit ist mir irgendwie angeboren und ich habe jetzt bald 32 Jahre lang Zeit gehabt, das zu akzeptieren. Meistens stört es mich auch nicht, dass ich immer etwas zu tun habe, sei es der Haushalt, mit dem Blog oder meiner Familie. Dass es hin und wieder aber auch einmal sein muss, die Batterien neu zu laden und den Kopf vom stressigen Alltag als Zweifachmama freizubekommen, ist wohl auch unbestritten. Aus diesem Grund darf ich euch heute auf eine entspannte Reise in die Therme Laa – Hotel & Silent Spa* in mein wunderschönes Heimatbundesland Niederösterreich mitnehmen und euch das umwerfende Thermenressort nach unserem dreitägigen Rechercheaufenthalt vorstellen. Viel Spaß beim Lesen.
Die Entspannung, die ich so dringend nötig hatte, konnte ich in der Therme Laa – Hotel & Silent Spa endlich finden. Nicht zuletzt weil meine Schwiegereltern während unseres Aufenthalts dabei waren und uns die Kinder so gut es ging abnahmen. So konnten mein Mann und ich – ganz egoistisch – auch endlich einmal auf unsere Kosten kommen und mussten uns nicht 24/7 nach den Befindlichkeiten unseres Nachwuchses richten. Ich sage euch, das ist für eine Beziehung auch hin und wieder ganz wichtig. Man lernt sich so wieder neu kennen und entdeckt Seiten an seinem Partner, die man im Alltag so möglicherweise nicht mehr bewusst wahrnimmt.
Nachdem wir also beim Check-In mit einem kühlen selbstgemachten Eistee empfangen wurden, bezogen wir unsere Zimmer. Es dauerte nicht lange bis wir umgezogen waren und uns über die Brücke der Sinne begaben, die die Hotelanlage mit dem Thermenbereich verbindet. Hotelgäste haben die Möglichkeit, auch den hoteleigenen Spa-Bereich als auch die öffentliche Therme zu nutzen. Zum Hotel-Spa, dessen Gebäude in einem total abstrakten aber sehr coolen Design – ähnlich einer Sichel – gebaut ist, gehören ein Thermalpool im Inneren mit auch ausreichend Liegeflächen zum Relaxen, ein Outdoor-Whirlpool und ein Sauna-Bereich mit Dampfbad. Neben dem Hotel-Spa befindet sich auch der Bauty & Wellnessbereich, bei dem man allerhand Kosmetik- als auch Massageangebote zubuchen kann.
Das Hotel Spa haben wir erst am zweiten Tag so richtig genutzt, weil unser großer Sohn Max bereits am Anreisetag sofort ins Wasser der öffentlichen Therme springen und diese erkunden wollte. Wir machten uns auf den Weg dorthin und suchten die für € 30,– zubuchbare Familienoase auf, die Eltern mit Kindern einen idyllischen Rückzugsort mit eigenen Liegen, Umziehmöglichkeiten, Getränken und Handtüchern bietet. Besonders hervorzuheben ist, dass man in diesem Raum wirklich Ruhe hat. Eine eigene Kindertoilette sowie ein Wickeltisch inkl. Hygieneartikel sind auch mit dabei, was vor allem für Familien mit kleinen Kindern und Babys von Vorteil ist. Zusätzlich gibt es (einmal die Treppe nach unten) auch noch eine kleine Teeküche, die die Möglichkeit bietet Fläschchen zuzubereiten bzw. Breimahlzeiten aufzuwärmen, sowie eine sehr liebevoll eingerichtete Leseecke, an der man sich Bücher ausborgen kann und ein kleines Spielzelt mit Baldachin. Übrigens können sämtliche Wege in der Therme Laa mit dem Kinderwagen bestritten werden. Da wir mit dem Stokke Trailz einen sehr großen Buggy haben, bin ich immer besonders froh, wenn es ausreichend Fahrstühle als auch Durchgänge bei Drehkreuzen gibt, und ich nicht sämtliche Badeaccessoires und -utensilien in der Hand mitschleppen muss.
Apropos Badeaccessoire, ich hab euch ja noch gar nicht das genialste Goodie der Familienoase genannte: Mamas und Papas müssen keine Handtücher, Bademäntel oder Badeschlapfen mitnehmen, denn diese werden entsprechend der Wunschgröße zur Verfügung gestellt. So wurden wir alle mit flauschigen Mänteln ausgestattet und konnten uns hierbei schon einmal ein paar Kilo an zusätzlichem Badegepäck sparen, das im Auto irgendwie eh keinen Platz mehr gehabt hätte.
Natürlich hielt es uns jetzt aber nicht lange im Ruheraum der Familienoase, denn Max und Alex zog es sofort in das kinderfreundliche Babybecken mit einer Wassertiefe von nur 30cm. Dort gibt es allerhand lustige Spielmöglichkeiten und eine supersüße Babyrutsche, mit der unser kleiner Alexander sogar schon völlig alleine (aber mit umgeschnalltem Swim Trainer) ins warme Thermalwasser rutschen konnte. Für größere Kinder bietet die Therme Laa eine eigene Abenteuerrutsche mit Lichteffekten und wilden Kurven, als auch eine Familientextilsauna. Wir wussten also, dass unsere Kinder bei Oma und Opa in guten Händen waren und so erkundeten mein Mann und ich das Thermenressort auf eigene Faust.
Glücklicherweise hat das Wetter bei unserem Aufenthalt mitgespielt und so konnten wir über den groß angelegten Außenbereich mit unzähligen Strandliegen an dem Sole- als auch dem kühlen Outdoorbecken des Sommerbades vorbeispazieren und die Zeit zu zweit richtig genießen. Wir steuerten nämlich schnurstracks eine andere Attraktion der Therme Laa an, nämlich den Strandbereich mit eigener Beach Bar, die sich etwas abseits neben der großzügig angelegten Liegewiese zwischen Palmen und Hängematten befindet. Obwohl an diesem Tag in der Therme selbst relativ reges Treiben herrschte, hat es nur wenige Besucher an die Strandbar verschlagen und somit hatten wir ungestört Zeit, um die herrliche Atmosphäre in vollen Zügen und bei einem kühlen Cocktail zu genießen.
Eine Stunde und zwei Pina Coladas später machten wir uns aber doch wieder auf den Weg zurück. Schließlich wollten wir ja jetzt auch einmal die Fluten erobern und das natürlich gemeinsam mit unseren Kindern. Leider kamen wir nicht über das Babybecken hinaus, denn Max und Alex waren so in ihrem Element, dass wir sie einfach machen ließen und uns zu ihnen gesellten. Zumindest das außenliegende Kinderbecken konnten wir an diesem Tag aber noch bei herrlichem Sonnenschein erkunden, ehe wir uns gegen 17:00 Uhr zurück auf unser Zimmer begaben.
Die Ausstattung im Doppelzimmer Superior ließ keine Wünsche offen und hielt sogar eine kleine Überraschung für unsere Kinder bereit. Diese erwartete nämlich eine kleine Aufmerksamkeit in Form von Badeseifen in Krokodilgestalt. Mein Mann und ich durften in einem geräumigen Doppelbett schlafen, während der große Bruder einen ausziehbaren Schlafsessel für sich erobern konnte und der kleine in einem Gitterbett nächtigte. Das Badezimmer des Zimmers des Hotels ist sehr großzügig ausgestattet, hat ein separates WC und in unserem Fall eine Badewanne mit Duschfunktion.
Nachdem wir alle geduscht waren, ging es frisch und munter zum Abendessen und auch hier wurden unsere Erwartungen mehr als erfüllt. Suppen und Vorspeisen gab es in Buffetform, Hauptgang und Nachspeise wurden serviert. Für die Dauer unseres Aufenthalts bekamen wir einen Tisch zugewiesen, auf welchem wir freundlich bedient wurden und sogar den Geburtstag unseres kleinsten Familienmitglieds mit einer Torte feiern durften. Da wir direkt an Alexanders Ehrentag zu Gast in der Therme Laa waren, überraschte man uns mit einer unglaublich leckeren Schokoladentorte zum Dessert, von der ich leider kein Foto vorweisen kann, weil wir sie zu sechst gleich ratzeputz verspeisten ;-).
Nach dem Essen holten wir uns noch einen kleinen Schlummertrunk an der Bar, bevor es um 21:00 Uhr hieß: Schlafenszeit. Unsere Kinder fühlten sich scheinbar ziemlich wohl in den fremden Betten, denn keiner der beiden machte vor 06:00 Uhr Früh einen Mucks, was wirklich herrlich für uns als Eltern war. Aber das nächste Highlight stand schon an, denn welche ist die wichtigste und somit auch liebste Mahlzeit des Tages für mich? Genau! Das Frühstück. Neben süßen und herzhaften Speisen gab es allerlei Säfte und Kaffeevariationen. Mein Mann war sofort Feuer und Flamme für die Hash Browns, den knusprigen Speck und die frischen Omelettes, während ich mich lieber bei Obst, Müsli und Dinkelbrei bediente.
Ich weiß, direkt nach dem Essen sollte man nicht baden gehen, aber über diese Regel setzten wir uns mit vollgeschlagenen Bäuchen einfach mal kurzerhand hinweg und suchten erneut das Thermenressort auf. Dieses Mal konnten wir auch endlich den Innenbereich in Augenschein nehmen.
Eine kleine Stärkung holten wir uns dann am frühen Nachmittag im Selbstbedienungsrestaurant der Therme Laa. Verschiedene Salate, Suppen, Hauptgänge und Menüs stehen dort regelmäßig zur Auswahl und bieten so jedem hungrigen Thermengast die richtige Mahlzeit. Nach dem kleinen Zwischensnack verfrachteten wir unsere Kids auf die Liegen in der Familienoase, wo sie auch sofort einschliefen. Durch die wirklich angenehme und ruhige Atmosphäre in diesem abgetrennten Familienbereich konnten sich die kleinen Nichtschwimmer richtig erholen und auch uns Erwachsenen blieb Zeit, neue Kräfte für eine Schwimmrunde am Nachmittag zu tanken.
Achja, und wenn ihr euch fragt, was es mit dem Silent Spa auf sich hat, kann ich euch auch gerne weiterhelfen. Das ist ein Ort der Ruhe, denn hier haben Besucher erst ab 16 Jahren Zutritt. Für € 89,– (Mo – Fr) bzw. € 95,– (Sonn- und Feiertage, Ferien) pro Person warten im Silent Spa zum Beispiel eine eigene Liege inkl. persönlichem Safe, eine Leihbadetasche mit sämtlichen Badeutensilien und Badeschuhen, sowie ein Tablet zur freien Benutzung, ausreichend Sonnentor Tee und Wasser, frisches Obst und Kuchen auf die Gäste. Natürlich ist auch die Benutzung der öffentlichen Therme sowie eine kostenfreie Parkmöglichkeit in diesen Preisen inbegriffen. Hotelgäste können übrigens für einen Aufpreis von lediglich € 45,– pro Person in das Silent Spa eintauchen – auch wenn sie Kinder haben. Denn in den Sommermonaten Juli und August bietet die Therme Laa eine kostenfreie Kinderbetreuung für Kinder ab 3 Jahren in der Zeit von 09:00 bis 15:00 Uhr an.
An unserem Abreisetag konnten wir die Therme samt Hotel-Spa nach unserem Check-Out um 11 noch bis 18:00 Uhr nutzen. Jedoch entschieden wir uns dafür, die Heimreise um ca. 13:00 Uhr anzutreten, denn die Autofahrt von 1,5 Stunden wollten wir mit schlafenden Kindern bestreiten, was auch ganz nach Plan funktioniert hat. Erst als wir daheim auf unserem Parkplatz zum Stehen kamen, machten sie die Äuglein auf und waren nach unserem wunderbaren Aufenthalt in der Therme Laa – Hotel und Silent Spa genauso entspannt wie Mama und Papa :-).
Falls ihr nun ebenfalls etwas Entspannung sucht, dann kann ich euch die Therme Laa – Hotel und Silent Spa als Kurzurlaubsziel für die Familie oder auch für einen längeren Aufenthalt im schönen Weinviertel sehr empfehlen. Wir haben uns richtig wohl gefühlt und das gilt übrigens auch für meine Schwiegereltern.
Wart ihr schon mal in der Therme Laa oder habt ihr vor, diesen zu besuchen? Dann schaut euch doch mal auf der Webseite oder auf deren Instagram-Accoount vorbei, dort findet ihr immer wieder ein paar tolle Angebote oder Neuigkeiten zum Thermenressort.
Alles Liebe,
*In freundlicher Zusammenarbeit mit Therme Laa / Anzeige.
Liebe Sabrina,
dein Bericht ist sehr informativ 🙂 ich war erst vor kurzem in der therme laa und beim durchschauen deiner bilder, muss ich wohl der therme laa auch in den wärmeren monaten einen besuch abstatten. danke für die tollen eindrücke.
Alles Liebe,
Katharina von SJMB